WR 3 Die Rückfahrt

04.10.2012

Abfahrt 221.396 (341) Mot 23.488

Hallo Freunde, 

um 15 Uhr ging es dann nochmal kurz nach Kemer. Die Halterung der Rückfahrkamera wackelte wie 

ein Kuhschwanz und ich versuchte sie in einer Werkstatt zu fixieren, leider mit nur halben Erfolg. Nach kurzer Zeit baumelte das Ding schon wieder gegen die Windschutzscheibe.

Antalya erreichte ich gegen 16 Uhr. Von dort aus war ich im Clinch mit meinem Navi. Dieses versuchte mich

immer wieder, nach links, in Richtung Denizli zu führen. Nach Karte war aber der schnellere Weg über

 Afyon nach Istanbul. Genervt gab ich kurz nach Dinar auf und folgte der Navistimme. Ich tankte nochmal

68 Liter Diesel bei km 221.632. Ein grauhaariger Türke sprach mich an, dass er in Lauf an der Bertleinschule 

als Lehrer tätig war. Ich fragte ihn, ob er eine Ruth Kurzer kennen würde, eine alte, Entschuldigung, junge

Klassenkameradin aus Hersbrucker Zeiten, von der ich wusste, dass sie auch dort im Lehrdienst stand. Er 

bejahte und freute sich riesig, etwas von seiner alten Wirkungsstätte zu hören.

Dann fuhr ich die schmale, kurvenreiche Landstrasse noch ca. 100 km bei Dunkelheit, stellte mich dann

vor ein kleines schmudeliges Restaurant, bestellte noch ein Pide und legte mich dann schlafen. 

Es gewitterte einige Stunden und kräftige Regenfälle prasselten auf die Minna. 

 

05.10.2012

221.737 (830)

Die Luft war frisch und klar, als ich mich gegen 8 Uhr auf den Weg in Richtung Istanbul machte. Zuvor

überprüfte ich mein Navi, und siehe da, der Fehler lag wiedermal bei mir. Ich hatte bei den Einstellungen 

Mautstrassen ausgenommen, deshalb spielte es die ganze Zeit verückt, denn es wollte mich einfach nicht

nach Istanbul, auf die teueren Mautstrassen führen.

Über Civril nach Sivasli und dann eine Abkürzung nach Banaz, kam ich nach Büyükoturak. Hier bog

ich links in den Nationalpark ab, von dem ich aber überhaupt nichts sah. Ich weiß wirklich nicht, warum 

man dieses Gebiet als Millipark ausweißt. Die Stasse durch den Park wird auch i.M. als 4-spurige Autobahn

ausgebaut. So musste ich eine Umleitung nach der anderen durch weisslehmrigen Schlamm fahren. Der 

nächtliche Regen bewirkte, dass der schlüpfrige Weg mit steilen Auf- und Abfahrten einer Rutschbahn

glich.

Ein LKW kam dabei ins leicht vom Weg ab und musste geborgen werden, er versperrte die komplette

Fahrbahnbreite.

Mit Hilfe eines Baggers, konnte er nach 90 Minuten geborgen werden, und ich konnte weiterfahren.

Dann ging`s flott über Kütaya, Bozüyük (Mittagessen Döner) nach Adapazari. Ab hier dann 

mautpflichtige Autobahn. Dabei probierte ich mal die leere Mautkarte vom vorigen Jahr, und 

siehe da, ich fuhr kostenlos bis zur Mautstelle Babaeski, 200 km westlich von Istanbul. Durch Istanbul

kam ich in 90 Minuten. Hin und wieder ertönte ein Alarmsignal an den Kontrollstationen, aber die

Schranke ging immer auf und ich konnte meine Fahrt bis zur bulgarischen Grenze, Malko Tarnovo,

fortsetzen. Es war schon finster, als ich die Grenzstation erreichte. Die Abwicklung ging rasch vorüber.

An der bulgarischen Grenze wurde die Minna durchleuchtet, aber nach der obligatorischen, 

kostenpflichtigen Reinigung (€ 2), ich glaube wegen Maul- und Klauenseuche, schaffte ich es noch 

bis zur nächsten Tankstelle (9km). 

 
In Gramatico genehmigte ich mir ein bulgarisches Bier, die netten Wirtsleute brachten mir dazu
 
kostenlos ein perfektes Abendessen (Hackfleischspieße). Da ich noch nicht die nötige Bettschwere 
 
erreicht hatte, fuhr ich noch weiter bis Burgas. Allerdings musste ich noch eine der gefürchteten
 
Polizeikontrollen über mich ergehen lassen, war aber nicht so schlimm, lediglich Passkontrolle.
 
In Burgas, etwa um 23 Uhr angekommen, parkte ich mein Womo unmittelbar an der Fußgängerzone.
 
Mich überraschte das muntere Treiben in den Cafes und Restaurants in der belebten Innenstadt. Nach
 
Kaffee und Eis ging ich zurück und schlief wunderbar und ohne Störung. N 42`29,779 E 27`28,236.
 
6.10.12
 
222.567 (165)
 
Da ich noch ein paar Tage am schwarzen Meer verweilen wollte, suchte ich nördlich von Burgas 
 
einen Campingplatz. Ich wurde aber nicht fündig. Einige kleine Plätze fuhr ich an, aber die meisten
 
waren schon geschlossen, oder so schlecht, dass ich lieber in freier Natur übernachtet hätte. Auch
 
plagte mich langsam das schlechte Gewissen, noch keine Vignette gekauft zu haben. Das holte ich dann
 
schleunigst nach und fuhr beruhigt (wusste ja gar nicht welche Strafe mich wieder erwartet hätte, ohne 
 
dieses Pikkerl) weiter.
 
Dann erreichte ich Stadt Varna, die mich nicht sonderlich begeisterte. 30 km nördlich davon, wollte ich
 
die Suche nach einem Campingplatz schon einstellen, als ich doch noch ein Schild sah. Nach einer 
 
kurzen Besichtigung, war mir klar, hier noch einige Tage zu verbringen. www.lagunavillageresort.com
 
n 43.306169 e 28.052269.Freundlich, sauber und der nötige Komfort. Nachdem ich das Womo aufgebaut
 
hatte, ging ich mal gleich in die Snackbar und lies mich mit hausgemachten Kaviar verwöhnen. Danach 
 
testete ich den Strand und das Wasser, nach 27 Grad in der Türkei, kamen mir die 20 Grad des Schwarzen 
 
Meeres eiskalt vor. Ich blieb noch eine Weile und ging dann hoch zur Minna. Was war das? Bisher war ich
 
der einzige Gast hier und in Bulgarien, wohl das einzige Womo, wie ich dachte. Aber nein, gerade ist noch
 
eines gekommen, und ich traute meinen Augen nicht, aus Deutschland und eine Laufer Nummer.
 
Wir machten uns schnell bekannt, Marianne und Hans aus Neuhaus. Abends plauschten wir noch bei
 
Weizen- und Efesbier.
 
07.10.12
 
222.732 (179) Mot 23501 (13)
 

Leider verließen mich die beiden schon am nächsten Tag wieder, sind halt noch keine Rentner

und ich weiß, da hat man`s irgendwann eilig nach Hause zu kommen. Sie wollten sich noch Constanza 

und die Karpaten ansehen. Wir machten aus, uns zu Hause mal zu treffen.

Auch ich hatte plötzlich den Drang weiterzufahren. Nachdem ich die Umgebung noch einwenig

mit dem Motorrad erkundet hatte, noch ein Bad nahm und mich nochmal in der Snackbar dem 

köstlichen Kaviar hingab, packte ich meine Sachen und fuhr in Richtung Grenze. 

Mir fiel auf, das sich das Geräusch in der Lenkung, das ich zum 1.Mal kurz nach der bulgarischen

Grenze bemerkte, immer lauter wurde. Ich hielt an, um nachzusehen, ob irgendwo etwas tropft, konnte

aber nichts feststellen und fuhr weiter.

Es war wieder mal dunkel als ich an der bulgarisch/rumänischen Grenze ankam. Anfangs glaubte

ich, dass ich es mit freundlichen Grenzern zu tun hätte. Aber es waren scheinheilige Typen. Die

bulgarische und rumänische Grenze sind in einem Gebäude. Sie konntrllierten den Innenraum,

spiegelten den Unterboden und suchten vergeblich nach Hohlräumen. Nachdem sie ergebnislos 

ihre Suche abbrachen waren sie schon nicht mehr so freundlich. Sie schickten mich 100m zurück,

wo ich angeblich Geld wechseln könnte, um die Fährfahrt über die Donau zahlen zun können. Die

Wechselstube war aber schon geschlossen. Ich konnte dann weiterfahren zur Zahlstelle. Da ich den

Umtauschkurs nicht genau wusste, in Euro zahlen musste, wurde ich natürlich wiedermal beschissen. 

Die Donauüberquerung kostete also € 60, statt € 30. Die Fähre legte nach einer Stunde an, ich

konnte nicht erfahren, warum wir noch 2 Stunden warten mussten. dann kam noch ein grosser LKW,

und wir legten gegen 1 Uhr endlich ab. Meine Minna war dann das letzte Auto, das die Fähre wieder 

verlassen konnte. Vor mir noch der LKW, von dem eiligst mehrere Kartons abgeladen wurden. Bei 

dieser Arbeit wurde ich immer wieder mißtrauisch beäugt. Die Kartonagen waren sicherlich die 

Gebühr, dass die Fähre auf den LKW so lange wartete. Bei dem Verlassen der Fähre setzte der

Motorradträger der Minna nochmal mit einem kratzenden Geräusch heftig auf. 

Nun war ich also in Rumänien angelangt, fuhr noch 20 km und parkte gegenüber einer Tankstelle

für den Rest der Nacht.

 

8.10.12 222.911 (490)

Ich schlief bis 9 Uhr, erreichte dann schnell die Autobahn und Bukarest. Dort fuhr ich durch die Innenstadt 

und am Palast vorbei, ging in einen Imbiss zum Mittagessen und machte mich auf in Richtung Karpaten.

 

Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart 

In den vier Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt um mehr als das Doppelte ihrer

Einwohnerzahl. Vor allem in den peripheren Bereichen wurde Bukarest zu einer riesigen Baustelle.

Die Stadtfläche verdreifachte sich in dieser Zeit auf 21.700 Hektar. Es zog insbesondere Bauern in die

Stadt, die hier in den großen Industriebetrieben ihre neuen Arbeitsplätze fanden. Sie brachten ihre

ländliche Lebensweise in die Millionenstadt mit und bestimmen ihr Bild bis heute.[39] Um der starken

Wohnungsnachfrage entsprechen zu können, setzte die kommunistische Staatsführung ein

umfangreiches Wohnungsbauprogramm in Gang.

4. bis 6. Juli 1966 stattfindenden Konferenz des Warschauer Paktes verabschiedet wurde. Am Gewährleistung

des Friedens und der Sicherheit in Europa“) die von einer in der Zeit vom

4. März 1977 erschütterte ein Erdbeben das Gebiet um Bukarest. Dabei starben insgesamt über

1.500 Menschen. Durch die Erschütterungen wurde auch die historische Bausubstanz in Teilen

zerstört.

Mit den Aufräumarbeiten begann eine neue Phase der Stadtentwicklung, die sich durch einen radikalen

Umbau der Innenstadt auszeichnete. Denn nach dem Erdbeben sah Nicolae Ceaușescu die Möglichkeit,

die traditionelle urbane Struktur großer innerstädtischer Bereiche fast vollständig mit einem kolossalen

politischadministrativen Zentrum zu ersetzen. An ihre Stelle traten neue Symbole monumentaler

Machtdemonstration. Kern und dominierendes Element ist der Parlamentspalast, mit dessen Bau

ca. 70.000 Arbeiter beschäftigt waren. Die Stadt erhielt zudem eine funktionierende U-Bahn.

Mitte Dezember 1989 begann in Timișoara der Volksaufstand gegen Nicolae Ceaușescu. Dieser erreichte

am 21. Dezember Bukarest, weil das Ceaușescu-Regime eine öffentliche Kundgebung vor das Zentralkomitee

 der Rumänischen Kommunistischen Partei bestellte, um ihren Rückhalt in der Bevölkerung nach den Unruhen

in Timișoara zu präsentieren.[42] Die staatlich organisierte Demonstration schlug jedoch ins Gegenteil um

Securitate-Truppen, Scharfschützen und mit Panzern ausgerüstete Armeeeinheiten richteten innerhalb eines

Tages ein Massaker in der empörten Menschenmenge an. Es kam zu Bränden im ehemaligen königlichen Palast

und in der Universitätsbibliothek. Einen Tag später, am 22. Dezember 1989, verkündete der staatliche

Fernsehsender TVR Rumänien als befreit. Allein in Bukarest gab es rund 500 Tote. Nach dem Aufstand stellte

sich heraus, dass in Bukarest einige Bunkersysteme und Tunnel  bestehen, manche davon stammen aus dem

Mittelalter. Aus dem ehemaligen Gebäude des ZK führt beispielsweise ein Fluchttunnel von der Zone Calea

Victorei bis zur U-Bahn Universitate. Zudem hat der Parlamentspalast einen großen Bunker mit verschiedenen

Ausgängen. Ein Jahr später kam es auf demUniversitätsplatz erneut zu Protesten, die sich gegen die Wahl von

 Ion Iliescu zum rumänischen Staatspräsidenten richteten. Die Demonstrationen wurden jedoch von den

herbeigerufenen Bergarbeitern aus dem Jiu-Tal gewaltsam aufgelöst („Mineriaden“).

Am 30./31. Mai 1990 erschütterten erneut zwei Erdbeben der Stärke 6,7 bzw. 6,0 die Stadt. 1995 wird Bukarest

ständiger Sitz derSECI. Am Ende der 90er Jahre besucht Papst Johannes Paul II. bei seinem Rumänienbesuch die

rumänische Hauptstadt. Bei einem Fest der Versöhnung zwischen der orthodoxen und katholischen Kirche

überreichte der Papst dem Patriarchen Teoctist I. auf der zentralen Bukarester Piața Unirii am 14. Mai 1999

symbolisch eine namhafte Spende für den Bau der größten orthodoxen Kathedrale an der Piața Unirii.

Die intensive Bautätigkeit in der historischen Altstadt seit der Jahrtausendwende geschieht zum Teil auf Kosten

der historischen Bausubstanz. Ein Symbol für diesen Konflikt ist für viele das Bürohochhaus Cathedral Plaza.

2006 fand in Bukarest der 11. Gipfel der Internationalen Organisation der Frankophonie statt. Im Jahr des rumänischen

EU-Beitritts starb der fünfte Patriarch Teoctist I. Vier Tage nach seinem Tod erfolgte am 3. August 2007 seine

Beisetzung in der Patriarchenkirche. In der Zeit vom 2. April bis 4. April 2008 war die Stadt Gastgeber des

XX. NATO-Gipfels.

 

Mit Gerd Mayer und Jürgen Werr überquerten wir diese 1981 in Richtung Türkei. Diese Strecke, 

am Balea Stausee vorbei, wollte ich nochmal genießen, hatte ich sie von damals noch in sehr guter

Erinnerung, als Supermotorradstrecke mit griffigem Belag und wunderbaren Kurven. Mein

kreischendes Lenkgetriebe wird das schon noch überstehen.

Ich wurde nicht entäuscht. 

 

Geheimtipp: Das Eishotel "Balea Lac"

Auch die Betten und Möbel werden aus Eisblöcken geschnitzt und geformt. Gegen die Kälte helfen Decke, Felle und Thermokleidung.
 
Auch die Betten und Möbel werden aus Eisblöcken geschnitzt und geformt. Gegen die Kälte helfen Decke, Felle
 
und Thermokleidung.
 
Während die einen sich bei Minusgraden am liebsten in der Sauna aufwärmen, zieht es hartgesottene Reiselustige
 
erst recht in die Kälte. In Eishotels können die Winterfans in Iglu-ähnlichen Räumen übernachten, die komplett aus
 
Schnee und Eis gebaut wurden. Sogar die Betten bestehen aus Eis!

In vielen Teilen der Welt gibt es inzwischen so genannte Eishotels. In Alaska, Kanada, Schweden oder Finnland werden

dafür jeden Winter Tonnen von Eisklötzen und Schnee zu kunstvollen Hotels umgewandelt, in denen die Gäste im

arktisch-kühlen Ambiente unvergesslichen Urlaub machen können.

Auch in Rumänien hat in diesem Winter wieder ein Eishotel im Fagaras-Gebirge eröffnet. Das Eishotel "Balea Lac" hat

sich in den letzten Jahren zum echten Geheimtipp unter Kältefans entwickelt. Das versteckt gelegene Hotel wird jedes

Jahr aufs Neue komplett aus Schnee und Eisblöcken im Iglu-Stil  gebaut. Selbst die Betten bestehen hier aus Eis!

Doch die Gäste müssen natürlich nicht frieren. Sie können sich in kuscheligen Fellen und Decken einmummeln und

tragen spezielle, kälteabweisende Funktionskleidung. Ein Sprecher des Eishotels erklärte: "Die Gäste hüllen sich in

Pelze und thermische Kleidung und genießen es, dass alles gefroren ist. Ich denke, Eis bringt nicht so viel Spaß,

wenn man es von der Windschutzscheibe kratzen muss!"

An Luxus fehlt es in der frostigen Unterkunft nicht. Das Hotel ist mit einer schicken Eisbar und einem Restaurant

ausgestattet. Besonders praktisch: Das reichhaltige Frühstücksbuffet muss bei den kalten Temperaturen natürlich

nicht gekühlt werden.

Dann der Pass.

Oben am Tunnel in 2039 Metern -3 Grad und Schneedecke. Aber es war doch sehr nebelig bei

der Abfahrt.

Die Sichtverhältnisse waren nicht mehr optimal. Es ging nun Richtung Sibiu, Hermannstadt.

 

 

Geschichte 

Vermutlich 1147 erreichten die ersten deutschen Siedler die Gegend; sie ließen sich auf dem Hügel über dem Zibin-Fluss,

der heutigen Oberstadt, nieder. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1191 unter dem Namen 

praepositum Cibiniensem; eine Propstei entstand. Ab 1223 ist der lateinische Name „Villa Hermanni“ belegt.

Dies leitet sich wahrscheinlich von der Bezeichnung der kölnischen Siedler ab, die ihren neuen Ort nach einem

ehemaligen Kölner Erzbischof benannten.

1241 wurde die Stadt während des Mongolensturms zerstört, erholte sich jedoch rasch. Im 14. Jahrhundert

entwickelte sich Hermannstadt zu einem wichtigen Handelszentrum. Es war eine der wichtigsten Städte in 

Siebenbürgen – vielleicht sogar die wichtigste, da sie nicht nur Zentrum von Handel, Verwaltung und Kirche war,

sondern auch die größten Befestigungen in ganz Siebenbürgen besaß.

Gegen die Bedrohung durch die Türken ließ die Stadt drei Mauerringe (die teilweise noch erhalten sind) mit

39 Türmen und mehreren großen Toren errichten. Hermannstadt widerstand mehrfach Belagerungen durch

die Türken, denen es nie gelang die Stadt einzunehmen, weswegen die Stadt auch als Bollwerk der Christenhei

bezeichnet wurde. Jedoch verheerten die durchziehenden und vor der Stadt lagernden Heere wieder und wieder

das gesamte Umland. Nur einmal gelang es durch eine Finte dem ungarischen Fürsten von Siebenbürgen, 

Gabriel Báthory, die Stadt zu besetzen, zu plündern und alle deutschen Bewohner der festen Mauern zu verweisen

– eine bittere Lehre, die danach zu noch größerer Wachsamkeit und Misstrauen der Deutschen führte.

Hermannstadt war das politische Zentrum der Siebenbürger Sachsen und Sitz der Universitas Saxonum, einer Art

Siebenbürger Parlament, das sich bis 1878 um siebenbürgisch-sächsische Belange kümmerte und ein Symbol der

politischen Einheit und Unabhängigkeit der Siebenbürger Sachsen war.

Erst nachdem Siebenbürgen Österreich angegliedert wurde, fielen durch einen Erlass Kaiser Josephs II. im Jahr 1781

die alten Gesetze, nach denen sich in der Stadt keine anderen Nationen ansiedeln durften. Dadurch konnten nun auch

Ungarn und Rumänen innerhalb der Stadtmauern Besitz erwerben. Als erstes ließ die Witwe von Gergely Bethlen ein

spätbarockes Palais neben dem reformierten Pfarrhaus in der Fleischergasse errichten, heute bekannt als „Das Haus

mit Karyatiden“. In der Folge konnten auch die Rumänen erstmals Kirchen in der Stadt errichten, so etwa 1788 die 

Biserica din groapa und die Biserica dintre Brazi. Im 18. Jahrhundert genoss Hermannstadt unter anderem den Ruf,

östlichste Stadt Europas mit Postanbindung zu sein.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam das selbst damals noch hauptsächlich von Deutschen bewohnte Hermannstadt, das

politisch jahrhundertelang ungarisch bzw. österreichisch gewesen war, durch den Vertrag von Trianon 1920 zu Rumänien.

Auch danach blieb die Stadt weiterhin deutsch geprägt. Erst Ende der 1930er Jahre verloren die Siebenbürger Sachsen in

ihrer Metropole die absolute Mehrheit.

Bevölkerung [Bearbeiten]

Die Einwohnerzahl beträgt aktuell etwa 170.000 Einwohner.

Die ethnische Struktur der Bevölkerung:

  • 95,0 % Rumänen
  • 2,0 % Ungarn
  • 1,6 % Deutsche
  • 1,4 % andere

18 % der Bevölkerung haben einen Hochschulabschluss.

Deutsche in Sibiu [Bearbeiten]

Ende 2007 wohnten in Sibiu 1427 Deutsche evangelischer Konfession. Damit gibt es hochgerechnet insgesamt

etwa 2000 deutsche Einwohner (1,6 %) in der Stadt.

Bis zur Rumänischen Revolution 1989 lebten trotz massiver Auswanderung seit Mitte der 1970er Jahre etwa 20.000

Siebenbürger Sachsen in Hermannstadt. Ihr Bevölkerungsanteil sank nach 1990 schnell und stetig, bis er mit etwa

1,6 % hinter den der Ungarn zurückgefallen war. Die Ortstafeln und die touristischen Informationen sind rumänisch

und deutsch beschriftet. Auch behördlich wird die Stadt heute als Sibiu/Hermannstadt geführt.

Die deutschsprachige Hermannstädter Zeitung erscheint wöchentlich. Es gibt deutsche Kindergärten, Grundschulen,

mehrere Gymnasien mit Deutsch als Unterrichtssprache (Muttersprache), darunter das Brukenthal-Lyzeum, das

landesweit höchstes Renommee genießt, an denen ein deutschsprachiges Abitur möglich ist, das auch von deutschen

Universitäten anerkannt wird. Des Weiteren gibt es als Ausbildungsstätte für deutschsprachige Erzieherinnen und

zukünftige Lehrer das Pädagogische Lyzeum. An insgesamt vier Oberschulen (Lyzeen) ist Deutsch die

Unterrichtssprache. An der städtischen Universität sind auch deutschsprachige Studienfächer belegbar. Vorhanden

sind außerdem eine evangelisch-theologische deutsche Fakultät, in der die evangelische Kirche A.B. in Rumänien

ihre Pfarrer ausbildet. Zudem gibt es die Evangelische Akademie Siebenbürgen (EAS) in Neppendorf, sowie ein

Altenheim (Carl-Wolff-Altenheim), das von der deutschen Bundesregierung zur Stabilisierung der deutschen Minderheit

Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gebaut wurde und heute unter der Trägerschaft des Dr.

Carl-Wolf-Vereins betrieben wird. Daneben finden sich drei private deutschsprachige Verlage (HonterusverlagHora

Verlag und Schiller Verlag), in denen regelmäßig neue Publikationen erscheinen und eine moderne Druckerei

(Honterus-Druckerei) im Besitz der deutschen Minderheit, die nach westlichem Standard produziert.

Überdies wurden nach dem Exodus der Mehrheit der Siebenbürger Sachsen wichtige Kunstgegenstände, Kultgeschirr,

Kirchenbücher, Matrikel, Folianten, Papiere u. v. m. aus den aufgelösten evangelischen Gemeinden und verlassenen

Dörfern in die bischöflichen Archive, Lager und Bibliotheken verbracht, zusammengetragen und gesichert. Im

Kultur- und Begegnungszentrum „Friedrich Teutsch“ befindet sich das Zentralarchiv der deutschen Minderheit mit

einem großen Bestand historischer Materialien und Dokumente. Es bildet einen Schatz von unschätzbarem Wert,

der seit Jahren – finanzkräftig von der Volkswagenstiftung unterstützt – aufgearbeitet und archiviert wird. Das

 Landeskirchliche Museum der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien befindet sich ebenfalls dort.

Schließlich ist das Bezirkskonsistorium des Kirchenbezirkes Hermannstadt als wichtige Institution der deutschen

Minderheit in der Stadt ansässig, sowie der evangelische Bischof der Siebenbürger Sachsen (Christoph Klein), der

eine der letzten großen Integrationsfiguren der deutschen Minderheit in Siebenbürgen darstellt.

Nicht zu unterschätzen ist weiterhin die Tatsache, dass die Stadt seit dem Jahr 2000 wieder von einem deutschen

Bürgermeister (Klaus Johannis) regiert wird. Die Partei der Deutschen Minderheit DFDR stellt die Mehrheit im Stadtrat

(seit 2004 die absolute Mehrheit) und so haben die verbliebenen Siebenbürger Sachsen wieder Verantwortung für ihre

Stadt. Dieser Tatsache wird u. a. zugeschrieben, dass in den vergangenen Jahren derart viele Direktinvestitionen aus

dem deutschsprachigen Ausland nach Sibiu gingen.

In diesem Zusammenhang befinden sich auch etwa 100 deutsche Manager (teilweise mit Familien) dauerhaft in der

Stadt und bilden inzwischen eine kleine Gemeinde vonExpatriates.

Dort unternahm ich einen kleinen Stadtbummel, zum Abendessen war es noch zu früh, sodass

ich dann noch ein paar km machte und auf dem Parkplatz einer Raststätte Nachtquartier bezog.

9.10.12

223.401 (468)

Über Ludjoy (Frühstück am Marktplatz) erreichte ich Caransebes, unser Endurorevier von 2002 bis

2007. 

Zuvor bekam ich die Minna einer Komplettwäsche für € 30. Ich glaube, das hat sie sich verdient.

Natürlich besuchte ich in Slatina Timis, Vally, unseren langjährigen Freund und Besitzer von Motel Sivia

Wir begrüßten uns herzlich, er zeigte mir sein neuangeschafftes Wohnmobil, das er in München, vor

einer Woche, für € 3080 erworben hatte. Wir tranken noch einige Ursusbiere und zeigten uns die 

jeweiligen  Internetseiten (natürlich mit Hilfe von Edgar, seinem Sohn), sodass wir immer wiedermal

Kontakt aufnehmen können. Er lud mich noch zum Abendessen ein, und danach verabschiedeten 

wir uns gegen 17 Uhr 30 und ich brach auf und erreichte noch über Timisora die Grenze nach Ungarn.

Kurz nach Szegedin stellt ich mich auf einen Parkplatz und ging in die dazugehörige Raststätte zum

Essen. Die 2 kleinen Stücke Gänseleber kosteten inklusive eines Bieres € 12. Als ich bei der Bezahlung

leichten Protest anmeldete, erwiderte der Kellner, ich hätte dafür eine doppelte Portion Kartoffelbrei

bekommen.

Na gut, wenn`so war. Ich ging leicht verärgert zum Schlafen in die Minna.

 

10.10.12

223.869 (468)

Heute kam ich erst um 10 Uhr weg, habe meine vorläufig letzte Nacht in der Minna gut verbracht. Ein wenig 

Sorgen macht mir die Lenkung schon, sie benötigt nun immer mehr Kraftaufwand. Aber bei der Kontrolle

kann ich keinen Flüssigkeitsverlust feststellen.

An Budapest vorbei schlage ich die Richtung Bratislawa ein, dier Grenzübergang zur Slowakei war kein

Problem. In Bratislawa wollte ich eigentlich Pause machen, fand aber überhaupt keinen Parkplatz.

Die Strecke:

https://www.google.de/maps/dir/Beycik,+07980+Beycik%2FKemer%2FAntalya,+T%C3%BCrkei/Antalya,+T%C3%BCrkei/Dinar,+Afyonkarahisar,+T%C3%BCrkei/Adapazar%C4%B1%2FSakarya,+T%C3%BCrkei/Warna,+Bulgarien/Bukarest,+Rum%C3%A4nien/Sibiu,+Hermannstadt,+Rum%C3%A4nien/Slatina-Timi%C8%99,+Kreis+Cara%C8%99-Severin,+Rum%C3%A4nien/Prag,+Tschechien/Siedlerstra%C3%9Fe+12,+D-91207+Lauf+an+der+Pegnitz,+Deutschland/@42.9085401,12.0492545,5z/data=!3m1!4b1!4m62!4m61!1m5!1m1!1s0x14c3ccb277cb4a7f:0x2d0ec6ff228ff079!2m2!1d30.424167!2d36.504167!1m5!1m1!1s0x14c39aaeddadadc1:0x95c69f73f9e32e33!2m2!1d30.7133233!2d36.8968908!1m5!1m1!1s0x14c5df5878fe2d7b:0xfbcd438722492be2!2m2!1d30.1688!2d38.0668999!1m5!1m1!1s0x409df63b072bbc4b:0xe42e41fb48bffaa7!2m2!1d30.4154737!2d40.8291144!1m5!1m1!1s0x40a4538baaf3d7a1:0x5727941c71a58b7c!2m2!1d27.9147333!2d43.2140504!1m5!1m1!1s0x40b1f93abf3cad4f:0xac0632e37c9ca628!2m2!1d26.1025384!2d44.4267674!1m5!1m1!1s0x474c6788fd2c1cd5:0x3ade9d214e3390b4!2m2!1d24.1255826!2d45.7983273!1m5!1m1!1s0x474e273c66dee89d:0xec23371fbc3bc80f!2m2!1d22.2850613!2d45.2582969!1m5!1m1!1s0x470b939c0970798b:0x400af0f66164090!2m2!1d14.4378005!2d50.0755381!1m5!1m1!1s0x47a1e166469dc46f:0x9e751324839c2ebc!2m2!1d11.26789!2d49.5271882!3e0

 

Bratislava: Sehenswürdigkeiten-Bummel

durch die Altstadt


Die Altstadt von Bratislava (zu Deutsch Preßburg), der Hauptstadt der Slowakei, nimmt

im Verhältnis zum gesamten Stadtgebiet nur einen kleinen Teil ein. Viele der rund 427.000

Einwohner leben in den Neubaugebieten, wie zB.  in Petržalka am anderen Ufer der Donau.

Die Altstadt von Bratislava präsentiert sich den Besuchern gegenüber offen und auf

sympathische Weise. Vor allem im Sommer herrscht ausgelassene Stimmung in den

Gastgärten bis spät in die Nacht. Tagsüber lädt die Altstadt zum Bummeln und Shopping ein.

Die Slowakische Hauptstadt ist nur rund eine Stunde von ihrer Partnerstadt Wien entfernt

  und gut mit Auto, Eisenbahn und Schnellboot erreichbar. Wir machen einen kleinen

Streifzug durch die Stadt um zu sehen, welche Sehenswürdigkeiten Bratislava zu bieten hat.

Weithin sichtbare Sehenswürdigkeit: Die Burg

Eines der Wahrzeichen der Stadt an der Donau ist die Burg Bratislava (Bratislavský hrad).

Sie thront westlich der Altstadt von Bratislava auf einem 85 Meter hohen Felsen und ist weithin

sichtbar.

Sehenswürdigkeiten Bratislava: Burg Bratislava

Die Burg Bratislava westlich der Altstadt

Bereits seit der Kupfersteinzeit ist der Burghügel besiedelt. Die Burg wurde ab dem 13. Jahrhundert

zu einer Festung ausgebaut. Ab 1740 war sie auch die Residenz von Maria Theresia in der

ungarischen Reichshälfte. Anfang des 17. Jahrhunderts brannte die Burg Bratislava bis auf die

Grundmauern nieder und wurde erst zwischen 1953 und 1968 wieder originalgetreu aufgebaut.

Der gotische Martinsdom

Zu den bekanntesten sakralen Sehenswürdigkeiten in Bratislava zählt der Martinsdom. Er ist im

gotischen Stil zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert errichtet und umgebaut worden. Zwischen

1563 und 1830 wurden Könige des Königreichs Ungarn im Martinsdom gekörnt. Sie stammten aus

dem Hause Habsburg.

Barocke Palais im Stadtzentrum

Das Bild des Stadtzentrums bestimmen einige Palais im Barockstil. Um 1760 wurde das Palais

Grassalkovich erbaut und ist heute die Residenz des Präsidenten der Slowakei. Im benachbarten

Erzbischöflichen Sommerpalais ist heute der Sitz der Regierung. Die großzügigen Gärten laden

zum Verweilen ein.

 

Sehenswürdigkeiten Bratislava: Palais Grassalkovich

Der Garten des Palais Grassalkovich, heute Residenz des Präsidenten

Rathaus am Hauptplatz

Wenn man in Bratislava Sehenswürdigkeiten bei einem Altstadtbummel besichtigt, dann kommt man am

Alten Rathaus nicht vorbei. Das Gebäude am Hauptplatz ist eines der ältesten aus Stein gebauten Gebäude

in Bratislava.

 

Sehenswürdigkeiten Bratislava: Altes Rathaus und Rolandsbrunnen

Altes Rathaus und Rolandsbrunnen

Das ursprünglich gotische Alte Rathaus wurde erstmals 1370 urkundlich erwähnt. Direkt davor

steht am Hauptplatz der Maximiliansbrunnen, auch Rolandsbrunnen genannt. Er ist – wie könnte

es anders sein – der älteste Brunnen in Bratislava.

Das Michaelertor

Das Michaelertor (slowakisch Michalská brána) gehört ebenfalls zu den ältesten Gebäuden der

Stadt. Es ist das einzige Stadttor, das von der mittelalterlichen Befestigungsanlage von Bratislava

übrig geblieben ist.

 

Sehenswürdigkeiten Bratislava: Michaelertor

Das Michaelertor

Der Turm ist 51 Meter hoch. Darin befindet sich das Waffenausstellung des Städtischen

Museums. Von 1753 bis 1758 wurde der Turm im barocken Stil neu errichtet. Damals wurde

auch die Statue des Erzengels Michael auf die Spitze des Michaelerturms gesetzt. Direkt im

Tordurchgang ist ein Bronzering mit den Entfernungsangaben zu anderen bedeutenden Städten

eingelassen.

 

Sehenswürdigkeiten Bratislava: Bronzering im Michaelertor

Bronzering mit Kilometerangaben zu anderen Städten im Michaelertor

Lustig: Die Bronzefiguren in der Altstadt

Tag ein, Tag aus stehen oder sitzen sie im Zentrum von Bratislava: Die lebensgroßen Bronzefiguren.

Der Paparazzo macht in der Laurinská Straße mit seiner Kamera Jagd auf Passanten. Der Glotzer „Čumil“

schaut aus dem Gulli-Loch heraus und den Damen unter den Rock. Da ist der „Schöne Náci“ schon

wesentlich eleganter, er lüftet freundlich seinen Hut zum Gruße.

 

Sehenswürdigkeiten Bratislava: Bronzefigur Paparazzi

Bronzefigur "Paparazzi"

 

Wahrzeichen aus den 1980er Jahren: Die Nový Most

Weithin sichtbar ist die “Neue Brücke” über die Donau zu sehen. Sie liegt am Rande der Altstadt von

Bratislava. In 80 Metern Höhe befindet sich auf dem Pylon ein scheibenförmiges Restaurant. Wegen

ihres markanten Aussehens zählt die Brücke heute zu den Wahrzeichen von Bratislava. Die Nový Most

verbindet das Neubaugebiet Petržalka mit der Altstadt von Bratislava.

 

Sehenswürdigkeiten Bratislava: Die Nový Most

Wahrzeichen von Bratislava aus den 80ern: Die Nový Most

Kurzbesuch zahlt sich aus

Die Hauptstadt der Slowakei hat einige schöne Plätze zu bieten.  Bei meinem Besuch im Juni konnte

die Altstadt mit ihrem mediterranen Flair punkten. Die bis spät in die Nacht geöffneten, gut

besuchten, Gastgärten verbreiten Urlaubsstimmung. Auch wer in Bratislava Sehenswürdigkeiten

mit “Altertumswert” sucht, kann diese hier finden. Vor allem die renovierten Palais und Gebäude

aus der K & K Zeit verleihen der Altstadt ein besonderes Flair.

Bratislava ist ab Wien innerhalb von einer Stunde erreichbar. Dank Schengen gibt es keine

Grenzkontrollen. Auch der Euro hat bereits als Zahlungsmittel Einzug gehalten. Für

einen guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten in Bratislava ist ein Tag ausreichend. Die

interessantesten Plätze konzentrieren sich im Zentrum der Altstadt.

In Brno verweilte ich nur ganz kurz, ich wollte jetzt mein Tagesziel, Stribro, erreichen. Vorbei an

Prag, durch Pilsen erreichte ich gegen 19 Uhr 30 Stribro/Svinna meinen Freund Tonda. Peter, sein

Sohn und Automechaniker begutachtete gleich mal den Schaden an der Lenkung. Er gab mir den

Rat, nicht mehr weiterzufahren, um eventuell die Servopumpe noch zu retten. Ich befolgte seinen

Rat und übergab ihm die Minna bei kmst. 224.688. Er versprach, sie wieder gesund zu machen,

für den nächsten Abschnitt meiner Reise.

Wir gingen noch zum Essen nach Stribro. Am nächsten Tag fuhr mich Tonda nach Lauf zurück. 

Am 11.10. brachte mir Tonda die Minna im gesundrepariert nach Lauf.

 

 

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