Gorgia

06.05.13 Beaufort 232.664 N 32,42472 W 80,73351

Auf einem Wallmartparkplatz sellten wir die Minna ab, ich machte das Moped fertig und ab gings, Beaufort-

Savannah, die 3. Besonders auffällig waren die vielen Parkanlagen der Stadt, in einer davon hat ja Tom

Hanks der alten Frau die Geschichte Forest Gump erzählt. Die Holzbank steht nicht mehr, man hat sie durch

eine große Betonbank ersetzt, was natürlich dem romantischen Touch bedeudenten Schaden zufügt. Im

großen und ganzen imponieren die herrlichen Parks, ansonsten hat Charleston mehr Charme zu bieten,

so ist jedenfalls unser Eindruck.

Wir flanieren wieder an der Uferstrasse entlang, die Hitze schlaucht, so dass wir immer wieder eine

Pause einlegen müssen.

 

 

Natürlich laden Ausflugsdampfer zu Rundfahrten mit und ohne Lunch oder Dinner, bei Tag oder bei Nacht.

Wir schwingen uns nachmittag wieder aufs Moped und fahren zurück nach Beaufort zur Minna. Dort wird 

aufgepackt, das nächste Ziel heißt Waycross.

Savannah ist eine Stadt im Chatham County im US-Bundesstaat Georgia. Viele Touristen besuchen

die Altstadt, die mit ihren begrünten Plätzen und vielen restaurierten Häusern als eine der schönsten

der USA gilt.

 

Geschichte

Auf dem Gebiet des heutigen Savannah lebten zur Zeit der Ankunft der ersten Europäer Yamacraw-

Indianer. Die Stadt wurde 1733 von dem britischen General James Oglethorpe gegründet und befindet

sich etwa 25 km von der Atlantikküste entfernt am Savannah River. Sie war die erste Siedlung der

englischen Kolonie Georgia und bis zum Sezessionskrieg ein wichtiger Hafen für Baumwolle.

1778, während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, kam Savannah unter Kontrolle der

Briten und der Loyalisten. 1779 belagerten amerikanische und französische Truppen die Stadt erfolglos.

Während des Sezessionskrieges gehörte Georgia zu den Konföderierten Staaten von Amerika. Am 21.

Dezember 1864 endete in Savannah General Shermans berühmter „Marsch zum Meer“ im

amerikanischen Bürgerkrieg, der eine Schneise der Zerstörung von Atlanta bis nach Savannah in das

Land schlug. Sherman sandte ein legendäres Telegramm an Präsident Lincoln, in dem er diesem

Savannah als „Weihnachtsgeschenk“ überbracht.

Historische Objekte

In Savannah befindet sich der historische Juliette Gordon Low Historic District. Es umfasst

drei Gebäude (Wayne-Gordon House: First Girl Scout Headquarters, Andrew Low House

sowie das Carriage House) und wurde am 15. Oktober 1966 vom National Register of Historic

Places als historisches Denkmal mit der Nummer 66000276 aufgenommen. Es ist zudem als

 National Historic Landmarkeingetragen.

 

Sehenswürdigkeiten

Riverfront Plaza and Factors’ Walk – Die restaurierten Straßen zwischen River und Bay Street mit

Lagerhäusern und Passagen aus dem 19. Jahrhundert, an deren Ende im Osten am Savannah River

ein Wahrzeichen der Stadt, die Statue des „Waving Girl“ steht

City Market – Das restaurierte alte Zentrum der Stadt

Historische Häuser, wie beispielsweise das Pink House, das Sorrel Weed House oder das

Geburtshaus von Juliette Gordon

Low, der Gründerin der US-Pfadfinderinnen

Telfair Museum of Art mit den historischen Wohnhäusern Telfair Academy und Owens Thomas House

Kirchen wie die Trinity United Methodist Church, die Cathedral of St. John the Baptist, die First African

Baptist Church mit regelmäßigenGospelgottesdiensten, die Independent Presbyterian Church oder

auch der Temple Mickve Israel Historische Friedhöfe wie der Colonial Park Cemetery mit Gräbern aus

der Zeit der englischen Kolonien, der Laurel Grove Cemetery mit Grabstätten von konföderierten

 Soldaten und Sklaven und der Bonaventure Cemetery, eine ehemalige Plantage

Historische Forts wie Fort James Jackson und das Fort Pulaski National Monument, beides wichtige

Kriegsschauplätze im amerikanischen Bürgerkrieg

Squares

 

  • Calhoun Square
  • Chatham Square
  • Chippewa Square
  • Columbia Square
  • Crawford Square
  • Elbert Square
  • Ellis Square
  • Franklin Square
  • Greene Square
  • Johnson Square
  • Lafayette Square
  • Liberty Square
  • Madison Square
  • Monterey Square
  • Ogelthorpe Square
  • Orleans Square
  • Pulaski Square
  • Reynolds Square
  • Telfair Square
  • Troup Square
  • Warren Square
  • Washington Square
  • Whitefield Square
  • Wright Square
Die 24 Plätze (Squares) der Stadt sind:

Die Plätze sind alle sehr unterschiedlich gestaltet, vom streng formal gestalteten größten Platz, dem

Johnsohn Square mit Obelisken, Brunnen undSonnenuhr bis zum Spielplatz auf dem kleinsten, dem

Crawford Square. Die Plätze Elbert, Ellis und Liberty werden „verlorene Squares“ genannt, weil sie der

städtebaulichen Umstrukturierung in den 1950er Jahren zum Opfer fielen. Der Elbert und der Liberty

Square wurden gepflastert, um die Interstate 16 verlängern zu können, während der Ellis Square dem

Parkhaus auf dem City Market weichen musste. Es bestehen Pläne, diese drei Squares wiederherzustellen.

07.05.13 Waycross Gorgia 15 McDonalds 232.876 N 31,30200 W 82,24060

 

 

Heute besuchten wir den Okefenokee Swamp Park und waren überrascht, was es hier für $ 25 pro Person alles zu

sehen gab. Die Guides der einzelnen Abschnitte, Bootsfahrt durch die Mongroven, Zeigen von Schidkröten, Schlangen

und jungen Aligatoren und Last not least eine Fahrt mit dem Zug in die Vergangenheit.

Auf der Bootsfahrt erzählte uns unser schwergewichtiger Guide von essbaren Blättern, Eigenarten der Cypressen

(hatte noch nie gehört, dass Cypressen Kniee haben), dass das schwarze Wasser trinkbar ist (er trank davon

einen ganzen Becher), zeigte uns junge, etwa 8 Monate alte Aligatoren und brachte uns noch zum Aussichtsturm,

wo wir den ganzen Park von oben betrachten konnten.

 

 

das lesbare Schild ist unter Wasser

Im Museum konnten wir die Geschichte Amerika zurückverfolgen, besonders eine über 700 Jahre alte

Baumscheibe beeindruckte mich dabei besonders. An ihren gekennzeichneten  Ringen konnten wir sehen,

wie dick die Cypresse war, als 1492 Kolumbus hier ankam, weiter konnte der Baum beobachten, wie sich

Spanier, Engländer, Franzosen und Portugiesen das Land streitig machten. Auch vom Bürgerkrieg könnte

dieser Baum berichten. 1996 wurde er dann gefällt.

Bei der Tierschau, die Peggy durchführte, konnte jeder, der mochte, auch mal Schildkröten, Schlangen oder

junge Aligatoren anfassen. Ich wusste auch bis jetzt noch nicht, dass Aligatorenmütter, die ein Jahr ihre

Jungen Tag und Nacht beobachten und beschützen, diese Jungen dann frisst, wenn sie beim nächsten

Gelege nicht  auf sich selbst gestellt sind und das Weite gesucht haben.

Schon kalt fühlt sie sich an, die Schlange.

Amon mit dem 4jährigen Aligator, Killer, in der Hand.

ich freunde mich mit einem 2jährigen an.

Die hier aufwachsenden Aligatoren, die auch 100 Jahre alt werden können, haben nie eine Chance, die

Freiheit zu erleben, da sie immer auf Nahrung des Menschen angewiesen sind.

Dann ging es mit mit dem Zug in die Vergangenheit. Wir konnten den Hof der hier eingewanderten

schottischen Familie besichtigen, der zwar ein bisschen renoviert wurde, aber wir konnten uns trotzdem

noch das Leben der Auswanderer vorstellen. Sie hatten 6 Kinder, wurden aber später von Indianern

umgebracht.

 

 

 

 

 

Der Park ist herrlich angelegt, die Tiere wirklich in freier Natur, sodass wir große und kleinere Aligatoren in Freiheit

erleben konnten. Manchmal hatte ich wirklich den Eindruck, als wären die Tiere ausgestellt, als Attraktion für die

Touristen. Und in Amerika muss man ja auch auf so etwas gefasst sein. Aber am Ende war ich mir zu 99% sicher,

dass das hier alles mit rechten Dingen zugeht.

Der Park bekommt von mir eine 2 und ist sehr empfehlenswert.

Im Park trafen wir zwei nette deutsche Mädels aus Trier, Sybille und Tochter Maia, die in Atlanta studiert und

jetzt ihrer Mutter die Schönheiten Georgias und Floridas zeigt.

 

08.05.13 Waycross Laura S.Walker State Park  232.907 24.204 N 31,14101 W 82,21500

Heute ist mein 1-jähriges Jubiläum. Am 8.5.12 war mein letzter Arbeitstag. Grüße an meine Exkollegen bei

Ricoh, ich weiß, dass der eine oder andere mich auf meiner Reise verfolgt. 

Grüsse auch an Tonda und Achim, mit denen ich am selbigen Abend, mit dem Nissan und dem Buggy, nach

Afrika startete und unvergessliche Wochen erlebte.

Wir genießen heute einen absoluten Ruhetag, hier in Waycross, bevor wir morgen nach Florida aufbrechen.

Amon s Hobby: Friedhöfe fotografieren.

 

09.05.13 Waycross Laura S.Walker State Park  232.907 24.285 N 31,14101 W 82,21500

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