Reiseübersicht
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Hallo Freunde,
nach dem Motto, der Weg ist das Ziel, haben wir aus verschiedenen Gründen, der entscheidenste war, die
enormen Kosten, China zu durchqueren, für über € 12.000 nur Verwaltungskosten, entschieden, die
Reiseroute zu ändern. Wir werden uns also bis März hier in Abidjan und Umgebung aufhalten und unsere
Minna nach Kanada verschiffen, um sie dann dort abzuholen, um dann Kanada und die USA zu bereisen.
Meine Rückfahrt von der Türkei nach Deutschland habe ich ja beschrieben. Vom 10.10.12 bis 31.12.12
hielten wir uns wieder zu Hause auf und. trafen Vorbereitungen für unsere weitere Reise. Amon hatte ihren
letzten Arbeitstag am 27.12. Danach machten wir unsere Wohnung leer für Christa und Wolfgang Platzmann.
Die beiden werden sich hoffentlich für die nächsten 3 Jahre wohlfühlen in unserer Wohnung.
Nachdem meine Nichte Julia noch rechtzeitig am 29.12. ihre und Franzens Nadja gebar, konnten wir die
Kleine noch sehen. Wir wünschen den 3en nochmal alles Gute, Gesundheit und Geduld in der Erziehung.
Wenn wir Nadja in 3 Jahren treffen, kann sie ja schon sprechen und laufen.
Unser Freund Manfred Mayer brachte uns, und vor allem Amons Übergepäck, am 31.12. zum Flughafen nach
Frankfurt. Natürlich mussten wir wieder mal nachzahlen, weil ja Kalender und Kochbücher unter allen
Umständen mit nach Abidjan mussten. Da unser gebuchter Flug am 30.12 14 Tage vor Abflug gecancelt
wurde und unser Ausweichflug 1 Tag später ging und uns eine Übernachtung an Silvester in Tunis einbrachte,
schleppten wir das Gepäck zu einem Taxi, das uns dann für stark verhandelten € 15 zum Hotel brachte.
Die Hälfte hätte es auch getan, wie wir am Hotel feststellten. Das Hotel war mitten in der Stadt und nicht mit
dem auf dem Internetportal beschriebenen vergleichbar. Na ja für eine Nacht und € 75 gings dann schon. Wir
machten uns auf zur Stadtbesichtigung, aber schon wie voriges Jahr, konnten wir uns von Hannibals Stadt,
von wo er mit seinen Elefanten auszog, das romische Reich zu erobern, nicht so begeistern.
Krieg gegen Rom [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Zweiter Punischer Krieg
Hanibal zeichnete sich durch ein für seine Zeit ungewöhnliches Bewusstsein über die Möglichkeiten und Grenzen von
Zeit und Raum für militärische Manöver aus. Um einem römischen Angriff auf Spanien zuvorzukommen, überschritt er
die Alpen mit wahrscheinlich mehr als 50.000 Soldaten, 9.000 Reitern und 37 Kriegselefanten auf einem heute nicht
mehr genau zu bestimmenden Pass (möglicherweise Col de Clapier, Col de Montgenèvre, Mont Cenis oder den Col
de la Traversette[2]) und gelangte durch das Gebiet der Salasser nach Aosta undIvrea. Das Heer erlitt in den Alpen
schwere Verluste, konnte jedoch mit Kelten aus der Po-Ebene verstärkt werden.
Durch diesen überraschenden Zug gelangte Hannibal für die nächsten Jahre gegenüber den militärisch überlegenen
Römern in die strategische Offensive, da er das römische Bundesgenossensystem als Basis der römischen Macht
direkt bedrohte. In taktisch defensiven, aber selbstgewählten überlegenen Ausgangspositionen konnte er die taktischen
Schwächen des römischen Militärsystems mehrfach mit enormem Erfolg ausnutzen und in den Schlachten am Ticinus,
an der Trebia (beide 218 v. Chr.) und am Trasimenischen See(217 v. Chr.) die meist deutlich überlegenen römischen
Legionen schlagen. Schließlich traf Hannibal am 2. August des Jahres 216 v. Chr. bei Cannae auf eine römische Armee
von 16 Legionen (etwa 80.000 Mann), die er mit seinen etwa 50.000 Soldaten durch ein Umfassungsmanöver fast
vollständig vernichten konnte.
Hannibal unternahm jedoch trotz seiner militärischen Erfolge keinen Marsch gegen die Stadt Rom. In der Geschichts-
schreibung wurde ihm dies häufig als strategischer Fehler angelastet. Schon der karthagische Reitergeneral Maharbal
soll gesagt haben: „Du verstehst zu siegen, Hannibal. Den Sieg zu nutzen aber verstehst Du nicht!“ Hannibals Zielsetzung
war allerdings nicht die Eroberung der Hauptstadt des Römischen Reiches, sondern die Vernichtung seines Bundes-
genossensystems. Er hoffte darauf, die italischen Städte von Rom zu lösen und dadurch die Grundlage der römischen
Großmachtstellung zu zerstören. Zudem dürfte es ihm an ausreichendem Belagerungsgerät gefehlt haben.
Zwar gingen einige italische Bundesgenossen Roms im Jahre 212 v. Chr. zu Hannibal über, darunter auch Capua, doch
wurde der Krieg dadurch nicht entschieden. Die Römer hatten ihre anfängliche Strategie unter Einfluss des „Zauderers“
Fabius Maximus gewechselt und griffen die Karthager in Italien und Spanien nur noch in Hannibals Abwesenheit an.
Als Capua 211 v. Chr. durch römische Truppen belagert wurde, unternahm Hannibal doch noch einen Scheinangriff auf
Rom, um dadurch die Belagerer Capuas zum Rückzug zu bewegen. Laut Cicero (der rund hundert Jahre später lebte)
soll dabei der berühmte Ausruf Hannibal ad portas („Hannibal [ist] bei den Toren“), zum Teil auch zitiert als Hannibal
ante Portas, erfolgt sein. Hannibal konnte jedoch den Fall Capuas nicht verhindern, was schon von antiken Historikern
als Wendepunkt des Krieges angesehen wurde.
Nach jahrelangem Kleinkrieg in Italien wurde Hannibal schließlich in die Heimat zurückbeordert, da der römische Feldherr
Scipio nach der Eroberung Spaniens in Afrika gelandet war. Diesem war es zudem gelungen, den numidischen Reiter-
fürsten Massinissa zum Seitenwechsel zu bewegen, sodass Hannibal nicht mehr die für seine Taktik wichtige Kavallerie
zur Verfügung stand. In derSchlacht bei Zama erlitt Hannibal 202 v. Chr. die erste und auch kriegsentscheidende Niederlage
gegen die Römer.
Verschiedene Geschichtswerke über Hannibal, die einen pro-karthagischen Standpunkt vertraten, sind verloren gegangen.
Dazu zählen die Werke des Sosylos, des Chaireas und des Silenos von Kaleakte.
Die tunesische Silvesternacht fand dann ohne uns statt. Wir hatten sie, nach einem feudalen Silvestermenue
(gebratenes Hähnchen, Amon gekochten Fischkopf), komplett verschlafen.
Am nächsten Morgen konnten wir unsere Sachen wieder neu verstauen, in die schon teils gerissenen Plastiktaschen.
Wir hatten noch viel Zeit bis zum Abflug um 19 Uhr und konnten der Prominiermeile von Tunis einen Besuch
abstatten. Amon fand ihre Stammgeschäfte „Mango“ und „Zara“ , einem Preisvergleich konnten sie nicht
standhalten, es war alles 3x so teuer wie in Nürnberg. Ich versuchte derweil tunesische Döner, die sie mir
lauwarm servierten.
Um 16 Uhr ließen wir uns mit dem Taxi zum Flughafen befördern, dieses Mal wusste ich, dass es auch mit 5€ ging.
Beim Eincheck hatten wir die üblichen Schwierigkeiten wegen Amon s Übergepäck. Es waren wiedermal 8kg.
Die normalerweise fälligen € 120 konnte Amon mit ihrem Charme, nach einer 1-stündigen Diskussion auf 0
reduzieren. Nachdem wir schon in Frankfurt Strafe von 29€ bezahlt hatten, wären die 1Euro Kochbücher im
Müll verschwunden.
Durch die 1-stündige Verspätung kamen wir in Abidjan am 2.Januar um 1 Uhr an. Achilles wartete
vereinbarungsgemäß mit meinem Nissan Navara, den wir, Achim, Tonda und ich im Mai auf dem Landweg
hierher (siehe Bericht Westroute) gebracht haben. Er machte einen einigermaßen gepflegten Eindruck,
nur der linke Scheinwerfer und ein Rücklicht waren außer Funktion, außerdem ging die Handbremse
überhaupt nicht mehr und die zugesagte monatliche km Leistung von 3000 wurde um 1000 überschritten.
Da muss ich wohl Achilles die monatliche Mietgebühr ein wenig erhöhen. Wir fuhren nach Port Boule,
Amon schlief in Elisbeth s Wohnung, ich im Auto.
Die nächsten Tage verliefen dann mit viel Logistik, viel Ärger mit den Mietern in unseren hier gebauten
Wohnstätten.
Die Arbeiten an unserem Strandhaus waren auch im Rückstand, aber das hatte ich nicht anders erwartet.
Hier wird eben nur gearbeitet, wenn die Faust im Nacken sitzt. Wir Besorgten Zement, Fliesen und Farbe,
ließen uns Angebote für die nächsten Bauabschnitte machen, verhandelten die Preise und wechselten
ständig von Abidjan nach Motouko und zurück. Die ersten Nächte verbrachte ich immer im Auto
und Amon in der Wohnung von Elisbeth. Dann zogen wir in der Wohnung von BF, ein Verwandter von
Amon, ein. Die Wohnung kannte ich, Tonda, Achim und ich nächtigten im Mai, Juni auch hier.
Nachdem diese Woche Pumpen am Brunnen angebracht wurden, die Wasser in einen 1400l Tank
befördern können, ein bisschen Stom vom letzten Mast (etwa 200m entfernt von unserem) abgezapft
wurde und ein Notstromaggregat, 3,7kw, angeschlossen wurde, bin ich zuversichtlich, ab dem
kommenden WE dort einzuziehen.
Weltreise 4. Teil Ostkanada
Am 25.3.13 haben wir gegen 21 Uhr Kanada in Montreal erreicht. Schon beim Anflug sahen wir den Schnee
und an den Windsäcken, dass ein kräftiger, eisiger Wind blies. Kanada erreicht, erster Fehler, die Wahrheit
über die Aufenthaltsdauer zu sagen. Wir gaben mal 60 Tage an und dachten uns wirklich nichts böses dabei.
Als einzige, wie ich feststellen musste, kamen wir in einen Verhörraum. Ein unfreundlicher, sichtlich
genervter Polizeibeamter fragte uns nach Bargeld, Beruf, Vorhaben und ich weiss nicht mehr, nach was noch.
Wir hatten ja nichts zu verbergen und blieben bei der Wahrheit. Er glaubte nichts, ich hatte den Eindruck,
dass wir Schmuggler oder Dealer seien. Schließlich verwies er uns an einen Platz um zu warten, während er
Auskünfte über uns einholen würde. Na das geht ja schön an, dachte ich mir. Wir hatten in den letzten 48
Stunden nur 2 Stunden geschlafen und waren auch übermüdet. Ruhig Blut dachte ich mir, als er mich nach
15 Min zu sich rief. Er war plötzlich freundlich und fragte mich, ob wir Weltreisende sind und ob wir das hier
wären, dabei drehte er seinen Bildschirm und ich konnte mich im Beduinenzelt auf unserer Reise durch
Mauretanien, erkennen. Er hatte also im Internet nach uns gesucht und war auf unsere Minna-Seite
gestoßen. Und schon war alles klar, wir konnten den Flughafen in Richtung Economy Lodge Hotel verlassen.
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Nachdem wir 30 Minuten vor dem Flughafengebäude bei -5 Grad gewartet hatten, kam auch schon der
Abholdienst und brachte uns ins gebuchte Hotel. Früh um sechs erinnert uns der Wecker, dass es
weitergeht nach Halifax.
Die Sonne stand noch tief am Horizont als wir zum Flughafen aufbrachen, alles ging dann reibungslos
mit kanadischer Präzession.
In Halifax landeten wir bei Nieselregen, aber immerhin bei +Graden. Bei einem Preisvergleich der 5
Leihwagenfirmen am Flughafen, gewann Avis deutlich. Sie stellten uns einen Hunday Accent mit
km-Stand 6.611 für € 70 pro Tag zur Verfügung.
Mit dem machten wir erstmal eine Stadtbesichtigung, gingen zum Chinesen zum Essen und suchten danach ein Hotel.
Alles ist teuerer als bei uns. Ein kleines Parkvergehen kostete michbauch § 25, während wir in einem Kaufhaus ein
neues Navi kauften.
Diesmal eines von TomTom mit Karten von Kanada, USA und Mexico. Mein Garnin hat anscheinend die afrikanische
Hitze nicht ausgehalten. Nach anfänglich tadelloser Arbeit hat es plötzlich keine Karten mehr hochgeladen, auch ein
Reset konnte nicht helfen.
Vielleicht kann mir irgend ein Leser einen Rat geben, wie man das Ding wieder funktionsbereit macht.
Am 28.3. suchten wir mit flauem Gefühl im Magen die Spedition auf, bei der wir unsere Minna abholen sollen. Wie vermutet,
ist sie noch nicht angelandet. Die Bearbeiterin war, wie alle Kanadier, die wir bis jetzt um Hilfe baten, überaus nett und hilfsbereit.
Natürlich kann sie das Wetter nicht beeinflussen, und ein Hurican auf dem Atlantik kann bei der Verschiffung natürlich Verspätung
bringen. Da die Osterfeiertage vor der Tür stehen, bekommen wir die Minna frühestens am Mittwoch, den 3.4..Was tun?
Bei Avis verlängern wir den Mietvertrag des Wagens bis Dienstag, dann gehen wir ins Hotel, holen unsere Sachen und schon sind
wir unterwegs in Richtung Osten, Nach Canso. Wir passieren viele Seen links und rechts der Strasse, Waldgebiete, bei denen
der Winter Spuren hinterlassen hat. Viele Baumkronen sind vom schweren Schnee der letzten Monate einfach abgebrochen.
Immer wieder wird Smokefish (geräucherter Lachs) und Hummer angeboten. Wir können nicht lange widerstehen.
Wir fuhren weiter die kurvenreiche interessante Strecke. Die Tankstellen sind rar auf dieser wenig befahrenen Strecke, das
fällt einem besonders dann auf, wenn die Reservefunzel blinkt. Aber wiedereinmal hatten wir Glück mit dem letzten Tropfen
Benzin eine Tankstelle kurz vor Canzo ganz am Ende der südlichen Halbinsel New Scotias zu erreichen. Auch ein Motel
fanden wir 12 km weiter. Meine Motoradfreunde warteten schon eine Stunde am Stammtisch zu Hause. Skype war verabredet.
Leider musste ich feststellen, dass die Internetverbindung im Motel nicht funktionierte. Also hoffentlich klappt es dann
nächsten Mittwoch, sorry Jürgen, Heimo, Bernd, Gerd und Ronny.
Das Motel wird i.M. von Gaby Krauße geführt, sie vertritt den Besitzer, der mit Krebs im Krankenhaus liegt. Gute Besserung.
Gaby kam mit ihrem Mann Holger, wie ich, 1998 zum ersten Mal hierher, vor 4 Jahren entschlossen sie sich, ihre bisher in
Dortmund geführte Motorradwerkstatt, hierher zu verlegen und auszuwandern.
Am Donnerstag, den 28.3. fuhren wir früh los, Richtung Norden, Cape Breton entgegen. Unser Ziel war heute, Erwin s und
Gaby s Haus zu finden, in dem sie mit den Kindern Dani und Lukas, sowie den Mädels Tasmina und Sarah mehr als 10
Jahre ihre Sommerurlaube verbracht hatten. Zweimal war ich auch mit von der Partie. 1998 flog ich mit meinem Sohn Denis,
damals 10 Jahre alt, und Lukas, Erwin s Sohns waren aufregende Wochen, besonders als beim Rückflug Air Canada streikte
und wir mit stand by über Halifax nach Toronto, weiter nach Ottawa und Bosten nach Frankfurt fliegen mussten .Wir waren
damals 36 Stunden unterwegs, bis Marion, Lukas Mutter, diesen tränenüberströmt in die Arme nehmen konnte. Marion war
damals besonders nervös, weil zu dieser Zeit, eine Swiss Maschine vor Peggys Cove ins Meer stürzte.
Zur Mittagszeit, auf Cape Breton angekommen, gingen wir erst mal einkaufen.
Dann machten wir uns auf die Suche nach dem Haus, dabei sahen wir die ersten Elchkühe ,die im Schnee nach
Gras suchten.Eine spazierte dann gemächlich vor uns über die Straße.
Da ich das letzte Mal vor 12 Jahren hier war, gestaltete sich die Suche als nicht ganz einfach. Wir kamen aus südlicher
Richtung und fuhren tatsächlich am Abzweig vorbei.
In Orangetail erinnerte ich mich daran, dass wir dort immer eingekauft hatten. Also ging ich zum Besitzer des Stores und fragte
ihn, ob er mir helfen konnte. Ich erzählte ihm was ich suchte und er grübelte nach. Ja Irwin the accountman, I can remember.
Als ich dann noch die Campels, das sind die Verwalter des Hauses, während der Abwesenheit, war ihm klar, dass er mir
helfen konnte.
So erreichte ich erst mal Campels Haus. Ich klopfte an die Haustür, und ein ältere Frau machte mir auf und führte mich ins
Wohnzimmer, wo mich Frau Campel begrüßte. Sie hatte mich noch in Erinnerung, erstaunlich. Sie saß mit Atemgerät im
Rollstuhl, und Irwin und Gaby with the 2 couples war ihr natürlich ein Begriff, der ihr ein Lächeln abgewann. Leider ist Robert,
ihr Mann, nicht mehr hier, er lebt in St Peters, warum , konnte ich nicht herausfinden.
Aber als ich sie auf das Haus ansprach, sagte sie mir, it s impossible to visit it. The snow ist too high. Na ja, das wollte
ich dann schon selber rausfinden und fuhr zum Waldweg.
Dort musste ich leider feststellen, dass Frau Campel recht hatte. Ich zog noch in Betracht, dass wir einen Spaziergang
zum Haus machen könnte, aber da auch noch unsere Wintersachen in der Minna sind, verwarf ich den Gedanken, sorry
Erwin, ich hätte das Haus auch gerne nochmal gesehen.
Also fuhren wir weiter gen Norden zum Cabot Trail. Unser Plan war, Cheticamp zu erreichen und dort zu übernachten.
Aber alles war noch geschlossen, keine Chance und es wa schon fast 16 Uhr. Nun begann die großartige Strecke, durch
die wilden zerklüffteten Schluchten, schneebedeckte Moore und Wälder. Auch im Atlantik schwammen noch große
Schneefelder.
Nach einer kurzen Rast vor Pleasant Bay erreichten wir Cape North und South Harbour. Bei Ingonish Beach hat uns die Nacht
eingeholt. Nochmal versuchten wir unser Glück mit einer Unterkunft, entschieden aber, nachdem wir den Hororpreis erfuhren,
bie Baddeck weiterzufahren.
Der Cabot Trail ist ein Highway auf der Kap-Breton-Insel der kanadischen Provinz Nova Scotia. Er bildet dabei zwischen den
Orten Cheticamp und Ingonish im nördlichen Cape-Breton-Highlands-Nationalpark eine Panoramastraße, die als eine der
schönsten in Nordamerika gilt.
Der Trail ist eine Ringstraße von ca. 300 km Länge. Er verläuft entlang der
Westküste der Kap-Breton-Insel, quert an der Nordspitze die Cape Breton
Highlands, richtet sich entlang der Ostküste wieder nach Süden und quert
auf Höhe des Bras d’Or Lake durch das Tal des Margaree River wieder
zurück zur Westküste. Der nördliche Teil des Trails verläuft durch den
Cape-Breton-Highlands-Nationalpark.
Benannt ist der Trail nach John Cabot, der 1497 als erster Europäer die
Insel erkundete. Der Bau des ursprünglichen Trails wurde 1932
abgeschlossen. Der Highway wurde seither mehrfach ausgebaut.
In Baddeck kamen wir Im Telegraph Motel unter, wo uns der Ur-Ur-Ur Enkel von Alexander Bell (Erfinder der Eisenlunge
und der Telegrafie) herzlich willkommen hieß. Leider war in dem netten Ort kein Restaurant geöffnet, außer einer Mitnehmpizzabude,
und darauf hatten wir keine Lust.
Am nächsten Morgen schliefen wir mal richtig aus, so bis 10 Uhr. Nachmittags führen wir nach Sydney. Auf dem Weg dahin nahm
ich als Lunch eine Portion hervorragender Muscheln zu mir, dazu 4 Garlic/Käsebrote, man gönnt sich ja sonst nichts. In Sydney
erkundigte ich mich an der Fährstation nach Neufundland nach dem Fährpreis für die Minna. Mit § 400 hin und zurück, wäre das
annehmbar. Doch gleichzeitig fragte man mich was ich dort wollte, es wäre i.M. noch absolut tote Hose auf Neufundland, noch
schlimmer als hier in Cape Breton, überhaupt nichts geöffnet vor 1. Mai. Somit hat sich Neufundland erstmal für uns erledigt.
Tim Hortons wurde zu unserer ständigen Anlaufstation, wir genossen dort den köstlichen Kaffee und konnten immer
wieder ins Internet gehen. Wir sahen uns noch Sydney an und fuhren dann zurück nach Baddeck in unser Hotel. Da
hier nur ein Lokal geöffnt war, ein Pizzaauslieferungsladen, und ich mächtigen Hunger hatte, kaufte ich mir dort das
teuerste Pizza meines Lebens, $ 21. Am nächsten Morgen verließen wir die Insel Cape Breton und hielten uns, nach
Port Hawkesburry, an den Sunrise Trial. Gegen Mittag erreichten wir Cape George. Der Atlantik war fast völlig zugefroren.
und die Livingstone Bucht, gegen Nachmittag Pictou.




Am Shubeacockdie Fluss ist das Schauspliel der High Tides besonders gut zu beobachten. 1998 hab ich mit Denis und Lukas
das Schauspiel bei einer unvergesslichen Raftingtour erlebt. Das konnten wir heute nicht wiederholen, der Start der Touren
beginnt erst Anfang Juni. Es war damals schon bitterkalt, 3 oder 4 Stunden völlig durchnässt mit dem Schlauchboot auf dem
Kamm der Wellen dahinzurasen. Wir waren angeschnallt und den Jungs und mir hat es damals riesen Spass bereitet.
Als den Fluß gegen 10 Uhr erreichten, war gerade Ebbe, wir fuhren zurück nach Truro gingen ins Internet (Club gegen Wolfsburg
2:2) und gegen 15 kamen wir zurück zum Fluss, die Flut war schon dabei das Flussbett zu füllen.
Normalerweise steigt der Wasserspiegel um 6m, die Höchstgrenze war irgendeinmal sogar 21 Meter. Es war windig und
kalt, so verließen wir die Stätte, fuhren an Halifax vorbei und erreichten gegen Abend Peggy s Cove, auf dem Lighthouse Trail,
und machten natürlich auch ein Foto vom wohl meistfotgrafierten Leutturm der Welt. Im dazugehörigen Restaurant aßen wir
Hummerstücke und Muscheln, bevor wir uns eine Unterkunft suchten.
Nova Scotia ist die Heimat von über 160 historischen Leuchttürmen und diese majestätischen Baken in der gesamten Provinz gefunden
werden kann. Einige unserer Leuchttürme sind weltberühmt! Einer von Nova Scotia bekanntesten Leuchttürme und kann die meisten in
Kanada fotografiert werden soll Peggys Point Lighthouse, vielen bekannt als Peggys Cove Lighthouse. Das Hotel liegt im malerischen
Fischerdorf Peggys Cove entlang der South Shore, wurde Peggy Point Lighthouse in 1915 gebaut. Das Bild dieses berühmten
Leuchtturm auf der riesigen Felsen mit dem Meer Wellen in ist genau so schön, wie es für fast seit ein Jahrhundert. Verbringen Sie den
Tag die Wellen zu beobachten und erforschen um die Felsen. Besucher werden daran erinnert, vorsichtig zu allen Zeiten auszuüben,
wie das wogende Meer ist nie weit entfernt.Peggys Cove ist berühmt für seine malerische und typisch East-Coast-Profil, mit Häusern
entlang einer schmalen Eingang und auf Welle-washed Felsbrocken mit Blick auf den Atlantik. Obwohl diese einzigartige Umgebung
hat ein Schutzgebiet benannt wurde, ist es immer noch ein aktives Fischerdorf. Nur eine Stunde von Halifax, Peggys Cove und der
Leuchtturm kann auf dem Highway 333 von Halifax oder Highway 103 von Halifax erreichen bis 5 Beenden und dann Route 333 .
Busreisen sind willkommen.
Auf dem Weg dahin besuchten wir noch die traurige Gedenktafel des Flugunglückes von 1998, als 12 km vor Peggy s
Cove, die Swiss Air Maschine abstürzte und 229 Menschen in den Tod riß.
Die Unterkunft war leicht zu finden, es war das einzige Bed and Breakfast, Ocean View Hotel, das zu dieser Zeit hier geöffnet hatte. Wir
hatten Glück, denn das Haus war sehr gepflegt. Die Eigentümer, Tom und Dorothy, 2 ältere Herrschaften stammen aus Torronto und
hatten hier ein Wochenendhäuschen, bevor sie, als sie vor 18 Jahren in Rente gingen, dieses Haus bauten. Es ist mit Liebe eingerichtet
und die beiden sind wirklich sehr nett. Wie uns Dorothy erzählte, sind ihre 3 Jungs jetzt in Calgary.
Heute, am 1.April, es regnet, fahren wir nach Lunenburg, einer von Deutschen im 18.Jahrhundert gegründeten Stadt. Die Bluenose, einst
das schnellste Fisherboot des Kontinents, haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Dann erreichten wir unseren südwestlichsten
Punkt in Nova Scotia, Bridgewater. Was tut man bei dem Nieselregen, essen gehen. Hummer, Muscheln, Spaghetti, hat sehr gut geschmeckt.
Satt fuhren wir heim zu Dorothy und zogen uns gleich in user Zimmer zurück. Den nächsten Morgen konnte ich gar nicht erwarten.
Wir waren pünktlich um 8 Uhr 30 bei der Spedition. Eine Frau aus Österreich wartete schon, sie war auch vor einer Woche angekommen
und verbrachte die ganze Zeit in Halifax, auch ein junges Paar aus Andorra gesellte sich zu uns, auch sie warteten schon eine Woche auf
ihren fahrbaren Untersatz. Dann ging alles schnell, wir bekamen unsere Papiere ausgehändigt, zahlten die $ 150 und nahmen die Frau mit
zum Zoll. Dann gaben wir pünktlich um 11 Uhr unseren Leihwagen bei Avis ab, der Angestellte war so nett und fuhr uns zum Terminal, das
nicht ganz einfach zu finden war.
Start 02.04.13 km 225.777 /23.530 Moped Tanken 60l/3l $100
Dann sah ich sie stehen, die Minna, unversehrt. In diesem Augenblick dachte ich an meine Kindheit zurück. Meine Lieblinssendungen waren
Lassie, mit dem Collie, und Fury mit dem schwarzen Hengst. Ich saß vor dem Fernseher und wartete darauf, dass Joe seinen Fury rief und
der dann auf ihn zugallopierte und sich auf die Hinterhand stellte und Joe sagte, " na Fury, wie wär s mite inem kleinen Ausritt". Meine Minna
stellte sich zwar nicht auf die Hinterbeine, aber ich sagte, na Minna, wie wärs mit einer kleinen Ausfahrt, fangen wir mit Kanada an. Ich
überprüfte sie kurz auf und flüchtig auf irgendwelche Schäden, oder ob etwas abhanden gekommen ist, konnte nichts feststellen und setzte
mich hinters Steuer. Der Km Stand zeigte 225.777, der Tank war fast halbvoll. Wie hat das Tonda wieder hingekriegt, mit einem halben Tank
von Lauf nach Hamburg zu kommen.
Wir verluden unser Gepäck am Terminaleingang und los ging s. Es war 12 Uhr. Gegen 13 Uhr fanden wir eine Gasfüllstation, dort lud ich das
Motorrad, unser häßliches Entlein, ab, um an die leeren Gasflaschen zu kommen. Es war kein Problem, sie mit dem mitgebrachten Adapter
zu befüllen. Amon verstaute derweil unsere Klamotten. Um 15 Uhr waren wir wieder abfahrtbereit in Richtung Truro. Kurz davor befüllten wir
an einer kleinen Tankstelle noch Wasser- und Dieseltank. $100 waren es wieder, ich hoffe, die letzte größere Ausgabe für die nächste Zeit.
Durch die Woche Wartezeit, die uns uber Euro 2000 gekostet hat, war das Monatsbudget schon überschritten, und das in einer Woche, also
ist Sparsamkeit angesagt.
Bei Truro liefen wir einen Einkaufsmarkt an und besorgten noch Fressalien für die nächsten Tage. Amon frönte noch ihrem Hobby und
kochte noch ein hervorragendes Essen in der Minna. Es stank natürlich furchtbar nach Knoblauch, das ist aber bei Scampies mit Spaghetti
nicht zu vermeiden. Nach einer Durchlüftung schlossen sich die Türen der Minna, die Heizung sorgte für 22 Grad und als wir am Morgen
aufwachten, war alles weiß, die Nacht hatte uns ein paar cm Schnee beschert. Als wir nach dem Frühstück unsere Schlafstätte verließen,
03.04.13 Truro Mc Donaldsparkplatz N45.35263/W63.30573 225.916
ging ein orkanartiger Wind, die Strasse war immer wieder mit Schneewehen überdeckt, manchmal war es auch spiegelglatt. Die Minna
ist sehr windempfindlich, da sie sehr hoch und nicht besonders lang ist. Das macht es mir schwer, sie gerade auf der Strasse zu halten.
Anfangs mieden wir auf dem Weg nach Moncton den Highway, doch als die Landschaft dann eintöniger wurde, nahmen wir dann doch die
Schnellstrasse, erreichten Moncton gegen 13 Uhr, ich wollte unbedingt das Geheimnis des Magnet Mountain erforschen. Leider war die
Anlage wegen des Schnees geschlossen. Ein Angestellter der Anlage erklärte mir dann, dass es sich bei dem Magnetberg um eine optische
Täuschung handelte, ganz verstand ich ihn nicht, es wäre mir schon recht gewesen, das mal selber zu erleben. Unverrichteter Dinge fuhren
wir witer nach Norden. Das heutige Zie warl, den Kouchbouguac Nationalpark zu erreichen, um dort mit meinen Motorradfreunden über
Skype am mittwöchlichen Stammtisch teilzunehmen. Ich war pünktich zur Stelle, meine Freunde, Jürgen, Meimo Gerd, Bernd und Ronny,
aber leider Ihr nicht. Vielleicht klappts ja nächsten Mittwoch besser.
Wir fuhren noch weiter bis Bathurst, bezogen dort vor einem Restaurant Quartier, Amon kocht gerade und ich genhmige mir gerade ein
Stella Bier, während ich die Seite auf Vordermann bringe.
04.04.13 Bathurst Parkplatz Resaurant 226.438 tanken 80l 131 $
Nachdem wir gestern schon während der Fahrt einen Wasserschaden hatten, Amon hatte die Wasserpumpe nicht ausgeschaltet, und
am Waschbecken sorgte ein Gepäckstück dafür, dass der Wasserhahn sich öffnete. Erst als ich mal etwas schärfer bremsen musste,
kam ein Schwall Wasser von hinten nach vorne bis fast zum Führerhaus. Nachdem wir alles wieder reltiv trocken gelegt hatten, konnten
wir unsere Fahrt fortsetzen. Heute Nacht, entweder waren die - 7Grad schuld, oder es war ein normaler Defekt, jedenfalls als wir morgens
die Pumpe in Betrieb setzten, kam das Wasser überall, nur nicht aus dem Wasserhahn. Bis ich die Ursache feststellen konnte, war der
Wassertank leer und das ganze Wasser verteilte sich im Unterboden, von wo es dann an allen möglichen Stellen auf die Strasse tropfte.
Bei einer Werkstatt besorgte ich mir dann eine Schlauchschelle und beseitigte den Schaden.
Wir fuhren von Bathurst dann über Campbelito bis hoch auf die Halbinsel Notre Dame
in die Ortschaft Gaspe. Da wir nun im Land Quebec sind, wird nur noch französisch gesprochen und
wir haben nochmal die Uhr um eine Stunde zurückdrehen müssen auf 6 Stunden Zeitdifferenz zu Deutschland.
05.04.13 Gaspe Parkplatz Restaurant N48 49 54 W64 28 57 226.871 tanken 100l 135 $ Öl 4l 25 $
Nach dem Frühstück brachen wir auf, es war gegen 9 Uhr, in Richtung St. Lawrence Strom, und wieder schneite es.
Füsse haben mir es irgendwie angetan und so war ich neugierig auf diesen riesigen Wasserlauf.
Als wir ihn erreichten, wusste ich nicht ob es an der Breite des Flusses, oder am Nebel lag, dass man das andere
Ufer nicht sehen konnte. Ein Blick auf die Karte sagte mir dann, dass wir gerade an der Mündung des Stromes angelangt
sind und dort schon in den Atlantik blickten, also ist es unmöglich, das gegenüberliegende Ufer zu erkennen. Auf den
kommenden mehr als 100km entlang des Flusses wird sich das schon mal ändern.
Das St. Lawrence
Québec ist entlang seiner südlichen Breiten durch den St. Lawrence River, einem der längsten Flüsse der Welt und das Tor zu den
Großen Seen und dem North American Kernland seit jeher gespalten. Seit Jacques Cartier zuerst erforscht es im 16. Jahrhundert
hat sich die lange Fluss war eine wahre Lebensader für die Québécois, die ihre Häuser an seinen Ufern gemacht.
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Amon kochte noch ein Abendmahlzeit, während ich mir ein Bier genehmigte, das aber im Wohnmobil, weil die
Kneipe gerade zumachte. Einen Topf mit vorgekochtem Eisbein stellten wir nachts unter die Minna und morgens
fehlte der Deckel des Topfes. Es war unvorstellbar, wer nimmt nachts einen Deckel vom Topf. Er tauchte jedenfalls
nicht mehr auf.
06.04.13 kurz vor Chicoutimi N48 26 35 W70 42 33 227.499
Der große Nationalpark Laurentides Provincial Reserve gab uns nichts, wir fuhren duch hohe Berge, aber außer
diesen gab es nichts zu sehen.
Es hungerte mich und Amon machte mir das vorgekochte Eisbein heiß, dabei dachte ich an mein Stammlokal
am Kuhnhof, wo es das jeden 1. Samstag über die Wintermonate gibt. Na Bernhard (der Wirt), schau dir das mal
an, gibt s in Kanada.
Gegen Nachmittag ereichten wir die 2. Metropole nach Halifax, Quebec. Der erste Eindruck entäuschte, wir kamen
vom Norden und da war weder die Festung, noch der Lawrencestrom zu sehen.
Das änderte sich, als wir einen Campingplatz nach dem Navi suchten und plötzlich die gelobten Touristenattraktionen
vor Augen hatten. Es war allerdings bitterkalt, als wir einen Kurztrip durch die Unterstadt unternahmen. Teuere
Restaurants, Boutiken und Artilies säumten die Gassen. In meinen Halbschuhen und ohne Handschuhe fror
ich mir den Arsch ab und so waren wir froh nach einer Stunde ins wohligwarme Wohnmobil zurückzukehren.
07.04.13 Quebec N46 48 46 W 71 12 04 227.770
Nach dem Aufstehen suchte ich mir ein Lokal mit Internetanschluss (MacDonalds oder Tim Hortens), ich wollte
unbedingt den Club gegen Mainz anschauen. Das klappte gut, um 9 Uhr 30 pünktlich hatte ich die Internetverbindung.
Das Ergebnis, 2:1 für den Club war auch aktzeptabel und wir machten uns auf zur Oberstadt Quebec. Es war wieder
saukalt, aber wir ließen uns den Rundgang nicht nehmen. In einer Pferdekutsche hatten wir das auch machen können,
aber der Kutscher wollte dafür $ 80 und das war uns zu teuer. Nach dem Rundgang machten wir das ganze nochmal,
weil es in den Wintermonaten gestattet ist, dort oben das eigene Auto zu benutzen. Viele fahren bei der Jahreszeit nicht
herum.
Québec![]()
Sicher seine Reize, und mit einem Hauch von Hochmut, weiterhin Québec City gnädige noch schlichten
Stil für die Besucher begeistern. Die Stadt hat, was es zu gefallen braucht: eine bezaubernde Lage am
St. Lawrence, einem unschätzbaren architektonischen Erbe und eine reiche und bewegte Vergangenheit.
Ihrer Region mit außergewöhnlichen natürlichen Parks und hübsche historische Dörfer randvoll.
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Amon kochte dann nochmal kräftig auf und gegen 15 Uhr verließen wir Quebec in Richtung Montreal.
08.04.13 kurz vor Montreal
Nachts wurde es kalt, nicht dass die Themperaturen etwa zurückgingen, nein das Gas ging zu Ende, nach 6 Tagen
16 Liter Propan, macht 6$ pro Nacht. Wir hattenwieder mal unverschämtes Glück, gleich 200 Meter entfernt befand sich
eine Füllstation. Ich fuhr die Minna rüber, machte das Motorrad los, damit ich an die Gasflaschen kam (dann drehte ich
mal schnell eine unerlaubte Motorradrunde), ließ die Flaschen befüllen und befestigte alles wieder ordnungsgemäß.
Wir hatten nur noch 45 Minuten bis Montreal. Der Anblick bei unserer Ankunft im Zentrum der Stadt war schon berauschend.
Alles so überdimensional, auch die Undergroundworld, die das besondere Intersse von Amon weckte. Unübersehbar, die
Läden, die Restaurants, Boutiken und was weiss ich noch alles. Amon fühlte sich sichtlich wohl bei ihrer Besichtigungstour.
Ich hingegen setzte mich an einen Platz an dem so ca 10 Restaurants ihre Essen feilboten, holte mir einen Fruchtshake
und beobachtete die Leute.
Nachmittags unternahmen wir, bei wohligen 15 Grad, einen Spaziergang am alten Hafen und in der Innenstadt.
Es dämmerte bereits und kühl wurde es dann auch, als wir beschlossen noch aus Montreal herauszufahren.
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09.04.13 Lachute 228.207 N 45 39 05 W 74 19 45
Wir stehen wiedermal an einem McDonalds Parkplatz, wie Jutta Lindner richtig erkannt hat, unser Sponsor für Strom,
Internet und ...Toiltertten. Es gibt hier unendlich viele Lokalitäten und Restaurants, sowie Einkaufszentren. Die meisten
haben bis 22 Uhr, manche sogar rund um die Uhr geöffnei. McDonalds wählen wir meistens, da sie die einzigen sind,
bei denen wir unsere Akkus laden können. Heute Nacht sind wir wach geworden, weil der starke Regen auf die Minna
runterprasselte. Wir dachten schon, es schwemmt uns weg. Tagsüber wird es merklich wärmer, Nach Ottawa liegt
schon kein Schee mehr. Ottawa 228 332 selbst hat wohl die schönsten und eindruckvollsten Bauwerke, der großen Metropolen.
Auch hier gibt s wahnsinnig viele Kaufhäuser, zum Entzücken von Amon.
Aber sie hält sich strickt daran, nichts zu kaufen.
Ottawa liegt am südlichen Ufer des gelegen Ottawa River und enthält die Mündungen der Rideau River
und Rideau Canal . Der ältere Teil der Stadt (einschließlich dessen, was bleibt von Bytown ) ist bekannt als
Lower Town , und nimmt eine Fläche zwischen dem Kanal und der Flüsse. Über den Kanal im Westen liegt
Centretown und Downtown Ottawa , die die Stadt die finanziellen und kommerziellen Zentrum ist. Zum
29. Juni 2007 wurde der Rideau Canal, die 202 km (126 Meilen) erstreckt sich nach Kingston, Fort Henry
und vier Martello-Türme in der Kingston-Bereich als anerkannterUNESCO-Weltkulturerbe .
Das Hotel liegt auf einem großen, aber meist ruhenden Bruchlinie , Ottawa wird gelegentlich von Erdbeben
getroffen. Beispiele hierfür sind eine Größenordnung 5,2 Erdbeben am 1. Januar 2000, eine Größenordnung
4,5 Erdbeben am 24. Februar 2006, a Stärke 5,0 Erdbeben am 23. Juni 2010 .
Über den Ottawa River bildet die Grenze zwischen Ontario und Quebec , liegt die Stadt Gatineau , selbst das
Ergebnis der Verschmelzung der ehemaligen Quebec Städte Hull und Aylmer mit Gatineau. Obwohl formal und
administrativ getrennte Städte in zwei getrennten Provinzen, Ottawa und Gatineau (zusammen mit einer Reihe
von umliegenden Gemeinden) bilden zusammen die National Capital Region , mit einer Gesamtbevölkerung von
mehr als 1,4 Millionen Einwohnern, die ein einziges Stadtgebiet betrachtet wird. Ein Bund Krone Corporation
(das National Capital Kommission oder NCC) hat erhebliche Landbesitz in beiden Städten, einschließlich der
historischen und touristischen Bedeutung. Die NCC, durch seine Verantwortung für die Planung und Entwicklung
dieser Länder, ist ein wichtiger Faktor in beide Städte. Rund um den größten städtischen Bereich ist ein
umfangreiches Grüngürtel von der National Capital Kommission für die Erhaltung und Freizeit verabreicht,
und das hauptsächlich Wald, Felder und Marschland.
Ich hab mir nachmittag noch Dortmund gegen Malaga angesehen, was für ein Krimi, 3:2, Gratulation an die Dortmunder
Buben, die stecken halt nie auf. Mal sehen wie es morgen den Bayern ergeht. Am frühen Abend sind wir noch 90 km nach
Perth gefahren. Morgen findet ja das Treffen von Amon mit ihrem Sohn statt, sie hat ihn über 10 Jahre nicht gesehen.
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10.04.13 Perth 228.420 N 44 54 41 W76 15 47
Von Perth starteten wir dann zu vorläufig letzten Metropole nach Toronto. Wir machten am Nachmittag Zwischenstopp
in Cobourg und starteten eine Skypekonferenz mit meinen Motorradfreunden in Nürnberg, die gerade im
Schnitzelparadies ihren Stammtisch abhielten. Es war interessant wiedermal Neuigkeiten aus der Heimat zu erfahren.
Die Vororte von Toronto beginnen ca. 70km vor der Stadt.
Die Gebäude wuchsen immer höher aus dem Boden und steigerten sich bis Toronto Center, wo ich schon
ein bisschen New York zu schnuppern glaubte. Alles überragte noch der höchste Turm der Welt, der CN Tower.
Toronto
Staat: | Kanada |
Provinz: | Ontario |
Region: | Greater Toronto Area |
Koordinaten: | 43° 40′ N, 79° 23′ WKoordinaten: 43° 40′ N, 79° 23′ W | |
Höhe: | 76 m |
Fläche: | 630,18 km² |
Einwohner: – Metropolregion: |
2.615.060 (Stand: 2011) 5.583.064 (Stand: 2011) |
Bevölkerungsdichte: | 4.149,7 Einw./km² |
Zeitzone: | Eastern Time (UTC−5) |
Toronto liegt am Nordwestufer des Ontariosees und ist Teil des Québec-Windsor-Korridors, des am dichtesten
besiedelten Gebiets Kanadas. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft liegen westlich die Orte Mississauga und
Brampton, die zur Regional Municipality of Peel gezählt werden. Etwas weiter im Osten befindet sich die
Regional Municipality of Halton mit ihrem Hauptsitz in Milton. Im Norden liegen Vaughan und Markham
(Regional Municipality of York). Im Osten liegt die Stadt Pickering, die zur Regional Municipality of Durham
gehört. Zur Metropolregion Greater Toronto Area (GTA) gehören außer dem Stadtgebiet diese vier
Regionalverwaltungen (Regional Municipality).
Das Stadtgebiet umfasst eine Fläche von 630,18 km² und erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung auf 21 und
in Ost-West-Richtung auf 43 Kilometern. Die Fläche ist mit der etwas größeren von Hamburg (755 km²)
vergleichbar. Die Stadtgrenze bildet im Süden der Ontariosee, im Westen der Etobicoke Creek und der
Highway 427, im Norden die Steeles Avenue und im Osten der Rouge River. Das Hafengebiet am Ufer des
Sees bildet eine Küstenlinie von insgesamt 46 Kilometern Länge.
Nördlich des Stadtgebiets erstreckt sich von der Niagara-Schichtstufe bis etwa nach Peterborough das rund
1.900 km² umfassende Gebiet Oak Ridges Moraine, ein ökologisch bedeutsamerGrünzug.
Topographie
Toronto wird vom Humber River am westlichen Rand, vom Don River
östlich der Downtown auf der gegenüberliegenden
r Die Felsklippen von Scarborough:Scarborough Bluffs
Seite des Hafens und von zahlreichen Nebenflüssen durchflossen.Der Naturhafen hat sich durch Sedimentation
herausgebildet, die auch die Toronto Islands entstehen ließ. Die Vielzahl von Bächen und Flüssen, die von
Norden her durch das Gebiet fließen und in den Ontariosee münden, haben zahlreiche bewaldete Schluchten
geschaffen. Diese Schluchten beeinflussen die Stadtplanung derart, dass manche Verkehrsstraßen wie die
Finch Avenue, die Leslie Street, die Lawrence Avenue und die St. Clair Avenue auf der einen Seite der Schlucht
enden und sich auf der anderen fortsetzen. Der fast 500 Meter lange Prince Edward Viaduct überspannt die vom
Don River gebildete 40 Meter tiefe Schlucht.
Während der letzten Eiszeit lag der niedrigere Teil des Stadtgebietes unter dem Glacial Lake Iroquois, einem
Eisstausee. Geländeabbrüche, die auf diese Zeit zurückgehen, sind von der östlich der Stadtmitte verlaufenden
Victoria Park Avenue an der Mündung des Highland Creek zu erkennen. DieScarborough Bluffs sind schroffe
Felsklippen bis zu einer Höhe von 65 Metern auf einer Länge von 14 Kilometern entlang der Uferlinie des
Ontariosees. Toronto hat keine nennenswerten Erhebungen. Der niedrigste Punkt liegt am Ufer des Ontariosees
auf 75 Metern über dem Meeresspiegel, der höchste auf 270 Metern nahe der York University im Norden der Stadt.
11.04.13 Toronto (Ontario 4) 228.786 N 43 40 12 W 79 23 12
Amon s Sohn, Jean, besuchten wir an seinem Arbeitsplatz. Er ist Chef eines kleinen Restaurants mit 5 Angestellten.
Es wurde uns Champagner serviert und nach 5 Minuten erschien Jean und beide begrüßten sich herzlich, nach 10
.
Abstinenz.
Er servierte uns noch eine scharfe Tomatensuppe und gab uns seine Hausschlüssel. Wir fuhren in
sein Apartement im 21.Stock und richteten uns ein.
Die Minna glaubte ich vorschriftsmäßig geparkt zu haben, was sich am nächsten Morgen als teuerer Fehler herausstellte,
sie war nämlich abgeschleppt. Jean kam gegen 10 Uhr, er führte ein paar Telefonate, dann fuhren er und ich 12 km mit
dem Taxi in einen Nordbezirk, wo die Minna schon ganz aufgeregt auf mich wartete. Es waren $ 300, die ich für ihre
Auslöse bezahlen musste. Es schneite sehr stark, während wir zum Apartement zurückfuhren.Wir frühstückten kräftig
und Jean zeigte uns danach die Einkaufsstrassen in Down Town und Chinese Town, wo wir schon wieder essen gingen,
während Jean in sein Restaurant marschierte.
12.04.13 Toronto
Endlich einmal ausschlafen war angesagt, bis 10 Uhr, das hatten wir in Kanada noch nie geschafft. Amon musste
nun wieder Abschied von ihrem Sohn Jean nehmen. Ich merkte, dass sie die Zeit mit ihm genoss.In der Küche gab
sie ihm noch Tips für sein Restaurant.
Um 14 Uhr fand dann die geplante Skypekonferenz mit meinen Schulkollegen und -kolleginnen statt. Nach ein paar
Startproblemen konnte ich dann mit Waltraud, Gabi, Brigitte, Gerda, die das organisierte, Mimmi,Hermi, Rüdiger und
Reinhard ein paar Worte und Bilder wechseln. Schön wenn einen Freunde in der Heimat nicht vergessen. Ich war froh,
dass es ihnen allen gut geht und dass die Planung für unser 45-jähriges Schülertreffen schon im Gange ist. Sie werden
mir den genauen Termin noch mitteilen. Ist schon großartig, was mit Skype so alles möglich ist.
Amon und Jean betrachteten noch Bilder aus längst vergangener Zeit. Wir machten noch Portaitfotos vor Jean s selbst-
gemalten Kunstwerken. Er wollte von mir immer ein Urteil hören, aber davon verstehe ich bei weitem zu wenig. Ich glaube,
er fand mich schon sympathisch, wie ich ihn auch. Es wurde dann doch noch 16 Uhr bis wir ihn an seinem Lokal
verabschiedeten.
Der CN-Tower hat in Toronto hat es mir schon angetan und so konnten wir die Großstadt doch nicht verlassen, ohne auf
dem noch höchsten Turm der Welt gewesen zu sein. Wir gingen ihn von allen Seiten an, er war geschlossen und wir hatten
keine Chance auf die Glasfläche in über 400 Meter Höhe, treten zu können. Vielleicht ein Grund, nochmal nach Toronto zu
kommen.
Wir setzten uns in die Minna und fuhren die 150km nach Niagara Down Town. Dort angekommen stellten wir fest, dass
die frostigen Themperaturen in Toronto das Wasserventil geöffnet haben und wir nun fast ohne Wasservorrat dastehen.
Nun denke ich, dass das kalte Wetter doch langsam der Wärme weichen muss, da wir uns inzwischen unter dem 43sten
Breitengrad aufhalten.
13.04.13 Niagarastadt 228.922 43,080 ° N 79,071 ° W
Wie schon so oft, nächtigten wir auf einem McDonaldsparkplatz, so nah an den Fällen, dass wir sie
schon rauschen hörten. Aber bevor wir zum Fall s Parkplatz fuhren, musste ich unbedingt den Wasser-
vorrat ergänzen. Dann ging s auf zu einem der wolh spektakulärsten Plätze auf unserer kleinen Welt, den
Niagara Falls
Das Wetter spielte nicht so ganz mit, der 13.4. erwies sich kalt, ca. 3 Grad und es nieslte immer wieder,
manchmal von oben, dann trieb der Wind die Gischt zu uns und es nieselte wieder.


Die Boote standen still, wieder ein Grund, nochmal hierher zu kommen, ich wollte doch unbedingt mich
mal unter den Fällen aufhalten.







Niagara Falls ist die Sammelbezeichnung
für drei Wasserfälle , die überspannen die internationale Grenze zwischen der kanadischen Provinz von
Ontario und dem US-Bundesstaat von New York . Sie bilden das südliche Ende des Niagara Gorge .
Vom größten bis zum kleinsten, sind die drei Wasserfälle der Horseshoe Falls , die American Falls
und die Bridal Veil Falls . Die Horseshoe Fallsliegen auf der kanadischen Seite und die American Falls
auf der amerikanischen Seite, getrennt durch Goat Island . Die kleineren Bridal Veil Fallssind auch auf
der amerikanischen Seite befindet, getrennt von den anderen Wasserfällen von Luna Island .
Die internationale Grenzlinie wurde ursprünglich durch Horseshoe Falls im Jahre 1819 gezogen,
aber die Grenze ist seit langem im Streit durch natürliche Erosion und Bau gewesen.
Befindet sich auf der Niagara River , die Kanalisation Lake Erie in Lake Ontario bilden die kombinierten
fällt die höchste Durchflussrate einesWasserfalls in der Welt , mit einem Höhenunterschied von mehr
als 165 Fuß (50 m). Horseshoe Falls ist der mächtigste Wasserfall in Nordamerika, wie Höhe und auch
von Durchfluss gemessen. Die Fälle sind 17 Meilen (27 km) nordwestlich von sich Buffalo, New York
und 75 Meilen (121 km) süd-südöstlich von Toronto , zwischen den Partnerstädten von Niagara Falls,
Ontario , und Niagara Falls, New York .
Niagara Falls | |
---|---|
Lage | Border of Ontario , Kanada und New York , USA |
Koordinaten | 43,080 ° N 79,071 ° W |
Typ | Katarakt |
Gesamthöhe | 167 ft (51 m) |
Anzahl der Tropfen | 3 |
Wasserlauf | Niagara River |
Durchschnittliche Durchflussmenge |
64.750 cu ft / s (1.834 m 3/ s) |
Niagara Falls gebildet wurden, als Gletscher am Ende des zurückgebildet Wisconsin Eiszeit (die letzten
Eiszeit ), und Wasser aus der neu gebildeten Great Lakes geschnitzten einen Weg durch die Niagara
Escarpment auf dem Weg zum Atlantischen Ozean. Zwar nicht besonders hoch ist, sind die Niagarafälle
sehr breit. Mehr als sechs Millionen Kubikfuß (168.000 m 3 ) Wasser fällt über die Kammlinie jede Minute
in hohem Durchfluss, und fast vier Millionen Kubikfuß (110.000 m 3 ) im Durchschnitt.
Die Niagarafälle sind sowohl für ihre Schönheit und als wertvolle Quelle von renommierter Wasserkraft .
Dann wars aber auch genug und wir gingen zur Minna zurück und verabschiedeten uns vorerst von
Kanada.
Die Daten des Tachometers zeigen, wann wir Ostkanada nach 5.300 km in Richtung USA verlassen haben, damit endet auch
der 5. Teil unseres Reiseberichts. Viel Spaß beim Lesen des 6. Teils USA.
USA ab 14.04.2013
Bevor wir amerikanischen Boden unter den Füssen hatten, mussten wir zum Grenzbeamten im 2. Stock.
Ein 3/4 Stunde liesen sie uns warten, nahmen dann biometrische Fingerabdrücke und Fotos von uns.
Der Grenzbeamte erklärte uns in netter Weise, dass wir nur eine 90-tägige Aufenthaltserlaubnis in den
USA bekommen könnten. Das war mir neu, ich glaubte, wir könnten insgesamt 6 Monate hierbleiben. Als
ich ihm erklärte, dass wir nach 3 Monaten wieder nach Kanada und danach nach Alaska und wieder über
Kanada in die USA reisen wollten, schüttelte er den Kopf, das ginge überhaupt nicht. Wir könnten erst wieder
in die USA zurück, wenn wir vorher nach Deutschland gereist wären. Das ist eine Logik, die ich nicht verstehe,
im freisten Land der Welt. Es bringt unsere Pläne ganz schön durcheinander. Ich will mir da vorerst mal
noch keine Gedanken machen, wir sind ja flexibel.
Wir stattetn natürich den Niagarafällen auf amerikanischer Seite auch einen Besuch ab, aber vorher gings
ins Hardrockcafe Niagara. Nachdem ich jetzt schon mehrfach darauf hingewiesen wurde,
dass mich mein Hut (gekauft im Hardrockcafe Hugharda, Ägypten 2011), 10 Jahre älter macht, hab ich mich
entschlossen, mir hier eine Mütze, die mich, die mich laut Amon, 10 Jahre jünger macht, gekauft.
Aber nun wurde es Zeit für die Fälle, es war 17 Uhr.
Diese Seite ist nicht ganz so beeindruckend, wie auf kanadischer Seite, aber wir kamen jedenfalls
näher an das Wasser.
Na ja und ein bisschen Blödsinn muss dann auch noch sein.
Aber nun genug der Wasserfälle, Amon sagt noch tschüß und weiter geht es nach Buffalo, keine reine
Industriestadt, wie es der Reiseführer behauptet, sondern mit einigen Highlights.
Buffalo liegt am östlichen Ende des Eriesees, gegenüber der kanadischen Stadt Fort Erie,
Ontario, am Beginn des Niagara Rivers, der den See entwässert und nordwärts fließend zum
Ontariosee führt.
Nach den Angaben des United States Census Bureaus hat die Stadt eine Fläche von 136,0 km²,
davon entfallen 105,2 km² auf Land und 30,8 km² (= 22,66 %) auf Gewässer.
Buffalo hat den sonnigsten und trockensten Sommer aller Großstädte im Nordosten der Vereinigten
Staaten, der Niederschlag ist jedoch ausreichend, um die Vegetation grün und frisch zu halten. Die
Sommer sind geprägt von langer Sonnenscheindauer (bis zu 65 % der möglichen Zeit ist es sonnig),
mäßiger Luftfeuchtigkeit und gemäßigten Temperaturen. Die Lage der Stadt am See, die im Winter
zu enormen Schneemengen führen kann, wirkt sich im Sommer dahin aus, dass eine kühlende
südwestliche Brise die Luft an heißen Tagen erträglich macht. Der Niederschlag ist mäßig und tritt
meistens in der Nacht auf. Die Fläche des Eriesees wirkt sich stabilisierend aus,
sodass im Juli Gewitter eher gehemmt werden. Im August sind die Regenfälle etwas häufiger und es
ist wärmer und feuchter, weil das warme Seewasser die temperaturausgleichende Wirkung des Sees
verringert.Die Region unterliegt einem ziemlich feuchten Kontinentalklima, das aber durch die Großen
Seen eine maritime Komponente hat. Die Übergangszeiten zwischen Sommer und Winter sind in Buffalo
und dem Westen New Yorks ziemlich kurz.
Die Winter sind im Westen des Bundesstaates allgemein kalt und
schneereich, jedoch gleichzeitig wechselhaft und beinhalten Tauwetter
und Regenfälle. Der Winter dauert recht lange, von Mitte November bis
Anfang April. Dabei ist der Boden öfters zwischen Ende Dezember bis
Anfang März schneebedeckt, wobei Perioden ohne Schnee nicht selten
sind. Mehr als die Hälfte des jährlichen Schneefalles geht auf den Lake-
effect zurück und ist örtlich begrenzt. Diese Niederschläge treten auf,
wenn kalte Luft die relativ warme Seeoberfläche überquert und durch
Sättigung Wolken und Niederschläge entstehen. Aufgrund der
vorherrschenden Windrichtung erhalten die Gebiete südlich der Stadt mehr
Lake-effect snow, als die nördlichen Stadtgebiete. Dieser Schneefall tritt von
Mitte Oktober an auf, hat seinen Höhepunkt im Dezember und hört schlagartig auf, wenn der See zwischen Mitte und Ende
Januar zufriert. Der bekannteste und schwerwiegendste Schneesturm in der Geschichte Buffalos war der Blizzard of ’77.
Dieser war streng genommen kein Lake-effect-Ereignis, da der See zu dem Zeitpunkt zugefroren war, sondern das
Ergebnis der Wirkung starken Windes auf die angehäuften Schneemengen an Land und auf der ebenen Eisfläche des
Sees.
14.04.13 Aurora (New York 5) 229.028 N 42 46 04 W 78 37 47 tanken 21 Gal 89 $
Habe mir nachts das Formel 1 Rennen von China im Wohnmbil angesehen, geht natürlich nur neben
einem Mc Donalds. Früh um 10 Uhr klopft Bernd, ein Deutscher aus der Näne von Issny, im Allgäu, an
die Tür. Er hat bei Roland in Augsburg gearbeitet und ist nach der Schließung des Werks vor 8 Jahren
hierher, hat eine Amerikanerin aus North Carolina geheiratet und mit ihr Zwillinge. Er fühlt sich wohl hier,
wie er sagt, hat natürlich alles seine Vor- und Nachteile. Im Mai will er nach North Carolina umziehen.
Wir fuhren gegen 11 Uhr los. Die Landschaft war interessant, es ging durch ein langes Flusstal mit
vielen Auf- und Abpassagen. Das sollten die letzten Berge sein, die wir auf den nächsten 8.000 km
zu sehen bekommen. Wir kamen durch Athen, Rom und am Schluss durch Dallas. Jetzt sind jetzt in
Wilkes-Barre und morgen brechen wir auf nach New York.
15.04.13 Wilkes-Barre (Pennsylvania 6) 229.381 N 41 19 20 W 75 56 32
In Pittesbourogh stärkten wir uns, bevor wir das nächste Highlight unserer Reise erreichten. New York,
New York, die Weltstadt. Wir kamen von Westen her, die 22er Strasse, vorbei an Newark, der Flughafen
und dann über eine große Brücke, und sie war da, die Skyline von New York. Es war 18 Uhr 30 und mein
Puls schlug höher, ein Traum erfüllt, mit dem Auto nach New York. Bei mäßigem Verkehr erreichten wir
Uptown und hatten in der Häuserschlucht den Eindruck, Die Wolkenkratzer links und rechts von uns
würden uns erdrücken. Unbeschadet erreichten wir das Empirestatebuilding und die 35 Strasse, das
Metrohotel, wo wir unsere Freundin Mucky, aus Lauf, treffen sollten. Das Finden war leicht, Schwieriger
gestaltete sich die Parkplatzsuche. Wir suchten bis 22 Uhr 30, waren dann zu müde, um das Metrohotel
noch mal aufzusuchen, außerdem waren 3 km davon entfernt.
Wir befanden uns auf der 1. Avenue, der Verkehr war laut und wir waren wegen des Abschlepperlebnisses
in Toronto verunschert. Nachts um 1 Uhr wachte Amon aufgeregt auf und schrie "Willi, Willi", ich dchte
schon an einen Überfall, aber es war nur das Sirenengeheul eines Polizeiwagens, das Amon so
aufgeschreckt hat. Es musste mit dem Anschlag in Boston zusammenhängen, denn die Polizeisirenen
heulten weiter. Ich konnte auch nicht mehr schlafen und so fuhr ich 10 km weiter, an einen Burger King
Parkplatz, wo wir bis 11 Uhr schliefen.
16.04.13 New York (New york 8) 228.668/228.681
Dann brachen wir wieder auf in Richtung New York Down Town. Unterwegs wagte ich wieder einen Versuch,
eine Versicherung für unsere Hoda zu bekommen, vergeblich. Verschiedene Versicherungsbüros wollten
einfach Sachen von mir, mit denen ich nicht dienen konnte. Driver Licence von New York, die einen, eine
Registrierung des Motorrades die anderen. Beides konnte ich nicht vorweisen. Wir sahen vom Auto aus
Teile New Yorkes und waren gegen 18 Uhr wieder beim Metrohotel. Mucky war noch mit ihren beiden
Freundinnen, Jutta und Sonja unterwegs. Plötzlich klopfte es an der Tür der Minna, während Amon sich
Spaghetti zuberreitete. Als ich öffnete, wurden wir von Patricia, aus Obermichelbach, und Corinna aus
Röthenbach in unserem Dialekt begrüßt. Wir waren genauso überrascht, wie die beiden, Leuten aus
unserer direkten Umgebung begrüßen zu können. Wir luden sie in die Minna ein und unterhielten uns bei
einem kleinen Umtrunk.
Dann gesellte sich noch Mucky zu uns, die inzwischen ihren heutigen Einkaufsbummel erledigt hatte.
Später zeigte uns Mucky noch das größte Kaufhaus der Welt und als wir uns aus dessen Fängen befreit
hatten, besuchten wir noch den lebhaften Timesquere. Nach Hotdogs und Obst verabschiedeten wir uns
von Mucky und suchten einen ruhigen Schlafplatz.

New York
New York City
New York City [nuːˈjɔːɹk] (offiziell City of New York, auch New York, veraltet Neuyork ist eine Weltstadt an
der Ostküste derVereinigten Staaten. Sie liegt im Bundesstaat New York und ist mit mehr als acht Millionen
Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der USA.
Das Gebiet New Yorks umfasst die fünf Boroughs genannten Stadtbezirke Manhattan, The Bronx, Brooklyn,
Queens und Staten Island. Diese sind in weitere Stadtteile gegliedert. Die Metropolregion New York mit 18,9
Millionen Einwohnern ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsräume und Handelsplätze der Welt, Sitz vieler
internationaler Konzerne und Organisationen wie der Vereinten Nationen, sowie wichtiger Seehafen an de
r amerikanischen Ostküste. Die Stadt genießt mit ihrer großen Anzahl an Sehenswürdigkeiten, den 500
Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theatern und mehr als 18.000 Restaurants Weltruf auch in den
Bereichen Kunst und Kultur und verzeichnet jedes Jahr etwa 50 Millionen Besucher. Laut Forbes Magazine ist
New York City die Stadt mit den höchsten Lebenshaltungskosten in den Vereinigten Staaten sowie eine der
teuersten Städte weltweit.
Nachdem 1524 Giovanni da Verrazano und 1609 Henry Hudson die Gegend des heutigen New Yorks erforschten,
siedelten ab 1610 niederländische Kaufleute an der Südspitze der Insel Manna-Hatta und bald darauf an der
Westspitze von Long Island, dem heutigen Brooklyn. Erst 1626 kaufte Peter Minuit den Einheimischen,
wahrscheinlich Lenni-Lenape-Indianern, die Insel „Manna-hatta“ für Waren im Wert von 60 Gulden ab. Die damit
begründete Siedlung erhielt danach den Namen Nieuw Amsterdam und war zunächst Hauptstadt der Kolonie Nieuw
Nederland, bis sie 1664 von den Briten erobert wurde und die Stadt den seither gültigen Namen bekam. Ihr Aufstieg
zurWeltstadt begann 1825 mit der Fertigstellung des Eriekanals.
Geographie New York hat sich von der Insel Manhattan ausgedehnt, die
heute sein Zentrum ist und als spitze Felszunge zwischen Hudson und East River
vorstößt. Es liegt auf 40,42 Grad nördlicher Breite und 74,00 Grad westlicher Länge
an der Ostküste der Vereinigten Staaten in der New York Bay und in unmittelbarer
Nachbarschaft zu Jersey City. Es umschließt die Mündungen des Hudson River und
des East River in den Atlantischen Ozean und erhebt sich durchschnittlich
sechs Meter über den Meeresspiegel. Gebäude und Infrastruktur der Stadt greifen von
den Flussufern in einer Fülle von Vorstädten auf andere Großstädte über und reichen
weit ins Land hinein. Die Flüsse trennen Manhattan von den Gemeinden Bronx,
Brooklyn, Queens und Staten Island (ursprünglich: Richmond). Das Stadtgebiet hat
eine Landfläche von 785,6 km² (Berlin 891,85 km²), das gesamte durchgängig bebaute
Gebiet (die Agglomeration) von 8683,2 km². Die New York-Northern New Jersey-Long
Island Metropolitan Statistical Area umfasst 17.405 km², die etwas weiter gegriffene
New York-Newark-Bridgeport Combined Statistical Area 30.671 km² (das Bundesland
Brandenburg 29.478,61 km²).
Manhattan steht auf Felsgrund, der es ermöglicht, auch höhere Bauwerke zu errichten. Es ist von zahlreichen Naturhäfen
umgeben, die durch Schiffe mit großem Tiefgang angelaufen werden können. Der Hudson öffnet den wichtigsten
natürlichen Weg ins Hinterland und ermöglicht es, über den Mohawk River bzw. den Lake Champlain zu den Großen Seen
im Nordwesten bzw. dem Sankt-Lorenz-Strom im Norden zu gelangen. Südlich des Gebiets, das stärker durch Eisberge
gefährdet ist, haben sich die Hauptmassen der europäischen Einwanderer angesiedelt. Dank dieser geographischen
Voraussetzungen konnte New York eine herausragende Stellung in der US-amerikanischen und der Weltwirtschaft erringen.
Geologie
Das Gebiet um die Stadt New York ist ein Teil der atlantischen Küstenebene. Weiter
ins Land hinein geht die Landschaft allmählich in sanfte Hügel über. Auf Long Island
und entlang der Küste von New Jersey nach Süden befinden sich Sandstrände.
Die Küstenebene, in der New York liegt, reicht als Vorland der südlichen Appalachen bis Jacksonville. Sie besteht aus Sanden
und Tonen, die hauptsächlich von Moränen und fluviatilen Ablagerungen stammen. Langgezogene Nehrungen und Haken
sind den seichten, reichgegliederten Ästuaren (Delaware Bay) und den Flussmündungen vorgelagert; im Hinterland folgt ein
breiter Gezeitenmarschgürtel. Etwa auf der geographischen Breite von New York, in Long Island, taucht die Küstenebene
unter den Meeresspiegel ab.
Die Stadt befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Das Wetter von New York wird überwiegend von den kontinentalen
Landmassen im Westen beeinflusst. Die Sommer sind im Allgemeinen tropisch warm und die Winter kalt.
Die Temperatur steigt im Juli und August oft über 30 °C, dazu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit mit teils heftigen
Niederschlägen, oft auch Gewittern, was das Sommerwetter oft recht unangenehm macht. Im Januar können die Werte auf
unter −20 °C fallen, wobei es oft sonnig ist. Gelegentlich bringt Meeresluft (the Northeasters – der Nordostwind) Feuchtigkeit
vomAtlantischen Ozean sowie starke Winde und heftige Regen- oder Schneefälle. Die durchschnittliche Jahrestemperatur
beträgt 12,5 °C und die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 1056,4 Millimeter. Der wärmste Monat ist der Juli mit
durchschnittlich 24,7 °C und der kälteste der Januar mit −0,4&nb