Nach 10 Wochen Baja California und rund 5.000 Km, haben wir die abwechslungsreiche

Halbinsel verlassen und sind mit der TMC Fähre nach Topolabambo übergesetzt. Die

Fährfahrt konnten wir im Wohnmobil verbringen und hat nur Pesos 2.900 gekostet.

Beim Ablegen, gegen 16 Uhr 30 standen wir bis zum Sonnenuntergang am Deck und

abschiedeten und von der Baja. Als wir beim Vorbeifahren an Tecolote, dem deutschen

Dorf zuwinkten, begleiteten uns gerade ein paar Delphine neben dem Schiff, als wollten

auch sie, in Vetretung der vielen Wale, uns goodbye sagen.

14.02.14 Los Mochis Saniola Mexico 271.574 30.812 25.79204 108.99856

Topolabambo erreichten wir gegen 1 Uhr und wir fuhren noch bis Los Mochis auf einen

McDonaldsparkplatz, wo wir in aller Ruhe nächtigten.

Wir merken gleich, wir sind wieder "on the road". Wir haben wieder Aufgaben, und so

lasse ich gleich nach einem kurzen Internetbesuch, die Makise der Minna, die sich

lockergeschüttelt hat,neu befestigen. Da die Automechaniker gleich mit schweren Geschützen

auffahren, Bohrmaschine und Schweißgerät muss ich gleich meine kfz-Fachkenntnisse loswerden

und gebe meine Anweisungen, nach denen sie sich dann auch richten.

Nach einer Stunde ist die Arbeit beendet und wir fahren zum El Chepe Bahnhof. Es wird mir

bestätigt, wie ich es erwartet habe, mit Autozug geht garnichts, weder direkt noch über

eine Agentur, ber der wir anschließend im Hotel Anita, anfragten.

Wir entscheiden nun endgültig, die Zug- so wie die Autofahrt, von Creel aus zu machen.

Nach dem Mittagessen, Tacos, begeben wir uns auf den Weg, es sind gut 700 km bis Creel.

Gegen 18 Uhr erreichen wir Navajoa, es dämmerte und wir haben genug für den ersten Fahrtag.

15.02.14 Navajoa Sanaloa Mexico 271.759 30.812 27.07900 109.44425

Weiter führt uns die gebührenpflichtige Autobahn nach Obregon. Dort fahren wir die

nächsten 170 km eine kleine schlechte Straße, bis wir auf den Highway 16 stoßen. 

Da sich hier die Grenze zum Bundesstaat Chihuahua befindet, konntrollieren mal wieder Militärs

uns und die Minna, aber wir merken schnell, dass wir nur ihre Neugier befriedigen 

müssen, als sie erfahren, dass wir aus Allemagnia kommen. Sie sind sehr freundlich, weisen 

mich aber darauf hin, dass ich zum Fahren Schuhe anziehen soll, weil ich barfuß hinterm

Steuer sitze, und schicken uns weiter.

16.02.14 Yecora Sonora Mexico 272.046 30.812 28.36552 108.92565

Von Yecora nach Creel geht es weiter auf einer landschaftlich sehr schönen Strecke.

Es geht wieder auf und ab auf einer guten Straße. 

Wir erreichen den höchsten Wasserfall Mexicos, den Basaseachic, 245 Meter hoch.

In Creel angekommen führt uns ein Schlepper ins Hotel Real.

17.02.14 Creel Hotel Real Chihuahua Mexico 272.324 30.812 27.75155 107.63240

Morgens besichtigten wir Creel, und als staubiges Nest, wie es unser Reiseführer angab,

stellte sich die kleine Stadt dann doch nicht heraus. 

Die Frauen gingen fast ausnahmslos in ihrem Trachtenlook durch die Stadt oder

sie standen an ihren Verkaufsständen, um Essen oder Souveniers für die El Chepe 

Touristen anzubieten.

El Chepe

Beginnend in Los Mochis (Bundesstaat Sinaloa) schlängelt sich die Strecke durch die zerklüfteten Felsen der Sierra

Madre Occidental/Sierra Tarahumara, wobei man in schwindelerregend tiefe Schluchten und auf bizarre

Felsformationen sehen kann. Über Dutzende Brücken und durch zahlreiche Tunnels wird ein Höhenunterschied

von 2400 m bewältigt.[1] Während der mehrere Stunden dauernden Reise durchfährt der Zug verschiedene

Landschafts- und Vegetationsformen: die Pazifikküste mit ihrem subtropischen Klima genauso wie kühle

Bergregionen und Kakteensteppen.

Technisches

 

Blick über die Kupferschlucht

Zwischen Bahuichivo und Temoris geht es über insgesamt 37 Brücken mit einer Gesamtlänge von 3,6 km und durch 87 Tunnel (>17 km). Steigungen, in den Berg gebaute Kehren und Spiralschleifen führen immer höher, bis schließlich bei Los Ojitos, zwischen den Stationen Divisadero und Creel auf 2420 m der höchste Punkt der 653 km langen Strecke erreicht ist und es etappenweise wieder abwärts Richtung Chihuahua geht.

Zu den Attraktionen der Strecke zählt unter anderem El Descanso, der mit über 1800 m längste Tunnel der Strecke. Bei Kilometer 622 (von Ojinaga, dem östlich gelegenen Grenzpunkt zu den Vereinigten Staaten aus gemessen) erreicht der Zug die Station Divisadero, den topografischen Höhepunkt der Strecke. Von hier hat man einen Tiefblick in die Barranca del Cobre (Kupferschlucht), wie auch danach von Creel.

in diesem Hotel waren wir wir in der 1. Nacht untergebracht.

Für heute hatten wir uns den Ausflug nach Urique vorgenommen. Ich wollte diese 

Herausforderung schon mit meinen Freunden Tonda, Heimo und Franky 2007/08 bei unserem

Mexicourlaub machen. Doch wir trauten unserem damals gemieteten Jeep nicht zu. Er war zu neu

und wir waren nicht sicher, dass er den einen oder anderen Kratzer abbekommen würde. Außerdem

war er vollkommen untermotorisiert. Zur Minna habe ich da mehr Vertrauen.

Wir startreten gegen 12 Uhr 30 und waren auf der neugebauten Strasse schnell in Divisadero, der

Haltestation des El Chepe. 

Gegen 14 Uhr kommen beide Züge, der aus Los Mochis und der aus Chichuhua, hier in

Divisadero an und lassen den Passagieren 20 Minuten Zeit, die bezaubernde 

Landschaft zu betrachten und das eine oder andere Taco zu verzehren.

Für uns gings weiter nach San Rafael, bis dort hin war die Strasse neu, danach kommen 

staubige Baustellen bis nach Bahuichiva. Landschaftlich gibt es hier in den Barrancas

eindeutig interessantere Gegenden.

Hier beginnt die abenteuerliche Strecke nach Urique. Anfangs gehts ein bisschen

bergauf und -ab.  

Wir warten gespannt auf die Steilwand, das sind die letzten 17 km,

und die haben es in sich. Den Blick immer auf das tief unter uns gelegene Urique gerichtet,

durchfahren wir enge, steile Passagen. Trotz der Unterstützung der Motorbremse merke ich,

dass die Bremsen der Minna weicher werden und plötzlich in einem Steilstück vor einer 

Serpentine ....keine Bremswirkung mehr, beim Pumpen entstehen nur zischende Geräusche.

Urplötzlich bilden sich Schweißperlen an meiner Stirn und ich habe ein flaues Gefühl in der

Magengegend. Für den 1. Gang ist die Geschwindigkeit zu hoch und so schlittern wir durch 

die Serpentine. Gleich danach halte ich an, um nachzusehen, ob die Bremse vielleicht

undicht ist, aber es tropft nicht, nur bekomm ich, trotz pumpen, keinen Bremsdruck mehr

aufgebaut. Es wird schon dunkel und wir haben noch 7 km vor uns bis ins Tal. Also alles im

1.Gang. Bei stockfinsterer Nacht erreichen wir Urique. Ich erkundigte mich noch, ob es möglich

sei, die 40 km nach Batopilas zu fahren, aber es wurde mir abgeraten, es wäre ohne Allrad nicht

möglich, die Strecke zu fahren. Außerdem müsste ich wesentlich mehr Bodenfreiheit haben, da der

Weg fast nur im Flussbett entlang führt.

Da dieser Ort sonst nichts zu bieten hat, legen wir uns schlafen.

18.02.14 Urique Chihuahua Mexico 272.480 30.812 27.21077 107.91610

Nachdem mir ein Automechaniker grünes Licht für die Rückfahrt gegeben hatte,

verließen wir Urique auf dem selben Weg, auf dem wir gekommen sind. Er hatte 

Recht, die Bremskraft kam zurück, die Minna hat sich regeneriert.

Wir waren sehr froh, Creel wieder erreicht zu haben, luden das Motorrad auf und suchten

uns eine Übernachtungsmöglichkeit. Dann gingen wir zum Essen.

19.02.14 Creel  Chihuahua Mexico 272.640 30.812 27.75155 107.63240

Wir verließen Creel in Richtung Batopilas, die Strecke zieht sich abwechsungsreich durch

die Barrancas, bergauf, bergab, die Minna kämpft sich über viele Höhenmeter, wir haben

herrliche Aussichten.

Dieser Stein löste sich vor 8 Tagen von einem Felsblock und stürtzte auf die Straße.

60 km vor Batopillas biegen wir links ab, die Berge nehmen an Höhe ab und es wird eintöniger,

wir sind ja sowas von verwöhnt. Nach rund 400 km erreichen wir Hildago del Parral.

Da die Geschäfte noch geöffnet haben, versuche ich das Türschloss der Schiebetüre reparieren

zu lassen. Nachdem sich 2 Mechaniker vergeblich bemüht haben, suchte ich eine Dodgewerkstatt

auf. Der freunliche Werkstattmeister justierte mir die Schlosshalterung, die sich auf der

Rüttelstrecke nach Urique verstellt haben muss. Das Verschließen klappt wieder. Außerdem

bekommt die Minna wiedermal eine gründliche Wäsche. Dabei kamen ein paar Schüler auf uns

zu, die sich für fremde Länder und unsere Reise interessierten. Die Landkarte an der Minna

zieht immer wieder Leute an, die interessiert die Weltkarte betrachten.

 

20.02.14 Hildago del Parral  Walmart Chihuahua Mexico 272.993 30.812 26.93210 105.64968

Unsere Angst, vom Walmartparkplatz vertrieben zu werden, war unbegründet. Wir

standen gegen 8 Uhr 30 auf und es begrüßte uns einer der Sicherheitsleute und wünschte 

uns einen guten Aufenthalt. Ich war gerade beim rasieren, als Amon, ganz aus dem Häuschen,

"die Polizei ist da" rief. Als ich, fertig rasiert, aus der Minna stieg. stand Amon schon zusammen

mit den superfreundlichen, neugierigen Polizisten. Sie machten Fotos, ich gesellte mich mit dazu

und wir unterhielten uns über unser Abenteuer. Wir tauschten noch Adressen aus, sollten wir mal 

in Schwierigkeiten kommen, sie würden uns bestimmt helfen. 

Als wir dann eine Stadtrundfahrt machten, sprach uns ein Fotograf mit seinem Motorrad

an, er wolle uns die Stadt zeigen. Wir brauchten aber nur noch ein Postamt, um 4 Ansichtskarten 

auf ihren Weg nach Hause zu bringen. Er fuhr mit dem Motorrad vorraus. Als wir die Minna

parkten, kamen wieder Polizisten, auch sie boten sich an, die Touristenpolizei zu verständigen,

um uns die Stadt zu zeigen. Immer wieder beteuerten sie, stolz zu sein, wenn sich Touristen

für ihre Stadt interessierten.

Liebe Amis, die ihr uns sooo vor Mexico gewarnt haben. Das ist Gastfreundschaft und man hat

immer den Eindruck, dass diese Polizisten und Leute es wirklich ehrlich meinen. Wir hoffen natürlich, dass das

auch weiterhin so bleibt.

Gegen Mittag verließen wir dann das freundliche Hildago del Parril in Richtung Durango. Anfangs war die 

Strecke recht eintönig, das änderte sich nach 250km und wir konnten wieder herrliche kastenförmige Berge

betrachten. Durango präsentierte sich als hektische Industriestadt. Wir ergänzten noch im Walmart unsere

Vorräte und bezogen Quartier auf einem McDonaldsparkplatz, es war schon fast 20 Uhr, wir hatten wiedermal

Zeitumstellung und da wir jetzt ja ostwärts unterwegs sind, verlieren wir dabei immer eine Stunde. Zeitunterschied

jetzt zu Deutschland, 7 Stunden.

Morgen wollen wir mal dei Durangoaltstadt erkunden.

21.02.14 Durango McDonalds Durango Mexico 273.415 30.812 24.03289 104.63986

Durango hat nicht viel zu bieten, außer ein schöner Park und ein große Kathedrale im

Zentrum. Dichter Verkehr und hektisches Treiben machte es uns leicht, die Stadt zu verlassen.

Die Strecke Durango nach Mazatlan soll ja wiedermal eine Traumstraße sein, und sie ist es.

Gleich nach 60 km fangen sie an, die Barrancas, und wie. Wir fahren immer so zwischen 1800

und 2200 Meereshöhe, und links unter uns erstrecken sich die wilden Schluchten über 1000

Meter tief, rechter Hand die Bergspitzen über 1000 Meter hoch. Eine Kurve nach der andern,

keine Geraden, länger als 100 Meter, guter Teerbelag, kaum Verkehr. Motorradherz was willst du

mehr. Ich wundere mich, dass ich diese Strecke noch nicht in Motorradreisen entdeckt habe, es

gibt keine bessere Alternative.

Wer auf den Coppercanon verzichtet, kann hier alles auf guter Strasse betrachten. Die Wildheit

und das Offroad muss natürlich verzichtet werden, aber mit dem Wohnmobil ist das eine Alternative,

die Mexico wahrscheinlich nicht mehr bieten wird. Für die 3000 Kurven der knapp 200 km langen

Bergstrecke, brauchten wir auch über 4 Stunden.

Gegen Spätnachmittag erreichten wir, gerade noch zum Sonnenuntergang, den El Miradorstrand in

Mazatlan.

Dort glaubten wir ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten gefunden zu haben.

Aber diesen Platz suchten auch jung verliebte Pärchen zum Stelldichein. Die halbe Nacht

bekamen wir mal links, mal rechts von der Minna Besuch.

22.02.14 Mazatlan El Mirador Sinaloa Mexico 273.748 30.812 23.18681 106.42472

Nach Frühstück und Stadtbesichtigung, verließen wir Mazatlan in Richtung Tepic.

 

San Blas erreichten wir, als es schon finster wurde. Vor der kleinen Stadt fand gerade eine

Geburtstagsfeier eines Gouverneurs statt, alle Leute aus der Gegend waren eingeladen

zum Freibier und Essen. Es war ein riesen Spektakel. Auch in Sna Blas war die Hölle los.

Alles was ein Fahrzeug besaß kurvte um den Marktplatz. Wir gingen noch Fisch essen,

mischten uns dann unter die Eiheimischen und setzten uns noch in ein Cafe, bevor wir

2 Straßen weiter die Minna abstellten und uns schlafen legten. Aber daran war nicht zu

denken. Jugendliche grölten und schlugen sich stundenlang in der Nähe der Minna. Als

dann einer mit dem Fuß gegen unser Auto schlug, verließen wir den ungemütlichen Platz

und fuhren weiter bis Santa Cruz. Es war schon nach 2 Uhr als wir endlich zum Schlafen

kamen.

Am nächsten Morgen suchten wir den Miramar Campground, wo wir auf Christa und Peter,

Hartmut und Marion, Natalie und Jean Paul, Doris und Siegmund und Marion und  Hartmut

stießen.

23.02.14 bis 27.02.14 Santa Cruz Paradiso Miramar CG Nayarit Mexico 274.107 30.812 21.44028 105.19139

Aufbruch in zwei Taxis zu acht zu einer Bootsfahrt in die Mongroven.

Es war schon aufregend aus nächster Nähe unzählige Vögel, Leguane, Schildkröten ,

Papageien und natürlich Aligatoren in allen Größen zu sehen.

Termitenbau

und von überall wurden wir beobachtet.

Auch die farbenfrohen Pflanzen kommen hier in den Tropen nich zu kurz.

mit 100 Pesos konnte ich dann mit einem gewagten Sprung ins Wasser auch noch unsere

Reisekasse auffüllen. Siegmund musste bezahlen.

mit Verspätung ging es zurück zum Ausgangspunkt. Da unsere bestellten Taxis über

eine Stunde auf uns warten mussten, bezahlten wir extra 200 Peseten.

Ein letzter weißer Reiher sagt dann tschüß zu uns und wir fuhren mit den Taxis wieder

zurück.

Erst verließen uns Marion ind Hartmut, tagsdarauf Natalie und Jean Paul und Doris und

Siegmund, die wir jetzt das 4. Mal unterwegs getroffen haben. Mal sehen, ob es ein

5. Mal in Vercruz, Ende April geben wird.

Dann hatten wir den Campground ganz für uns alleine und wir besuchten das 25km entfernte

La Blas, dort wo wir ein unruhige Nacht erlebten, als wir hier ankamen. Am Weg dahin besichtigten

wir noch die herrlichen Sandstrände vor La Blas, die wesentich schöner zum Baden sind,

als die in Santa Cruz. Doch die Mückenplage scheint hier genauso unangenehm zu sein.

Der Karneval beherrscht vom 27.2. bis 4.3. die Szenerie.

Am Zocalo, dem Marktplatz, auf dem sich am Wochenende alles, was Beine hat,

tummelt gingen wir spazieren und wurden von Einheimischen nett angesprochen,

hauptsächlich, wo wir herkämen und wie es uns in Mexico gefällt.

Am Rückweg machten wir noch einen Abstecher nach La Palma, einem Dorf, in dem

wir vergeblich, den angeprießenen See mit Aligatoren, suchten. Stattdessen lernten

wir eine Mexikanerin (Bild rechts), die mit ihren 4 Kindern einen kleinen Obststand

besitzt. Sie möchte den gerne verkaufen, denn sie braucht dringend Geld. Sie ist

äußerst nett und erklärt und den Umgang mit der Stinkfrucht und wie man sie

genießen kann. Ein Rezept dazu, schälen, in kleine Stücke schneiden und eingefrieren,

gemixt, schmeckt sie hervorragend als Milchshake.

Bevor wir am nächsten Tag in Richtung Puerto Vallarta aufbrachen, besuchten wir

nochmal die Kleinfamilie und Amon beschenkte sie mit Kleidern, die ihr inzwischen

zu klein, bzw. zu eng geworden sind.

In Los de Marcos machten wir an einer Traumbucht 20.95257 105.36934 unseren

nächsten Halt.

Dort kochte Amon und während ich vor mich hindöste, besorgte

sie bei einem Spaziergang am Strand entlang, 18 Austern für 50 Pesos, die sie

in Salzwasser in unserem kleinen Spülbecken, aufbewahrte.

Die nächste Station war Sayulita, ein von Touris überfüllter Ort. Der Strand sah auch

nicht gerade einladend aus und wir beschlossen es bei dem kurzen Halt zubelassen

und fuhren weiter bis Puerto Vallarta. Kurz vor der Stadt war ein Wolmart, dort

fuhren wir auf den Parkplatz zum übernachten.

Nun kam das Problem mit den Austern, denn das Öffnen ist nicht ganz leicht, obwohl

sie mit der Machete schon bearbeitet waren. Es war viel Arbeit, aber hat auch letztendlich

gemundet. Die mexikanischen Austern sollen ja angeblich die besten der Welt sein.

28.02.14 Puerto Vallarta Nayarit Mexico 274.256 20.72227 105.27882

Frühmorgens stellten wir fest, dass uns Gasherd außer Funktion war. Am Gas

konnte es nicht liegen, die Flaschen hatten wir auf der Baja ja neu gefüllt. Also

vielleicht die Zuleitungen. Um an die zu kommen, musste ich das Motorrad abladen.

Ich prüfte die Verschraubungen, aber alles ok. Der nächste Schritt war dann der Gasherd.

Ich besorgte die passenden Sternschraubenzieher und machte mich an das Zerlegen.

Und siehe da, der Innenraum des Herdes stand unter Wasser, und zwar unter

Salzwasser, das sich auf der holprigen Straße von der gestrigen Bucht nach Los de Marcos,

aus der Austernschüssel über den Herd ergoss. Wir konnten es mit Zewa aufsaugen und

der Herd funktionierte wieder.

Da das Motorrad schon mal abgeladen war, nahmen wir es her für die Stadtbesichtigung.

Gott lob, den die 20 km Vallarta, bergauf, bergab, alles rauhestes Kopfsteinpflaster, hätten

wir zu Fuß oder mit der Minna nicht geschafft. Aber so konnten wir auch bis zum höchsten

Punkt Vallartas fahren und hatten eine wunderschöne Aussicht.

Auch die Innenstadt und der Malecon sind einen Besuch wert. Das Wahrzeichen Vallartas,

Mann auf Seepferdchen ist dagegen schon eher kitschig.

Dieser Mexicaner macht sein Geschäft mit eisgekühlten " Naturpalmwein ". Den gibt es ja

in Afrika auch, nur ist man dann nach 2 Gläsern high, während es hier nur Zuckerwasser ist.

Puerto Vallarta und Hollywood

Puerto Vallarta Malecon - Skulptur Der Austern Esser

1963 suchte der Regisseur John Huston für seinen Film Die Nacht der Iguana nach dem gleichnamigen Theaterstück von Tennessee Willams, einen geeigneten Ort für die Dreharbeiten. Diesen fand er in einer der Buchten bei Mismaloya südlich von Puerto Vallarta. Die hochkarätigen Schauspieler wie Deborah Kerr, Richard Burton und Elizabeth Taylor und die sie umgebenden Skandale, machten den damaligen Fischerort Puerto Vallarta über Nacht weltberühmt. Fasziniert von der atemberaubenden Natur, den Delphinen, Walen und dem perfekten Klima, liessen sich einige der berühmten Persönlichkeiten in Puerto Vallarta nieder. Bis heute besuchen alljährlich viele Stars und Sternchen den Urlaubsort und die umgebenden Ortschaften. Luxushotels sowie exclusive Ferienhäser und Anlagen bieten allen notwendigen Komfort um ungestört entspannen zu können. Aber auch andere vor allem wohlhabende Besucher haben Puerto Vallarta als ihr Rückzugsgebiet entdeckt. Die dezentrale Lage der einzelnen Anlagen innerhalb der Bucht, macht es möglich sich dem touristischen Rummel zu entziehen und sich voll und ganz dem angenehmen Klima in Mexiko hinzugeben.

 

Banderas Bucht Übersicht

Bahia de Banderas, Banderas Bucht

In der Übersichtskarte der Bucht sind die touristisch relevantesten Zonen benannt

Nachmittags verließen wir Vallarta und fuhren südlich davon durch herrliche, tropische

Landschaften.

Spätabends kamen wir im 160 km entfernten Perula an und nächtigten dort am

Zocalo.

28.02.14 Perula Jalisco Mexico 274.420 19.58938 105.12494

500 Meter weiter war dann der Dorado Campground mit Hotel und Swimmingpool.

Hier wollen wir wieder ein paar Tage ausspannen und genießen.

01.03.14 bis 03.03.14 Perula Campground Dorado Jalisco Mexico 274.421 19.58826 105.12657

Hier trffen wir die Langzeiturlauber Kevin und Rosmarie aus New York City, Murffy aus

Kenai, Alaska und ein Ehepaar aus Washington State.

Auf dem Weg nach St. Patrico, bzw. Melaque, die Grenze der beiden Städte konnte ich

auch während des 6-tägigen Aufenthalts, nicht ausmachen, ging mir das 2. Mal auf

unserer Reise der Diesel aus. 5 Liter hatte ich noch Reserve im Stauraum. Glücklicherweise

kam ich ohne Motorradabladen an den Kanister und wir standen noch günstig, nämlich

ein bisschen bergab uns so reichten diesesmal die 5 Liter, den Motor zu starten. 20 km weiter,

erreichten wir die rettende Tankstelle.

Wir sahen uns die nette Kleinstadt an und wählten den Laguna del Tule RV Park.

04.03.14 bis 08.03.14 St. Patricio Camp Laguna del Tule Jalisco Mexico 274.506 30.950

 19.21611 104.69287

Zuvor aßen wir noch mit dem netten Paar, er aus der Tschechei, sie aus Vancouver Island,

Pollo. Die beiden sind hier im Urlaub, leben aber zusammen, seit 7 Jahren, auf Vancouver

Island.

Im Rv Park mit angeschlossenem Hotel, Swimmingpool und Disco, erlebten wir 6 Tage,

zusammen mit aüßerst netten Kanadieern. Wir spielten zusammen Bocca, trafen uns

in der Disco oder tranken Wein an einem ihrer Rvs.

2x fuhren wir nach Barra de Navidad und besichtigten die Stadt und das gegenüberliegende

Feudalhotel. Auch der Karnival hat auch hier Einzug gehalten.

Amon entschließt sich, nun doch vorzeitig die Reise abzubrechen. Das Heimweh und

die Probleme mit ihrem Mieter, Nada, bewogen sie dazu. Ich buche den Heimflug für

den 18.März, ihren Geburtstag, von Guadelahara nach Nürnberg.

Bevor wir abfuhren, schaffte sich Amon noch einen Vorrat an Kokosnüssen, für

die wir ja auch noch reichlich Platz in der Minna hatten.

Am 8.3. machen wir uns auf, weiter gen Süden und wir erreichen Manzanillo.

Fast wäre ich vorbeigefahren, aber an der 2. Abfahrt entschieden wir doch, der

Stadt einen Besuch abzustatten, was wir nicht bereut haben.

09.03.14 Manzanillo Mexico 274.600 19.05377 104.31568

Die Nordstadt liegt auf mehreren Hügeln, von wo aus wir herrliche Blicke in die Buchten

haben. Die Häuser sind überwiegend weiß, was der Stadt einen griechuschen Charme

vermittelt.

Auch ein Leguan beobachtet das Treiben, er läßt sich nicht einmal von mir vertreiben,

als ich ihn von nächster Nähe fotografiere.

Die Kulissa erscheint uns gut geeignet, eines unserer letzten gemeinsamen Bilder

zu schießen.

Wir genehmigen uns noch einen Margaritha am Strand und suchen uns danach

einen Übernachtungsplatz. Als wir glaubten, den gefunden zu haben und noch eine

Weile den Sonnenuntergang am Pazific beobachteten, bezogen wir unser Schlafgemach.

Nach einer Stunde konnten wir den Gestank, den die Kanalisation verursachte, nicht mehr

aushalten und verlegten 10km weiter südlich am südlichen Malecon.

Unser nächstes Ziel war eine Schildkrötenzucht einige km südlich. Die Station beherbergt

einige ausgewachsene Exemplare in den Bassins. Wir wurden auch Zeuge einer Befruchtung.

Die Rancher sammeln hier die gelegten Eier ein und bringen sie nachdem sie ausgebrühtet

sind auf Booten weit raus in den Pazific. Damit verhindern sie, dass die kleinen Schlidkröten,

auf ihrem ersten Weg zum Wasser, Opfer von Möwen und anderen Vögeln werden. Ohne

Hilfe der Rancher, kämen nur 2 % der jungen Schildkröten an das rettende Wasser.

Amon und ich genossen ncohmal den herrlichen Strand und das warme Nass, bevor wir

uns ins Landesinnere verabschiedeten.

Colima besichtigten wir von der Minna aus und machten noch einen Halt im Walmart

und im Liverpool. Aber auch da bekam ich kein neues e-book.

10km weiter übernachteten wir am lauten Zocalo in Comala. Von dort aus hat man

die besten Ausblicke auf die 2 noch aktiven Vulkane und es ist ein Ort, in dem man

die Mariachimusiker genießen kann, schreibt der Reiseführer.

Wir konnten die Vulkane erst tagsdauf betrachten, es war schon finster, und die

Mariachis wurden durch eine Beatband ersetzt, deren einziges Ziel, die Lautstärke war.

Mariachi ist die Bezeichnung für eine typisch mexikanische Musikformation aus dem Bundesstaat 

Jalisco und ihre Musiker. Die Mariachi-Musik ist dennoch nur eine der vielen Facetten der

mexikanischen Volksmusik, die sehr regionalisiert ist. Außerhalb Mexikos ist die Mariachi-Musik

die bekannteste unter den vielen mexikanischen Musiktendenzen. Mariachi-Musik wurde 2011 von

der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Instrumente

Ein modernes Mariachi-Ensemble besteht üblicherweise aus 7 bis 12, gelegentlich auch aus

bis zu 20 Elementen mit Gitarren, Vihuela, Guitarron, Geigen, Trompeten, Harfe, manchmal 

Maracasund Sängern. Die Instrumentalisten übernehmen in vielen Liedern Chorpartien oder auch

Soloparts.

Musikstile

Mariachi ist kein eigener Liedtypus, wie oft nachzulesen ist, sondern eine Formation, die traditionell

verschiedenste Stile der Tanzmusik spielt. Was gemeinhin als „Mariachi-Musik“ bezeichnet wird,

setzt sich aus einer Fülle von unterschiedlichen regionalen Stilen zusammen: dem Son Jaliscense,

der Canción Ranchera, dem Corrido, Huapango (oder Son Huasteco), Bolero und Son Jarocho,

gelegentlich auch Paso Doble, Danzón und Vals Mexicano, die wiederum in unterschiedlicher

Weise von spanischen und französischen Stilen sowie der Musik der indigenen Bevölkerung

beeinflusst wurden. Vor allem zwischen den 1930er und den 1960er Jahren wurden zahlreiche

Lieder speziell für Mariachi-Ensembles komponiert, die sich zum Teil an Regionalstilen orientieren.

Was Mariachi-Musik auszeichnet, ist daher weniger das Repertoire, das die Mariachi oft mit regionalen

Formationen teilen, als vielmehr die Instrumentierung, der typische Mariachi-Klang mit Trompeten und

Saiteninstrumenten und dem Wechsel aus Solostimme und mehrstimmigem Gesang, sowie die Tracht.

Etymologie

Der Ursprung des Wortes „Mariachi“ ist umstritten. Nach einer verbreiteten Erklärung, die unter anderem

von Alfonso Reyes in Umlauf gebracht wurde, stammt das Wort „Mariachi“ vom französischen „mariage“,

Hochzeit, und sei während der Besetzung Mexikos durch die Franzosen in den sechziger Jahren des 19.

Jahrhunderts geprägt worden. Auch wenn sich diese Herleitung in verschiedenen Wörterbüchern findet, ist

sie inzwischen widerlegt, da nach neueren Erkenntnissen der Begriff „Mariachi“ schon vor der französischen

Intervention geläufig war. Sicher ist, dass es zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts an der Küste von

 Nayarit, einer der Ursprungsregionen der traditionellen Mariachi, verschiedene Siedlungen mit dem Namen

„Mariachi“ gab, und dass die indigene Bevölkerung derselben Region einen rituellen Tanz namens „Mariachi“

kannte. Aus deren Sprache, einer Variante des Nahuatl, stammt der Begriff mariachi, doch die Bedeutung

dieses Wortes war bislang noch nicht zu klären.

Kleidung

Bis ins 19. Jahrhundert trugen Mariachi keine besondere Tracht, sondern die einfache Kleidung der

Bauern. Seit den 1940ern ist ihr Erkennungszeichen der feine Anzug des Charro, des wohlhabenden

Haciendero aus dem 19. Jahrhundert: spitze Cowboystiefel, ein breitkrempiger, verzierter Sombrero,

enge Hosen mit gestickten Bordüren oder Silberbeschlägen und eine ebenfalls reich dekorierte,

westenförmige Jacke. Ursprünglich waren diese Anzüge schwarz mit silbernen Beschlägen (weshalb

die Charros auch „Plateados“ genannt werden), heute tragen Mariachi auch beige und weinrote Anzüge.

Einer der ersten Anlässe, zu denen Mariachi im Anzug des Charro auftraten, war eine „garden party“,

die der mexikanische Diktator Porfirio Diaz 1907 zu Ehren einer US-Delegation abhielt. Diese Tracht

trugen seinerzeit bereits die sogenannten orquestas típicas, klassische Orchester mit akademisch

geschulten Musikern, die Musik aus unterschiedlichen Regionen Mexikos vor allem vor Konzertpublikum

spielten. Der Anzug des Charro setzte sich als typische Tracht der Mariachi durch, als diese in den 1930er

und 40er Jahren durch die aufkommende Schallplattenindustrie und das Kino zu einem nationalen Symbol

wurden. (Jáuregui, S. 134–166)

Geschichte

Zur Mitte des 19. Jahrhunderts, als der Begriff erstmals aufkam, verwendete man die Bezeichnung

Mariachi für Ensembles im Westen Mexikos, vor allem in Nayarit, Colima, Jalisco, Michoacán und

Guerrero. Diese Ensembles bestanden meist aus drei oder vier Musikern und verwendeten Geige,

Harfe, Gitarre/Viuhela und gelegentlich Schlaginstrumente wie Trommel oder Triangel. Das Repertoire

dieser Ensembles war regional stark unterschiedlich und bestand im Wesentlichen aus traditionellen

Tanzliedern der jeweiligen Region. Zu weltlichen Anlässen spielten sie Sones der Region, bei religiösen

Anlässen spielten sie Minuette.

In der Folge der Mexikanischen Revolution und der nachfolgenden Urbanisierung kamen immer mehr

Ensembles vom Land in Städte wie Guadalajara und Mexiko, wo sie als Straßenmusiker für Geld

auftraten. Einige Ensembles wie die Vargas de Tecalitlán traten auch bei politischen Anlässen und

Veranstaltungen der feinen Gesellschaft. Sie nahmen Berufsmusiker auf und integrierten Trompeten

ins Ensemble. So entstand der bis heute typische Mariachi-Klang, wie wir ihn beispielsweise im

geradezu klassischen Vorspiel von „La negra“ oder „Guadalajara“ hören können. Mit den Vargas de

Tecalitlán setzte sich auch der Anzug des Charro als typische Mariachi-Tracht durch.

Diese neue, bewusst künstlerisch gestaltete Musik und der theatralische Auftritt entsprachen den

Bedürfnissen des entstehenden mexikanischen Kinos der 1930er bis 50er Jahre. Mariachis begleiteten

prunkvolle Musikeinlagen oder traten in Straßenszenen auf. Die Vargas de Tecalitlán traten in über 200

Filmen auf, und die beliebtesten Schauspieler der Zeit, wie etwa Jorge Negreteoder Pedro Infante,

übernahmen in diesen Filmen den Gesangspart. Durch die Filmproduktionen des sogenannten Goldenen

Zeitalters des mexikanischen Kinos entstand ein neues, breites Repertoire der Mariachi-Musik, das viele

regionale Stile in sich aufnahm. Die Filme machten die Mariachi auch über die Grenzen Mexikos hinaus

berühmt. Im Zuge der Verbreitung durch die Massenmedien und die Schallplattenindustrie entstanden

standardisierte Versionen der zuvor oft improvisierten Sones.

Mariachi verkörpern eine lebendige Musiktradition, die sich beständig weiterentwickelt. Einige Ensembles

nehmen heute auch neuer Formen wie den Cumbia in ihr Repertoire auf, und während dies Kritikern als

Stilbruch erscheint, führen sie damit lediglich die Tradition der Mariachi als Symbol der mexikanischen

Kultur fort. Mit Sängern wie Luis Miguel hat an Mariachi angelehnte Musik auch Einzug in die Popmusik

gefunden.

In der Vergangenheit gab es immer wieder auch bekannte weibliche Mariachi, darunter die Violinistin

Rosa Quirino (1891–1969) oder die Sängerin Irma Vila. Seit einigen Jahrzehnten werden gemischte und

rein weibliche Mariachigruppen häufiger. Die Musikerinnen tragen heute Anzüge mit langen Röcken, die

mit ihren Stickereien und Beschlägen an die Anzüge ihrer männlichen Kollegen angelehnt sind.

Mariachi in der mexikanischen Kultur

In Mexiko, vor allem im zentralen Hochland, ist die Musik der Mariachi bis heute fester Bestandteil der

Volkskultur. Es gibt keinen Anlass, zu dem Mariachi nicht aufspielen: Sie spielen auf Verlobungen,

Hochzeiten, Taufen, Feiern zum Muttertag, zum Josefstag und anderen Anlässen, sie singen in Messen

und bei kirchlichen Prozessionen, und sie treten auf öffentlichen Plätzen, in Restaurants, Cafés, Cantinas

oder bei der Einweihung von Einkaufszentren in Erscheinung. Auf vielen Beerdigungen reiht sich eine

Gruppe Mariachi in den Trauerzug ein und spielt „Las Golondrinas“. Nach wie vor beliebt ist die Tradition

der Serenata: Junge Männer bestellen in aller Frühe (meist um 2 Uhr morgens) eine Gruppe Mariachi vor

das Haus ihrer Geliebten, um ihr ein Ständchen zu bringen. Familien brachten häufig Mariachi mit, um

Angehörige vom Flughafen abzuholen, doch aufgrund des damit verbundenen Auflaufs ist dies seit einigen

Jahren verboten. In Mexiko-Stadt ist ein beliebter Treffpunkt für Mariachi die Plaza Garibaldi im Norden des

Zentrums, häufig engagieren Auftraggeber die Mariachi dort für ihre Auftritte.

Die Mariachi gelten nicht nur als Inbegriff der populären mexikanischen Musik, sie haben auch klassische

Komponisten beeinflusst. Das Streichquartett „El Huapango“ (1941) des mexikanischen Komponisten José

Pablo Moncayo ist ein gutes Beispiel für die gegenseitige Beeinflussung von sogenannter Volks- und

Hochkultur: Das Stück ist eine Umarbeitung dreier traditioneller veracruzanischer Son Huasteca, die als

Einzelstücke zum Repertoire der Mariachi gehörten. Moncayos rhythmisch komplexes Stück, das von Gloria

Contreras für klassisches Ballett choreographiert wurde, avancierte rasch zur populären zweiten Nationalhymne

und gehört heute wiederum zum Standardrepertoire der Mariachi.

Mariachi in der kommerziellen Musik

Insbesondere die US-amerikanische Musikindustrie hat die Mariachi-Musik für den US- und Weltmarkt populär

gemacht. Als erste Aufnahme gilt die vom Bob Moore Orchestra am 19. Juni 1961 in Nashville ziemlich

authentisch aufgenommene Single Mexico mit Trompeten, Marimbas und Maraccas, die in der

US-Pop-Hitparade Rang 7 erreichte, aber in Europa noch erfolgreicher war (9 Wochen Rang 1 in

Deutschland) und mehr als 2 Millionen Exemplare verkaufte. Hieran orientierte sich 1962 Herb Alpert 

& His Tijuana Brass, der mit diesem Stil regelmäßig vordere Ränge internationaler Hitparaden belegen konnte.

Charakteristische Lieder

  • Canción del Mariachi
  • Cielito Lindo
  • El Jarabe Tapatio
  • El Mariachi Loco
  • El Rey
  • El Son de la Negra
  • Cucurrucucu Paloma
  • Guadalajara
  • La Bamba
  • La Chiapaneca
  • Las Golondrinas
  • Las Mañanitas
  • México lindo y querido
  • Paloma Negra
  • Viva México, viva América

10.03.14 Comala Mexico 274.767 31.101 19.32318 103.75960

Comala verließen wir frühmorgens, weil wir uns entschlossen haben, doch noch nach

St. Miguel de Allende zu fahren. Amon möchte sich noch von unseren deutschen

Reisbegleitern verabschieden, die wir dort vermuteten.

Zuerst fuhren wir die bergige Landstrasse mit tollen Ausblicken. wir mussten oft

schwer mit Zuckerrohr beladene LKWs überholen. Es kam auch immer wieder vor,

dass sie Teile ihrer Ladung verloren haben, wir blieben, gott sei dank, davon

verschont.

Immer wieder durchquerten wir kleinere Ortschaften, deren Prunk hauptsächlich

Kirchen sind.

Für diese beiden Kühen nützt auch kein Gebet, sie sind auf ihrem letzten Weg,

zum Schlachter.

Die nervigen Topas veranlassten uns dann, die letzten 150 km auf der Autobahn

zurückzulegen.

Der RV Park in St. Miguel de Aliende war schwer zu finden und Einheimische kennen

ihn kaum. Gerade bei Dämmerung fanden wir ihn dann und trafen auf Christa und

Peter, sowie Barbara und Ulrich.

11.03.14 bis 14.03.14 St. Miguel de Allendes Mexico 275.253 31.101 20.90738 100.74872

Diese sehr romantische Stadt lädt zum Bummeln in den engen Gassen ein.


2013-08-07-San_Miguel_de_Allende1.jpg
Magische San Miguel de Allende


Das Hotel liegt im Zentrum von Mexiko, hat San Miguel de Allende keine Strände oder blauen Wasser wie

die mexikanischen Resorts von Cancun, Cozumel, oder Los Cabos. Und es ist nicht einfach, um direkt von

vielen US-amerikanischen oder kanadischen Städten zu bekommen. Möglicherweise müssen Sie einen

Anschlussflug in Houston oder Mexiko City.Doch einmal Touristen besuchen, neigen sie dazu, in der Liebe

mit dieser magischen Stadt in Zentral-Mexiko fallen. Viele Erstbesucher werden Repeater, andere nach

Hause gehen und ihre Koffer packen, um zurückzukehren, dauerhaft. Fast zwanzig Prozent der Menschen,

die in San Miguel de Allende sind Ausländer. Hier sind zehn Gründe, warum:

1) Geschichte

Vor kurzem von der UNESCO als Weltkulturerbe, San Miguel de Allende ist nach General Ignacio

Allende, eine prominente Figur in der mexikanischen Unabhängigkeitskrieg benannt aufgelistet. 

Reiche Geschichte der Stadt reicht zurück bis 1542, als es eine wichtige Rolle in der Silberhandel

spielte als Drehscheibe.

2013-08-07-StatueofGeneralIgnacioAllende.jpg
Statue von General Ignacio Allende


2) Architektur

San Miguel de Allende ist bekannt für seine gut erhaltenen Kolonial und spanischer Architektur. Das

höchste Gebäude in der Stadt, mit einer Fassade aus rosa Kalkstein, ist die Parroquia de San Miguel

Erzengel. Die gotische Fassade für diese lokale Pfarrkirche wurde von Gaudis Sagrada Familia in

Barcelona inspiriert. Nach der Legende, sein Architekt, Zeferino Gutierrez verwendet eine Ansichtskarte

für die Inspiration.

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Parroquia de San Miguel Erzengel


3) Eclectic Shops

Die Geschäfte in San Miguel de Allende sind eine Mischung aus Galerien, Souvenirläden, moderne

Boutiquen und Läden wie dieser alte Apotheke (Botica De Santa Teresita), die aus preiswerten

homöopathische Heilmittel für Jahrhunderte ausgeteilt hat.

2013-08-07-BoticaDeSantaTeresita3.jpg
Botica De Santa Teresita


4) Kultur-Mix

Mit einem gemäßigten Klima, lebendige Kunstszene und moderaten Kosten für die Lebenshaltung,

San Miguel de Allende nicht nur reich an mexikanischen Kultur, sondern zieht auch viele ausländische

Rentner, Künstler und Schriftsteller, vor allem aus den USA und Kanada. Mit dem wirtschaftlichen

Abschwung werden mehr Touristen aus anderen Städten in Mexiko und anderen Ländern kommen. 

Es gibt viele Feste, die am Wochenende die Musik und Tanz von anderen Kulturen zu feiern.

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Straßenszene in San Miguel de Allende


5) Essen & Trinken

Weil San Miguel de Allende ist so beliebt bei Touristen, hat es eine Proliferation der Feinschmecker

Destinationen, von der Straße Lebensmittel zu Gourmet-Restaurants.Enrique Olvera, einem der

prominentesten Köche in Mexiko, beaufsichtigt Moxy Restaurant im Hotel Matilda . Das Hotel liegt

in einem Innenhof des Hotels, betont der Menü kreative Speisen mit frischen, lokalen Zutaten. 

Der Stadtmarkt ist ein weiterer do-not-miss Ziel, über die Kultur und Speisen der Region zu erfahren.

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Die lebendige Markt in San Miguel de Allende


6) Dächer

Mit solchen gemäßigten Wetter, von einigen als "ewiger Frühling", viele Restaurants und Bars von

San Miguel de Allende sind auf Dächern mit herrlichem Blick auf die Stadt. Das istLuna Dach Tapas

Bar an der Rosewood Resort .

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La Luna Rooftop Bar im Rosewood San Miguel de Allende


7) Kunst

Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Soldaten Vorteil der GI Bill und schrieb sich an

Kunsthochschulen in San Miguel, von denen die erste im Jahre 1938 hier eröffnet. Es ist immer

noch eine sehr lebendige Kunstszene mit vielen Ateliers und Galerien mit Arbeits Künstler und

Handwerker. Die Fabrica La Aurora ist eine Kunst-und Designzentrum in einer ehemaligen

Textilfabrik untergebracht. Zusätzlich werden die Straßen mit einladenden Geschäften verkaufen

alle Arten von Handwerk ausgekleidet.

2013-08-07-HandcraftedBootsataGallery7.jpg
Handgefertigte Boots bei einer Galerie


8) Begehbarkeit

Das historische Zentrum von San Miguel umfasst 24 Blöcke von engen Straßen, Gassen und Pfade

ohne Ampel. Obwohl die Stadt ist ganz begehbar in Bezug auf die Entfernungen, können die

unebenen Kopfsteinpflaster lebensgefährlich sein, besonders für jemanden das Tragen der falschen

Schuhe.

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Die Kopfsteinpflasterstraßen von San Miguel


9) Jacaranda-Bäume

Blühender Lavendel-farbigen Jacaranda-Bäume sind in den tropischen und subtropischen Regionen

von Zentralamerika, Südamerika, Mexiko und der Karibik. Zwischen März und April sind diese schönen

Bäume in voller Blüte in San Miguel de Allende.

2013-08-07-Jacarandaabouttobloom9.jpg
Jacaranda zu blühen


10) Dramatische Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge

Aufgrund der Licht-und Farbwechsel von den Ausläufern der Sierra Madre, können

Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge in San Miguel de Allende sehr dramatisch sein.

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San Miguel bei Sonnenuntergang

WENN SIE GEHEN

San Miguel de Allende ist reich an Geschichte und anspruchsvoll in Bezug auf seine Küche und

Kultur. Spaß zu Fuß zu erkunden, gibt es schöne Plätze zum Verweilen, wie Hotel Matilda und

der Rosewood San Miguel de Allende .

Für weitere Informationen zu San Miguel de Allende, finden Sie auf der offiziellen Website von

 Reisen Guanajuato . San Miguel de Allende im Bundesstaat Guanajuato.

Guanajuato ist eine Stadt in Zentralmexiko mit zirka 72.000 Einwohnern. Der Verwaltungssitz

des gleichnamigen Municipio Guanajuato liegt im gleichnamigen Bundesstaat auf etwa 2.000

Meter über dem Meeresspiegel.

Sie ist eine der legendären Silberstädte des Mittleren Nordens, die einen Teil des spanischen

Reichtums in der frühen Neuzeit begründeten, und enthält noch sehr viel Architektur aus dieser

Zeit. Die Stadt liegt in einem engen Gebirgstal und hat enge und verwinkelte Straßen.

Klima

Im Sommer steigt das Thermometer meist über 35 °C, nachts kühlt es nur bis ca. 25 °C ab.

Im Winter ab November wird es tagsüber noch oft heiß mit über 30 °C, doch nachts kann es

mit bis etwa 5 °C empfindlich kalt werden. Die Regenzeit herrscht ungefähr den ganzen Sommer

über. Die dann einsetzenden heftigen Regenschauer können das zum Zentrum ausgerichtete

Städtchen aufgrund seiner Tallage vollkommen überschwemmen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Das aus 700 m Tiefe geförderte Trinkwasser ist stark arsenhaltig; eine neuartige,

von der Rice University entwickelte kostengünstige Filterung mit Nano-Magnetit könnte

zur Problemlösung werden.

Verkehr

Ein großer Teil des Autoverkehrs wird unterirdisch geführt, wobei alte Flussbetten und

Bergwerkschächte als Tunnel ausgenutzt werden. Aufgrund der heftigen Regenfälle in

der Regenzeit können die unterirdischen Verkehrsadern der Stadt derart überschwemmt

werden, dass es zu einem Verkehrschaos kommt.

Universidad de Guanajuato

Bildung

Die alte Minenstadt lebt von den über 25.000 Studenten aus Mexiko und aller Welt, dazu

kommen viele temporäre Sprachstudenten. Die Stadt verfügt mit der Universidad de

Guanajuato, der Universidad de Léon und der Universidad de Santa Fe über drei

Universitäten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Seit 1988 ist Guanajuato Weltkulturerbe der UNESCO.

Bauwerke

Ein sehenswertes Gebäude etwas neuerer Zeit aus der Mitte des 20. Jahrhunderts ist die 

Universidad de Guanajuato. Daneben gibt es zahlreiche Kirchen aus der Kolonialzeit - wie

zum Beispiel die Kathedrale am Plaza de la Paz - sowie mehrere Theater, von denen das

von Antonio Rivas Mercadoerbaute Teatro Juarez im Zentrum der Stadt zu den sehenswertesten

zählt. Die Alhóndiga de Granaditas, ein Kornspeicher aus dem Jahre 1808, war Schauplatz des

ersten Gefechtes im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. An den bei diesem Kampf berühmt

gewordenen Volkshelden El Pípila wird durch eine große Statue auf einem Hügel über der Stadt

erinnert.

Ausstellung im Mumienmuseum

Museo de las Momia (Mumienmuseum)

Das „Museo de las Momias“ befindet sich wie auch der unmittelbar benachbarte städtische

Friedhof (Panteón Municipal de Santa Paula) im Stadtteil Tepetapa westlich des Zentrums.

Es werden über einhundert mumifizierte menschliche Körper (die Mumien von Guanajuato)

gezeigt. Die Mumien wurden bei der Erweiterung des Friedhofes ab dem Jahr 1865 gefunden

und hier aufbewahrt. Die Mumifizierung selbst entstand durch Zufall: Der

trockene mineralische Boden und das semiaride Klima verhinderten eine Verwesung der

Leichen. Zur Fundzeit war das Nutzungsrecht an den Grabkammern der Verstorbenen im

Panteón Municipal abgelaufen. Traditionell werden in einem lateinamerikanischen Panteón

(Kolumbarium) die Verstorbenen aller Gesellschaftsschichten beigesetzt, sodass die hier

gefundenen Mumien interessante Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Stellung und die

privaten Gepflogenheiten der Toten bieten. Seit mehr als einhundert Jahren gibt es diese

Ausstellung. Insbesondere auf die einen tabulosen Umgang mit dem Tod pflegenden Mexikaner

übt sie eine starke Anziehungskraft aus, siehe Dia de los Muertos.

360° Panoramaansicht des städtischen Friedhofs mit dem Panteón Municipal de Santa Paula neben dem Mumienmuseum in Guanajuato

Regelmäßige Veranstaltungen

Als Höhepunkt des Jahres gilt el Festival Cervantino: Ein drei Wochen langes, sich jährlich im Oktober

wiederholendes Festival, das als Ventana Cultural de México („kulturelles Fenster von Mexiko“) bezeichnet

wird. Mehr als 2.000 Künstler der Genre Theater, Oper, Musik und Tanz aus aller Welt traten 2003 hier auf.

Die Mexikaner nennen es auch „die größte Bar der Welt“, da beimCervantino traditionell sehr viel Alkohol

konsumiert wird, was jedoch in den letzten Jahren durch erhöhte Polizeipräsenz eingedämmt wurde.


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Wir verbrachten schöne 3 Tage in St Miguel de Allende mit Barbara und Uli, beide 72,

und schon 14 Jahre mit Unterbrechungen, unterwegs. Uli war von 62 bis 74 Soldat, und

Christa und Peter. Die 4 hatten wir ja das letzte Mal in San Blas getroffen. Am letzten

Abend ließen wir uns saftige Steaks so richtig schmecken.

Außerdem trafen wir dort die Münchnerin Renate, alleine unterweg mit Domizil in Phönix,

Arizona und einen Ungarn, der mit seiner rumänischen Frau und seiner Tochter auch mit

Ziel Südamerika unterwegs ist.

Ein älteres Ehepaar aus den USA feierte eine große Abschiedparty auf der wir alle eingeladen

waren. Den Rest der Zeit verbrachten wir mit Stadtbesichtigung des Weltkulturerbes St. Miguel.

Am 14.3. brachen wir dann auf nach Guanajuato, einer weiteren sehenwerten Stadt, 80km

westlich. Als wir in der Nähe des Zentrums einen Parkplatz ergatterten, einen Shrimpscocktail

zu uns nahmen und dann wieder zum Auto zurückkehrten um es für die Nacht zu parken, sprang

die Minna nicht mehr an. Kein Lichtchen brannte, alles tod. Ein Engländer, der seit 6 Jahren mit

seiner mexicanischen Frau in Guanajuato lebt, schleppte mich an und führte mich zu einer

Werkstatt.

Dort versuchten wir die Batterie, in der sich kaum noch Wasser befand, neu aufzuladen.

Aber keine Chance, die Moll-Qualitätsbatterie war kaputt und wir mussten eine neue kaufen. Der

Preis überraschte mich,  ca € 100, das war ein Schnäppchen, hoffentlich hält sie auch. In der

Werkstatt musste ich noch einige Tequilla trinken und so machten wir uns bei Dämmerung auf den

Weg nach Silao.

Auf die Stadt besichtigung von Guanajuato verzichteten wir sicherheitshalber, da

wir ja noch einen langen Weg bis Guadelahara vor uns haben und dort muss Amon ihr Flugzeug, am

Dienstag erreichen.

In Silao übernachteten wir dann.

15.03.14 Silao Mexico 275.366 31.118 20.95636 101.43136

Unser Weg führte uns nach Leon, einer sehr schönen Stadt, die wir einige

Stunden besichtigten.

 

Und weiter gings in die 2.größte Stadt Mexicos, nach Guadelahara. Wir hatten noch

ein paar Stunden und sahen uns in der bezaubernden Stadt einwenig um.

16.03.14 Guadelahara Mexico 275.676 31.118 20.67478 103.36750

Amon bekam nochmal einen ganzen Tag für ihre Lieblingsbeschäftigung,

eyshopping. Danach fuhren wir noch einwenig durch die sehr angehme Stadt,

sowohl vom Klima und auch von den Leuten, die ausnahmslos freundlich waren und

uns immer wieder an den Ampeln ansprachen, wo wir denn herkämen, wo wir hinfahren,

und dann bedankten sie sich, dass wir ihre Stadt besuchten und wünschten uns eine

gute Weiterreise.

 

Wir fuhren dann weiter südlich zum Chapalasee auf einen Campground. Dieser bot zwar

ein Swimmingpool, das wir leider nicht mehr nutzten. Und wir mussten nochmal Peso

300 für eine Nacht bezahlen. Dafür muss man sagen, waren die Wege zu den sanitären

Einrichtungen zu weit, außerdem hatten wir weit gepflegtere Stellplätze erlebt.

17.03.14 Chalapa See Mexico 275.748 31.118 20.26671103.42144

Auch hier, an unserem letzten Tag, haben wir nette Freunde getroffen, Bonnie James

und Jim Miller. Jim hat in den 70gern Europa von Nord nach Süd bereist und sie wollen,

wahrscheinlich schon nächstes Jahr, in Europa ein Wohnmobil kaufen, und dann mehrere

Jahre, immer ind den Wintermonaten, Dezember, Januar, Februar durch die europäischen

Südländer reisen. Denn zu dieser Zeit ist es in ihrer Heimat, Newfoundland, sehr, sehr kalt.

ssnfld@yahoo.com und bonnievagrant@gmail.com

Auch ein junges Paar aus Guadelahara konnten wir kennelernen. Er hat 2 alte VW Busse

und interessierte sich besonders für den Innenausbau der Minna.

Ansonsten machten wir in der Minna klar Schiff. Amon räumte nochmal alles auf und

wusch die Wäsche, damit ich nicht gleich in den nächsten Tagen damit konfrontiert

werde und meine Zeit besser genießen kann.

Nachmittags verließen wir den Campground und fuhren nach Guadelahara zurück, Amon

wollte noch für ihre Tochter Mawa etwas kaufen, fand es dann aber nicht in der Mall, die

sie gestern ausgiebig besucht hatte. Wir furen also noch mal 100 km durch Guadelahara.

Das Abschiedsessen bestand aus einer Pizza und dann gings ab zu unserem letzten

gemeinsamen Schlafplatz, standesgemäß ein Mcdonalds.

18.03.14 Guadelahara Mexico 275.875 31.118 20.64958 103.36423

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