WR 20a Costa Rica 17. - 28. Dezember 2014

von Uvita (Costa Rica) nach Parque de National Tortugero Cano Blanco (Costa Rica)

https://goo.gl/maps/u4NXnXzbv1ahhmDE7                                                      472 km   

 

vom Parque de National Tortugero Cano Blanco (Costa Rica) nach Bocas del Tore (Panama)

17.12.14 bis 20.12.14 Orosi bei Franziska und Freddy Costa Rica

Amon reiste am 12.12.14 von Abidjan über Kairo nach Toronto, wo sie ihren Sohn für 4 Tage

besuchte. Am 17.12. flog sie dann von Toronto nach San Jose. Die Flüge klappten alle prima.

In San Jose landete sie um 15 Uhr 55.

Wir mussten uns 2 Stunden durch den dichten Verkehr quälen, bevor wir zum Essen gingen.

Gegen 21 Uhr 30 kamen wir in Orosi am Campground an.

Am nächsten Morgen fing Amon an, die Minna von oben bis unten zu reinigen, da ich, ihrer Meinung

nach, nichts gemacht hätte, um die Minna sauber zu halten, was nicht stimmt.

Nachmittags fuhren wir in den Tapanti Park.

Dort fischten wir unser Abendessen, 4 Forellen.

Am Rückweg kamen wir an einer großen Staumauer vorbei.

Der viele Regen zaubert herrliche Pflanzen und Blüten hervor, ein Paradies für Amon.

Freitag war es das erste Mal sonnig und wir nutzten das um auf den Vukan Irazu zu fahren.

Mein häßliches Entlein, das ich mit einem neuen Bremssattel bestückt habe ( € 270 in San Jose ),

musste alles geben, als wir auf knapp 3.500 Meter Meereshöhe erklommen haben. 

Der Vulkan hing wie immer in den Wolken. Neugierige, freche Nasenbären gibt es auch hier.

Und Blüten und Pflanzen, wie unser heimischer Rabarber, aber mannshoch.

Auf dem Rückweg sahen wir uns Cartago ein bisschen näher an. Eine schöne, saubere

Stadt, in der es alles zu kaufen gibt.

Zurück in Orosi kam gerade Andre von einer mehrtägigen Motorradtour zurück. Er ist Schweizer,

wir tranken ein Bier zusammen und erzählten uns Geschichten aus dem Leben.

Am Samstag, den 20.12. verabschiedeten wir uns und reisten weiter zum Tortugera

Nationalpark.

Hoch oben in Paraiso ein Blick auf des im Tal, aber auch noch auf 1050 Meter, liegende Orosi.

In Siquirres ergänzten wir noch unsere Essensvorräte, bevor wir uns gen Osten zum NP

aufmachten. 33 Kilomater Gravelroad, eine Stunde.

Unterwegs die unendlich großen Bananenplantgen von Del Monte.

Cano Blanco war unser Ziel, von dort aus kann man Bootstouren in den gesamten NP buchen,

was wir gleich noch am Abend in die Wege leiteten, damit wir frühmorgens zeitig aufbrechen

konnten.

21.12.14 Cano Blanco NP Tortugero 287.648 10.28685 83.35817

Unser Kapitano war pünktlich um 6 Uhr vorort, tankte auf und los gings mit 75 PS.

Aber es war teilweise so seicht an Sandbänken, dass er uns ziehen oder schieben musste.

Teilweise stieg Amon sogar aus, um ihm zu helfen. Seine $ 150, für den Tagesausflug,

musste er sich schon verdienen.

Entäuschend was wir an Tieren zu sehen bekamen, Vögel, eine Tukan, der allerdings hoch über uns

hinwegflog, ein paar Schildkröten und einige Krokodile. Entäuscht...,ja da sieht man wie verwöhnt man

wird.

In Tortugena unternahmen wir einen Spaziergang und tranken Kaffee.

Mit einem Nicaraguaner, der uns Kokosnüsse verkaufte, kamen wir ins Gespräch, und da er

feststellte, dass Amon eine richtige Afrikanerin ist, war er neugierig und wollte von Afrika

so viel als möglich von ihr erfahren.

Am Rückweg legten wir noch einen Halt in Parismina ein, auch ein kleiner Ort, der vom

Tourismus abhängig ist. Die jungen Leute, die wir hier vorfanden, waren entweder am Saufen

oder am Kiffen.

Einem Riesenkäfer half ich wieder auf die Beine.

Der Karibikstrand ist dunkel, das Wasser nicht überall sauber und einladend.

Zurück wieder dasselbe Spiel über die Sandbänke.

Da wir schon gegen 14 Uhr 30 zurück waren, der Kühlschrank schon rot blinkte (keine

Sonne, kein Solar), beschlossen wir ein Stück südwärts zu ziehen. Die 33 km Gravel und

dann Richtung Puerto Limon. 

Als wir über eine der unzähligen Brücken fuhren, sahen wir unten am Fluss einige Leute im 

Fluss baden und wir gesellten uns dazu. Nach dem erfrischenden Bad kochte Amon Spaghetti

Bolognese.

Wir bekamen Gesellschaft einiger junger Costaricaner, die interessiert waren, woher wir kommen

und wohin es gehen soll. Eifrig studierten sie die Landkarten auf der Minna.

22.12.14 zwischen Squirres und Puerto Limon an einem Fluß 287.704 10.06608 83.36787

Am nächsten Morgen erreichten wir auf guter Strasse Puerto Limon, mit dem größten Hafen

in Costa Rica. Überall standen Container aus aller Welt. Wir sahen uns die Stadt an und

kauften nochmal ein, weil wir ja die Weihnachtstage am Campingplatz an der Playa Negro in

Cahuita verbringen wollen.

Die Strasse südlich von Puerto Limon geht an der Karibikküste entlang und es bot sich an,

am Strand zu frühstücken.

Es ging durch die kleine Küstenstadt Cahuita, an den Bars und Resaurants vorbei. 2 km außerhalb

fanden wir dann den idyllischen Campingplatz Maria. Dort bezogen wir Quartier und badeten im

Naturpool.

Außerhalb des Pools ist ein vorgelagertes Riff, die Felsen sind scharfkantig und die Wellen

schlgen mit großer Wucht an den Strandfelsen auf, nicht sehr einladend zum Baden. Aber 

300 Meter entfernt von hier befindet sich der Playa Negro, ein Sandsrtand.

Maria und ihr amerikanischer Freund Jo nehmen uns freundlich auf, gegen 15 Dollar die Nacht,

inkl. WIFI, Strom und Dusche, kann man auch nichts sagen.

Maria hat früher die ganze Welt bereist, von überall hängen Flaggen, auch von Deutschland, wie

sie uns erzählt. Jetzt lebt sie in ihrer Heimat mit ihrer Mutter und ihrem Freund Jo hier und

unterhält diesen netten Platz.

23.12.14 bis 28.12.14 Cahuita Playa Negro, Camping Maria 287.793 34.362 09.74582 82.85467

Baden, relaxing und Wifi, ach ja dann war da auch noch Weihnachten, wir feierten beim Italiener

um die Ecke mit Wein und Steak. Danach waren wir noch in Cahuita unterwegs.

Als dann ein Rotelbus bei uns vorbeifuhr, nahmen wir die Verfolgung auf, um Leute, die auf diese Weise

reisen, kennenzulernen. Doris und Siegmund, unsere Reisebekannten auf Norddeutschland wollen ja im

Januar mit dem Rotelbus von Panama nach Mexico fahren, wo sie ihr Wohnmobil nach fast einem Jahr 

wieder in Betrieb nehmen wollen und ihre Reise fortsetzen bis zum Zielpunkt Halifax, wo sie dann zurück-

verschiffen nach Hamburg.

Es sind 21 Reisende mit diesem Bus unterwegs, die hre Schlafkabinen im Bus haben. Alle 

Fahrgäste geben sich zufrieden mit dem Gebotenen und wollen weitere Reisen damit 

unternehmen.

Wir lernen 2 Schweizer kennen, die schon seit über 30 Jahren hier sind und Heinz baut Häuser 

und ist ein Mann für die meisten anstehenden Probleme. Er findet endlich die Ursache des

Wasserschadens in der Minna und wir können sie beseitigen. 

Benno, der Zimmermann baut mir einen neuen Fensterrahmen ein. Er hat ein uriges Holzfahrrad,

das er natürlich selbst gebaut hat.

Hier am Campingplatz lernen wir außer Maria und Jo noch viele nette Leute kennen.

An einem Abend wird gegrillt, leider ist halt das Wetter noch nicht so beständig und es

regnet sehr oft, aber dafür ist es auch nicht so warm und wir können nachts sehr gut

schlafen.

 

Am letzten Tag statteten wir dem angrenzenden Nationalpark, einen Besuch ab. Der Einzige, in 

Costa Rica, der nichts kostet. Bie Dorfbewohner gingen dafür in den Streik, weil am NP die 

schönsten Strände seien und wenn das Goverment Eintritt für dieses Gebiet verlangt, bleiben 

die Touris weg, war die Begründung. Man kann 8 Kilometer durch den Park laufen und sieht dabei

ein paar Affen, Schmetterlinge, Nasenbären und wenn man ganz viel Glück hat, einen Ameisenbär.

Jeder sollte unbedingt Badesachen mitnehmen, der Strand ist wirklich klasse. Wir hatten natürlich 

keine dabei.

Ameisenbau im Baum

Suchbild, wo ist der Affe?

Blattschneideameise beim Transport

Bei einer Pause trafen wir 2 Schweizer, Markus und Ariane, beide sind ein paar Wochen in Costa 

Rica unterwegs.

Am Sonntag galt es dann Abschied zu nehmen von Maria und Jo. Wir nahmen dann den Berliner

Backpacker,                , mit zur Grenze. Er ist Kältetechniker und arbeitet über die Sommermonate

selbstständig in Berlin Wedding. Mit dem Verdienten macht er dann immer so 8 Monate Backpacker

Urlaub.

Die Grenzformalitäten wurden ohne Probleme und fremde Hilfen schnell abgewickelt. Am längsten 

dauerte noch das Abschließen einer Versicherung für Auto und Motorrad. Aner nach 2 Stunden war

alles erledigt, wir kauten noch im Duty Free Shop ein, aßen noch ein paar Spieße und schon gings

weiter.

2.262

2.261 (64.216) Minna und 775 (10.738) Mot KM

weiter im Bericht WR 21 Panama

viel Spass

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