WR 33 Argentinien 10 Uruguay 3 und Brasilien 5
06.09.16 Buenos Aires 334.566 34.59444 58.36954 Argentinien
Hilu und Sigo luden uns abends dann zum Pizzaessen ein, es gab natürlich viel zu erzählen.
Nach einer kurzen Stadtbesichtigung am nächsten Tag, trennten sich unsere Wege wieder, die
Pummels fuhren nach Norden, Uruguay. Dort wollten wir erst nach einem Visit in Buenos Aires
nachkommen.
Schon kurz nach dem Verlassen von San Antonio de Areco wollten wir am Seitenstreifen anhalten.
Es war dermaßen rutschig, dass ich die Minna fast in dem kleinen Bach versenkte. Noch 20 cm weiter
und wir wären einen halben Meter tiefer in dem Bach gelandet. Amon wären bei der kleinen Rutschpartie
fast die Augen aus dem Gesicht gesprungen.
Ich brauchte gar nicht versuchen, da rauszukommen, mit Sicherheit wären wir in den Bach
gerutscht. So blieb uns nichts anderes übrig, als Hilfe von außen zu holen, d.h. ein größeres
Fahrzeug anhalten und einstweilen das Abschleppseil anbringen. Schon nach 10 Minuten
hielt ein hilfsbereiter LKW-Fahrer an und zog uns aus dem Matsch.
Und weiter regnet es. In Buenos Aires wollten wir 2 Sachen unbedingt erledigen. 2 Solar- oder Gel Batterien
kaufen und einbauen (unsere alten sind nur Starterbatterien, 4 Jahre alt und halten die Ladung höchsten
noch eine Nacht) und einen Tangoabend besuchen.
Da wir 2 Adressen hatten, wo wir Batterien bekommen könnten, die uns durch die ganze Stadt führten,
konnten wir dabei die Stadt besichtigen.
Am späten Nachmittag fuhren wir einen bewachten Parkplatz in der Nähe vom Passagierhafen an.
Amon kochte, wir tranken eine Flasche Wein zum Essen und das kalte, nasse Wetter vermießte uns
den Besuch am späten Abend in einem Tangolokal. Wir lagen zu dieser Zeit schon in der Minna und
keiner hatte mehr Lust aufzustehen.
Am nächsten Tag suchten wir weiter nach Batterien. Auch die Adresse, etwas außerhalb BAs, dort
wollen die Tanners ihr Wohnmobil abstellen, wenn sie im Oktober wieder mal nach Hause fliegen,
brachte kein Ergebnis (Andean Roads Camping S34.45076 W58.68195). Der Inhaber war sehr nett,
gab uns eine Adresse, dort hätten wir tatsächlich eine Batterie bekommen, aber eben nur eine und die
für den stolzen Preis von Dollar 550,-.
Hier haben wir auch den Iveco Magirus von Katarina, Jochen und Sohn Moritz Düsseldorf gesehen. Die drei müssten
ja jetzt zu 4. unterwegs sein, da, als ich sie zum letzten Mal (Dez 14) in Costa Rica und in Panama getroffen habe,
sie schon für die Geburt des 2. Kindes Vorbereitungen getroffen haben.
Wir verschoben den Batteriekauf auf das nächste Land und machten uns auf in Richtung Uruguay.
Wegen eines schwerer Unfalls auf der Zaratebrücke mussten wir 3 Stunden warten. Die LKW-Fahrer
zeigten uns wie man den Mate richtig zubereitet und dann genießt. Meins ist er nicht, viel zu bitter,
dieses Gesöff.
Abends kamen wir in Gualeguachi, der Grenzstadt zu Urugugay an. Hilu und Sigo waren schon
weiter und so beschlossen wir, am Stadtpark zu übernachten, auch hier war es diesig, aber es
regnete wenigstens nicht mehr.
07.09.16 Gualeguachi 334.8430 31.01466 58.50417 Argentinien
Nach einer kleinen Stadtrundfahrt und nachdem wir noch einige Lebensmittel eingekauft hatten,
Argentinien ist zwar schon teuer, aber Uruguay noch teurer, machten wir uns auf zur nahegelegenen
Grenzstation.
Dort wurde unsere Minna zwar wiedermal nach Lebensmittel durchsucht, aber die Grenzer
drückten wiedermal beide Augen zu, denn wir hatten Obst, Gemüse und Wurst erst frisch
eingekauft.
Die Strasse war überwiegend gut zu befahren und wir kamen flott voran.
08./09/10/11/12.09.16 Camping Suizo 335.083 34.31536 57.23164
Gegen Mittag kamen wir am schweizer Campingplatz an, Hilu und Sigo waren auch eben hier
angekommen.
Wir hatten ein paar faule Tage, Sigo half mir, oder eigentlich umgekehrt, ich half Sigo, ein paar kleine
Probleme an der Minna in Ordnung zu bringen.
Am 12.9. rauchte ich dann wiedermal meine letzte Zigarette, eine nette Uruguayerin spendierte sie mir.
Ich hatte schon seit gestern keine mehr.
13.09.16 Colonia Sacramento 335.153 34.47069 57.85235 URU
Am Dienstag morgen brachen wir auf nach Colonia de Sacramento. Auf dem Weg dahin besuchten wir
noch ein Raritätenmuseum, ausgestellt waren Schlüsselanhänger, Bleistifte (auch Faber aus Stein bei
Nürnberg), Parfümflacons und Oldtimer. Verkauft wurden Käse, Wurst und Marmelade.
Wir erreichten Colonia de Sacramento, die älteste und angeblich interessanteste Stadt Uruguays.
Am Castello stellten wir unsere grünen Fahrzeuge ab und begaben uns zu einem Rundgang mit einem
anschließendem Einkehrschwung zu Spaghetti und Wein.
Die Nacht verbrachten wir windgeschützt in einer Gasse nahe des tosenden Atlantiks.
14.09.16 Freicamping 335.409 34.74837 55.70256 URU
Schon verließen wir Colonia de Sacramento und kamen gegen Mittag in Montevideo an. Es stürmte
und regnete in Strömen, als wir in der Yachthafengegend die Fa. Bermudez am Puerto de Buceo
aufsuchten, und nach einer Gel-, oder Solarbatterie fragten. Der Chef, Alvaro Bermudez half uns
weiter, indem er uns zur Firma Corin S.A. Gral. Flores 4495/97 schickte. Der dortige Juniorchef,
Philipp Umpierre ist Sohn einer Deutschen aus Kiel und des Eigners der Firma. Er ist sehr hilfsbereit,
läßt uns sogear die Batterien kostenlos einbauen, was nicht leicht zu bewerkstelligen war, da sie etwas
größer als die orginalen sind. Über 2 Stunden brauchten die Fachleute und Philipp sagte dann zum
Abschied, das geht auf meine Firma. Er hilft auch bei Reifen und anderen Problemen.
Etwa 40 km nach Montevideo warteten sie am Strassenrand. Wir suchten noch einen ruhigen
Platz an einem Flussufer zum übernachten.
Am nächsten Morgen fuhren wir zur Punta Bellena, der attraktiven Halbinsel vor Punta del Este.
15.09.16 Punta Bellena 335.504 34.91548 55.04666 URU
Wir fanden einen ausgezeichneten Stellplatz für unsere Wohnmobile, hatten eine wunderbare
Rundumaussicht. Es wurde gekocht und geruht.
Amon und Hilu unternahmen eine kleine Wanderung zu nahegelegenen Museum, in dem ein
uruguayischer Künstler, Carlos Paez Vilaro, seine Kunstwerke ausgestellt hat.
Hilu war in ihrem Element, sie fand Fotomotive ohne Ende, einige hab ich mir von ihr hier
ausgeliehen.
Weiter ging es nach Maldonado und an die Punta del Este.
Uruguay zeigt Floridasphäre.
Ein Besuch im Einkaufszentrum zeigte uns, dass Apple in Uruguay nicht vertreten ist.
Alles hier sind Frauen bei der Mittagssiesta, ihre Aufgabe ist, die Strasse und den Strand zu
säubern.
Der in den letzten Tagen wütende Sturm riß auch 2 Boote im Hafen los. Ob die Eigner schon
von ihrem Glück erfahren haben?
Wer ist die Schönste im ganzen Land?
Ein uralter Anker, die Holzteile sind schon am versteinern, was der uns wohl alles erzählen
könnte.
Am Strand eine Hand, das hatte ich doch schon mal in Bolivien, oder wars Chile?
im Vergleich, ja es war doch Chile
Weiter ging es über La Barra nach Jose Ignacio. Wir fuhren über ein Kunstwerk von Brücke,
geschwungen, ein Kreisel, schön anzuschauen, kostete richtig Geld, aber einen Sinn kann ich
mir nicht erklären.
In Ignacio trafen wir auf die Oldtimerralleyteilnehmer, die Sigo und Hilu schon in Maldonado
gesehen hatten. Sie machten gerade Mittagspause und füllten die beiden Lokale bis auf den
letzten Platz.
Es waren interessante Fahrzeuge und wir fotografierten die schönsten von ihnen.
Der Oldtimer im Hintergrund bekam übrigens den 1. Preis.
Auf der anschließenden Piste holten wir die Pummels wieder ein und wir suchten uns einen
Campingplatz, um noch 2 Tage zusammen zu sein.
16/17.09.16 La Paloma Camping Aquada 335.656 34.64465 54.15921 URU
Es war, wie seit Tagen ununterbrochen saukalt. Wir tranken ein paar Bier, Wein und
unseren 8Brüder Ouso.
Nach 2 Tagen verabschiedeten wir uns wiedermal. Wir nach Osten, nach Brasilien, die Pummels nach
Süden, nach Patagonien. Wann werden wir uns wohl wieder mal sehen?????
Danke Sigo für Deine Hilfe an der Minna.
Uns trieb es zur Aussteigerstätte La Paloma. Für ein paar Pesos, na ja 15 Dollar, werden wir mit vielen
andern Uruguayas (es ist Sonntag), mit einem uralten russischen LKW durch Sanddünen und
Wasserlöchern hinauskutschiert zu dem nostalgischen Fischerort. An einem Hügel würgt der Fahrer
den Motor ab, der natürlich nicht mehr anspringt. "Es ist nicht mehr weit, nur ein paar Hundert Meter".
Es war ein guter Kilometer bei eisigem Wind.
Dann erreichten wir den Leuchtturm und die Tourilokale.
Wir hielten uns nicht weiter auf, sondern gingen auf die Halbinsel, wo sich zig Seelöwen auf den
Rocks aalten und ihre typischen Laute von sich gaben. Einige waren auch im Wasser auf Fischfang.

Der Rückweg verlief dann ohne Pannen und wir fuhren noch zu unserem nächsten Nachtquartier,
ins 12 km entfernte Agua Dolce.
18.09.16 Agua Dolce 335.723 34.27621 53.77830 URU
Ein paar km östlich befindet sich der Parque National de Santa Teresa. Wir fuhren den ganzen Park
ab, auf der Suche nach Atraktionen. Aber außer einem abgefrackten Aussichtsturm (sowieso schlechte
Sicht) und einem Fort, war nichts zu entdecken. Also kein unbedingtes Muss, dieser Park.
Grenznah verließen wir den Park, vor Chuy erledigten wir noch den Zoll für die Minna. Hier hatte
ich die Gelegenheit bei einer kompeten Angestellten nachzufragen wie das ist, wenn jemand mit
einem geliehenem Fahrzeug in Südamerika durch verschiedene Länder reist. Als ihr mein
notarielles Schreiben zeige, sagt sie mir, dass das genau das Papier sei, was ich brauche. Das
beruhigt mich.
Zwischen dem Zoll (Aduana) und der Grenze zu Brasilien liegt die lebhafte Stadt Chuy. Nachdem
wir dort noch unsere Gasflschen in einem kleinen Geschäft füllen ließen (S 33.69460 W 53.46924),
ging ich noch Essen und Amon kaufte sich ein neues Telefon.
Dann verließen wir Uruguay, der letzte der 11 Grenzübertritte in unserem 7-wöchigen Urlaub.
Brasilien war wieder erreicht.
19.09.16 Tankstelle 335.965 32.85336 52.70365 Brasilien
Die Strecke Chuy nach Pelotas ist eine Gerade auf einer Halbinsel und ein sehr langweiliger
Abschnitt.
Viele tote Tiere säumen die Strassenränder. Meistens sind es Wasserschweine.
Sind sind nicht ganz so groß, wie richtige Schweine, aber unwahrscheinlich flink. Wenn sie
sich entdeckt glauben, bellen sie wie Hunde und sprinten mit einem Hechtsprung ins Wasser.
Sie können auch sehr lange unter Wasser bleiben. Ich konnte nicht einmal sehen, wo sie
wieder auftauchten.
An Pelotas vorbei gings immer weiter zur nächsten Metropole, nach Porto Alegre.
Kurz vor der Großstadt dann noch ein Stau wegen eines Unfalls auf einer Brücke, gott sei Dank auf
der anderen Seite, so hattenwir nur einen kurzen Aufenthalt.
In Porto Alegre angekommen, stellten wir fest, das heute ein Feiertag war. Die Innenstadt war
komplett verkehrsfrei, entweder war sie gesperrt oder wir fuhren wirklich teilweise alleine
durch die Innenstadt.
In den Randbezirken war dann doch einiges los, zu Pferd, zu Fuß und mit den Autos und
nicht ganz arme-
Wir kamen auch am Stadion vorbei, wo Deutschland gegen Algerien bei der WM 14 nach Verlängerung 2:1 gweann.
Porto Alegre hat eine sehenswerte Altstadt, gefällt uns besser als Buenos Aires, was vielleicht auch
mit dem Wetter zusammen hängen kann.
Wir verlassen die Stadt in Richtung Norden und es schließt sich eine Stadt nach der anderen an,
ohne dass man einmal das Häusermeer verläßt. In Novo Hamburgo suchen wir uns einen
Schlafplatz an einer Tankstelle.
20./21./22.09.16 Nuovo Hamburgo Werkstatt Sinostrailer 336.437 29.64352 51.14137 Brasilien
Da wir noch ein paar Kleinigkeiten an der Minna zu reparieren haben, suchen wir Sinostrailer, von
iOverländer empfolen, auf. Zwei Tage bleiben wir im Werkstatthof, Vater, Mutter, Tochter kümmern
sich um uns, während die Angestellten die letzten Wehwehchen an der Minna reparieren.
Am 23.9. gehen wir dann endlich wieder on the road.
Wir fahren durch Deutsch-Brasilien. Bis zu 60% ehemals Deutsche lben in den Regionen Lichtental,
Picada Cafe, Novo Petropolis und Caxias del Sul. In Canela, was viele hier für die schönste Stadt
Brasiliens halten, überwiegen dann die Italiener.
Wir diskutieren, alles Brasilien-Deutsche. Sie erzählen mir, dass einige Alte hier wohnen, die nicht
portugiesisch sprechen, sondern nur deutsch. Also wie bei uns zu Hause einige Türken.
Die 3 hier, mit denen ich mich unterhalte, sprechen beide Sprachen, ihre Kinder allerdings nur
mehr portugiesisch. Keiner von ihnen war je in Deutschland bei seinen Ahnen und Urahnen.
Zu teuer sagen sie. Besonders interessiert sind sie an der Flüchtlingspoltik in Deutschland und sie
können sich es nicht vorstellen, wie Deutschland das meistern kann.
In Novo Petropolis gehen wir im Park spazieren, endlich lädt uns auch das Wetter dazu ein.
Weiter im Norden, befindet sich eine Metzgerei, die von Deutschen gegründet wurde, aber bei
einem Besuch gibt uns ein deutschsprachiger Metzger die Auskunft, dass hier im Laufe der Zeit
alle Wurstwaren auf den portugiesischen Geschmack umgestellt wurde.
Einen Besuch in der Schokoladenfabrik leßen wir uns dann auch nicht entgehen und ein paar
Nascherl nahm ich mir mit auf den Weg.
Das Wahrzeichen von Canela, die bombastische Kirche.
In Combarra del Sol übernachteten wir am Touristcenter und hatten auch gutes Internet.
23.09.16 Combarra del Sol 336.641 29.04806 50.13872
Wir stellten uns auf die nächsten 200 km ein und dachten, am frühen Nachmittag in Gravatal anzukommen.
Aber, kaum hatten wir die Kleinstadt verlassen, endete der Teerbelag und Rüttelpiste für die nächsten
60 km war angesagt.
Da wir uns noch auf etwa 1200 m Meereshöhe befanden, kam nun eine sehr steile Abfahrt,
bis nach Praia Grande.
Ab hier wäre eine gute Teerstrasse nach Santa Rosa del Sul möglich gewesen, habe ich aber erst später
herausgefunden, nachdem uns das Navi auf einer weiteren Gravelroad, (35km, dorthin führte.
Die letzten 100km waren dann ein Klacks bis nach Gravatal, unserem nächsten Erholungspunkt.
24./25./26.09.16 Gravatal Terme 336.852 28.32091 49.06548
Auf dem ruhigen, sehr großen,sauberen Campingplatz checkten wir ein. Hervorragendes Internet. Nur
es war eben wieder saukalt und so statteten wir der nur lauwarmen Terme einen Besuch ab.
Der Weg zu unserem nächsten Ziel, Urubici, führte uns zunächst auf einer guten Strasse bis nach
Grao Paro. Ab hier Grvelroad, 55km. Die Strasse erreichte ab der Hälfte die vor uns liegende
Bergwand, sehr imposant. Und die Strasse wurde steil, eine der steilsten, die wir bisher auf unserer
Reise zu überwinden hatten. Manche Passagen waren geteert, weil der Gravelbelag sonst bei Regen
nicht mehr halten würde. Alles erster Gang. 2x machten wir eine Pause und genossen die herrliche
Weitsicht, obwohl wir über 1.200 Meter nicht hinauskamen. Endlich erreichten wir den Bergkamm
und es ging wieder bergab bis zum Campingplatz vor Uribici.
Wie fast alle hier in Brasilien kostet er 25 Rial pro Person.
27./28.09.16 Urubici Camping Nossa de Graca 336.944 27.99641 49.56722
In Urubici sehen wir viele Hinweise und Fotos der Naturwunder in der näheren Umgebung. Wir
sehen uns 2 davon an. Für das erste muss man in der Stadt ein Permit lösen, damit man an den
Aussichtsplatz fahren kann, um eine Felsformation betrachten zu können, die ein kleines
bisschen Ähnlichkeit mit einem Felstunnel vom ArcesNP in Utha hat.
Die zwei Wasserfälle, die wir uns noch ansehen, zeigten uns auch wieder mal wie die Natur uns
in den letzten Jahren auf unserer Reise verwöhnt hat. Wasserfälle, die uns vor 3 Jahren bestimmt
noch ein "aaah" entlockt hätten, sehen wir jetzt als " na ja" an, haben wir schon imposantere gesehen.
Die Welt besteht eben nicht nur aus Superlativen.
Wir ließen uns noch eine Forelle schmecken und fuhren zur nächsten Sehenswürdigkeit.
29.09.16 Alfredo Wagner Raststätte 337.099 27.71280 49.24798
Auf dem Weg in Richtung Florianapolis fuhren wir nun das letzte Mal über die Abbruchkante, die
uns auf kurzestem Weg 1000 Meter tiefer brachte. Dieses Mal auf geteerter Strasse. Wir kamen noch
durch ein paar kleine Ortschaften, bei denen die Kirchen die Attraktion darstellten und schon war der
Atlantik zu riechen und Florianapolis erreicht. Die Halbinsel überquerten wir und sahen unter uns eine
herrliche Lagune. Obwohl es ja erst Anfang Frühling ist und die Themperaturen noch kaum die 20 Grad
Marke erreichten, merkt man schon, dass die Saison für den Tourismus nicht mehr in weiter Ferne liegt.
Von den beiden Campingplätzen, die ich mir vom iOverländer aussuchte, fiel der erste durch (Camp Barra
do Lagoa). Der Besitzer war zu faul, seinen Mittagsschlaf zu unterbrechen und ließ ausrichten, wir sollten
später nochmal vorbeikommen. So fiel die Wahl auf den ganz im Norden liegenden Camp do Rei.
30.09.16 Canasvielas 337.250 27.42809 48.47278
Ein sauberer Platz für 20 Rials pro Person. Hier standen auch 2 große Wohnmobile. Eins gehörte
Brasilianer, das andere einem französischen Paar, Bigfoot (Facebookgruppe). Die Frau ist Ärztin, de
r Mann war in den 90ern in Abidjan beschäftigt. Wir haben uns gut verstanden, leider mussten sie,
termingebunden, gleich abreisen. Sie sind seit Januar unterwegs und haben Ihre Wohnung in
Uruguay vermietet. Zu Europa haben sie nicht mehr den Kontakt.
01.-04.10.16 Canasvielas Camp de Rei 337.251 27.430203 48.470752
05.-07.10.16 Camp Barra de Lagoa 337.353 27.58481 48.43650








































