17.09.13 Ferndale WS 256.703 27.238 N 48 50 54 W 122 34 32
Auf geht s Richtung Seattle. In Burlington, bei einem kurzen Stop am Mc Donalds (Fussballübertragung Bayern
und Leverkusen). Da spricht uns ein Bär von einem Mann an, es ist Ed, ein ganz freundlicher Amerikaner.
Wir unterhalten uns und er bietet uns seine Hilfe an, wenn wir irgendwo Schwierigkeiten hätten. Ich fragte
ihn gleichmal, wo und wie wir eine Versicherung für die Minna bekommen könnten. Er gab uns eine Adresse.
Dort angekommen, erklärte uns eine nette Angestellte, dass wir bei Proffessional Insurance eine bekommen
könnten, es geht aber nur online oder telefonisch. Da die Verständigung über das Telefon für mich sehr schwierig
ist, riefen wir Ed an, er gab uns seine Adresse und eine halbe Stunde später waren wir bei ihm und seiner Frau
Carol. Sie wohnen in einem netten Häuschen mitten in der Botanik. Spontan erklärten sie, die Versicherung
anzurufen. Das gestaltete sich auch erwartet schwierig, aber sie gaben nicht auf (sie hatten auf ihrem
Deutschlandbesuch sehr hilfsbereite Leute in Berlin und in Dresden kennengelernt, und nun konnten sie sich
revanchieren) und nach einer Stunde (für mich wäre das sicher nicht zu machen gewesen) hatten wir die Police
in der Tasche. Nochmal herzlichen Dank Carol und Ed für Euere Hilfe.
Es war schon spätnachmittag als wir uns verabschiedeten. Wir entschieden bevor wir nach Seattle fahren, besuchen
wir noch den nahe gelegenen Cascades National Park. Es war schon finster als wir in Marblemount, am Eingang
des Parkes angelangten und uns einen Übernachtungsplatz suchten.
18.09.13 Marblemount WS 256.864 27.238 N 48 31 37 W 121 25 56
Nachts merkte ich, wie der Regen gegen das Blech der Minna schlug. Unser Seitenfenster, ich hoffte dass es
einigermaßen dicht bleibt, denn ab und zu hatten wir bei Regen wieder nasse Flecke zu beklagen, aber nicht
immer. Es blieb dicht. Am Visitercenter erkundigetn wir uns näher über den Park und sie hatten uns nicht zuviel
versprochen. Den ganzen Pass hoch herrliche Wasserfälle, auch das Wetter wurde wieder besser und wir
konnten uns in Winthrop sogar im Gartencafe setzen. Winthrop ist ein netter kleiner Ort, wieder mal typisch
amerikanisch mit Salons, Cafe und vielen renovierten Bretterhäusern aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts.
Über Facebook nehmen wir Kontakt zu Bert und Renate auf, die wir vor 10 Wochen in Montana kennengelernt haben.
Kurz entschlossen, sie sind nicht allzu weit weg, besuchen wir sie auf dem Campground in Oroville.
Durch ein Mißverständnis in der Wegbeschreibung fuhren wir am herrlichen Omaksee vorbei. Hier ist zwar
kein Campingplatz, aber es liesen sich hier bestimmt einige Tage in der Zweisamkeit verbringen.
Wir sitzen am Lagerfeuer, grillen und unterhalten uns vor allem über die letzten 10 Wochen. gegen 11 Uhr wirds
bitterkalt und wir ziehen uns ins Schlafgemach zurück.
19./20.09.13 Oroville WS 257.207 N 48 56 59 W 119 26 01
Wir verbringen einen schönen ruhgen Tag mit Bert und Renate. Man erzählt aus seinem früheren Arbeitsleben,
wie gut es einem jetzt geht, von den Kindern und von weiteren Plänen. Die beiden sind sich noch nicht klar, wohin
es nächstes Jahr gehen soll, sie sind ja immer von Mai bis Oktober mit ihrem eigenen, amerikanischen Motorhome,
in Kanada, wo sie es überwintern und den USA, unterwegs. Leider hatten sie heuer ein paar Probleme, die noch
nicht ganz behoben sind (der Ford geht einfach aus und läßt sich erst nach unterschiedlicher Zeit wieder starten).
Für Renate sind das Albträume, Bert sieht das lockerer. Sie wollen (mehr Bert als Renate, die viel Sehnsucht nach
ihren Kindern und Enkel hat) nächstes Jahr entweder an die amerikanische Ostküste, oder zur Baja California, durch-
starten. Mal sehen, wir bleiben ja in Verbindung.
Amon bereitet nachmittags 4 Fische, die Bert gefangen hatte, zu, und wir grillen bei herrlichem Wetter.
Leavenworth verfügte bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts über einen bedeutenden
Güterverladebahnhof als größten Wirtschaftsfaktor der Gemeinde. Als nach dessen Schließung im
Zuge einer Verlegung der Eisenbahnlinien die Wirtschaft zusammenbrach, drohte Leavenworth eine
Geisterstadt zu werden. In den 1960er Jahren gestalteten die verbliebenen Einwohner mit großem
Engagement - und ohne dass es dafür historische Gründe gegeben hätte - die Stadt um zu einem
„typischen“ Bergort in den Alpen. Die Illusion eines bayerischen Bergdorfes wird durch die umliegenden
Berge noch verstärkt.
Über das gesamte Jahr werden zahlreiche Feste und Aktivitäten abgehalten, die sich an den typischen
Festivitäten in Orten in Bayern und im Alpenraum orientieren. So gibt es ein Maifest, ein Oktoberfest,
einen Christkindlmarkt und einen internationalen Akkordeonwettbewerb. Ebenfalls sehr bekannt ist
das Nussknackermuseum mit mittlerweile mehr als 5000 Exponaten.
21.09.13 Gold Bar WS 257.573 N 47 51 30 W 121 42 17
Nach dem Frühstück nehmen wir Abschied voneinander, Renate und Bert ziehen nach Norden, über die nahegelegene
Grenze, wir nach Süden, Seattle.
22.09.13 Seattle WS 257.694 N 47 37 48 W 122 19 30
Seattle ist die größte Stadt im Nordwesten der Vereinigten Staaten. Sie ist der Verwaltungssitz des King County im
US-Bundesstaat Washington und liegt zwischen dem Puget Sound und dem Lake Washington, etwa 155 km südlich der
Grenze zu Kanada. Neben Vancouver und Portland ist Seattle der Verkehrsknotenpunkt und das wirtschaftliche,
wissenschaftliche und kulturelle Zentrum der Region Pazifischer Nordwesten.
Die Stadt trägt die Beinamen The Emerald City („Die Smaragdstadt“), was eine Anspielung auf das viele Grün im
Stadtgebiet ist, und Rain City – obwohl der Niederschlag geringer ist als in vielen anderen amerikanischen Städten.
Der Spitzname kommt von den vielen wolkenreichen und regnerischen Tagen im Jahr.
Der Hafen von Seattle ist ein bedeutender Handelsknotenpunkt für den Handel mit Asien, Alaska und Hawaii. Die
wichtigsten ansässigen Industrien sind die Luft- und Raumfahrt (Boeing), Eisen- und Stahlindustrie sowie die
Holzverarbeitung. Als bauliches Wahrzeichen von Seattle gilt der für die Weltausstellung 1962 errichtete Turm
Space Needle. Die Stadt ist Sitz einer renommierten Universität, der University of Washington.
Die Stadt wurde benannt nach Noah Sealth, Häuptling der Duwamish und Suquamish, besser bekannt unter dem
Namen Häuptling Seattle.
Geographie und Klima
Seattle liegt auf der Landenge zwischen dem Puget Sound und dem Lake Washington auf 47°37'35" n. B. und
122°19'59" w. L., im Schatten der westlich gelegenen Olympic Mountains; östlich schließen sich die Issaquah Alps
und die Kaskadenkette an. Die Flüsse, Seen und Wälder waren einst sehr fruchtbar, so dass die ursprünglichen
Bewohner eine der wenigen sesshaften Jäger-und- Sammler-Kulturen ausbildeten.
Die Stadt selbst ist sehr hügelig, wobei sich die größten Steigungen in Downtown befinden. Die Geografie des
Downtown-Bezirks wurde über die Jahrzehnte stark verändert. War es zu Beginn der Besiedlung noch eine kurze,
flache und überspülte Küste mit anschließendem Steilhang, flachte man den Steilhang ab und schüttete, um die
regelmäßigen Überschwemmungen zu beenden, das Land an der Küste auf, so dass man heute im Downtown-
Bezirk einen kontinuierlichen steilen Anstieg von der Küste vorfindet.
Bei diesen Arbeiten entstand ein Netz unterirdischer Gänge und Keller, Seattle Underground.
Seattle wird neben Bergen und Hügeln vom Wasser dominiert. An der westlichen Seite erlaubt der Puget Sound
einen Zugang zum Pazifik. Innerhalb der Stadt befinden sich mehrere Seen, wie etwa der Lake Washington und
der Lake Union, die mit Kanälen verbunden sind. Die Stadt hat eine Fläche von 369,2 km². 217,2 km² davon sind
Land, 152,0 km² Wasser. Damit beträgt der Anteil des Wassers an der Fläche 41,16 %.
Die Stadt und ihre Umgebung erlauben aufgrund ihrer Lage von Wassersport über Wandern und Bergsteigen
bis zu Wintersport eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten.
Seattle befindet sich am östlichen Pazifikrand auf einer geologisch aktiven Zone. Mehrere starke Erdbeben haben
die Stadt in ihrer bisherigen Geschichte erschüttert:
- 14. Dezember 1872 (7,3)
- 13. April 1949 (7,1)
- 29. April 1965 (6,5)
- 28. Februar 2001 (6,8)
Nur 83 Kilometer südöstlich von Seattle liegt der Mount Rainier, ein 4.392 Meter hoher Schichtvulkan, der zuletzt
1854 ausbrach.
Klima
Das Klima von Seattle ist maritim. Es gibt sowohl humide Monate (September bis Anfang Juni) als auch aride Monate
(Ende Juni bis Ende August). Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 11,2 °C. Die häufigen Niederschläge
ergeben einen Jahresgesamtwert von 857 mm. Im Sommer regnet es fast gar nicht, dagegen fallen im Winter bis zu
140 mm im Monat. Die Temperaturen sind mild, was ein typisches Zeichen von Seeklima ist. Die niedrigsten
Durchschnittswerte liegen bei etwa 7 °C, im Sommer erreichen sie zwischen Juli und August knapp die 20-°C-Marke.
Durch die um Seattle liegenden Berge ist die Stadt vor starken Windböen geschützt. Im Winter kommt es nur zu
schwachem Schneefall.
Als Geburtsstunde von Seattle wird die Ankunft der Familie Denny, der so genannten Denny Party, angesehen,
die am 13. November 1851 am Alki Point landete. Sie siedelten im April 1852 an die windgeschütztere
Elliott-Bucht, den heutigen Pioneer Square, um. Die ersten Pläne zur Gründung einer Ansiedlung (Town), die
sog. Plats, wurden am 23. Mai 1853 eingereicht. Die entsprechenden ersten Katastergrenzen sind heute noch
im Stadtbild abzulesen. Der erste Boom der Stadt basierte auf der Holzindustrie und dem Geld, das den
Holzfällern unter anderem von geschäftstüchtigen Damen wie Mother Damnable aus der Tasche gezogen wurde.
Die Stadtgemeinde Seattle hat mehrere Boom-Crash-Zyklen durchgemacht und Krisenzeiten erfolgreich für den
Ausbau der Infrastruktur genutzt.
Geschichte
Die Gründung der Stadt (City) als solche datiert auf das Jahr 1869, die Benennung nach dem Indianerhäuptling
Seattle war im Wesentlichen das Ergebnis des Betreibens von David Swinson „Doc“ Maynards, des ersten Arztes
der Stadt.
Zwischen 1890 und 1910 versechsfachte sich die Bevölkerungszahl von Seattle. Am 6. Juni 1889 vernichtete ein
Großbrand weite Teile der Stadt. Ein trockener Frühling und starke Winde behinderten den Kampf gegen die
Flammen. Am Abend waren knapp 26 Hektar der Stadt zerstört. 1909 fand die Alaska-Yukon-Pacific-Ausstellung
auf dem heutigen Campus der University of Washington statt. 1914 wurde eines der ersten Wahrzeichen von
Seattle, der Smith Tower, eröffnet. Er war mit 159 Metern damals das höchste Gebäude westlich des Mississippi.
1919 fand in Seattle der erste Generalstreik des Landes statt.
Als Beginn des modernen Seattles wird die Weltausstellung Century 21 Exposition von 1962 gesehen, in deren
Rahmen viele der Wahrzeichen der Stadt wie Space Needle, KeyArena (Coliseum), Pacific Science Center und
Seattle Center Monorail entstanden.
Im Dezember 1999 kam es am Rande der WTO-Konferenz in Seattle in der Stadt zu heftigen
Auseinandersetzungen zwischen Globalisierungsgegnern und der Polizei.
Kultur
Seattle ist das Kulturzentrum des pazifischen Nordwestens.
Musik
Seattle ist die Heimat des Seattle Symphony Orchestra sowie der Seattle Opera und des Pacific Northwest Ballet.
Das jährlich im Herbst stattfindende dreiwöchige Earshot Jazz Festival ist ein großes, überregional
wahrgenommenes Musikereignis.
In der Pop-Kultur wurde Seattle in den 1990ern als Ausgangspunkt eines neuen Rockmusikstils, des Grunge mit
seinen bekanntesten Vertretern, den Bands Nirvana und Pearl Jam sowie Soundgarden und Alice in Chains,
bekannt. Doch auch die Avantgarde-Jazz-Musiker Bill Frisell und Wayne Horvitz sowie die Rapper Sir Mix-a-Lot
und Macklemore sowie die Bands Goodness, The Walkabouts, Queensrÿche und The Presidents of the United States
of America stammen aus Seattle. Außerdem wurden Jimi Hendrix und Duff McKagan hier geboren. In weiterer
Folge ist Seattle die Heimat von international erfolgreichen Metal-Bands wie Nevermore und Sanctuary und
deren bekanntesten Mitgliedern Jeff Loomis und Warrel Dane.
Museen
Seattle hat mehrere Kunstmuseen wie das Consolidated Works, das Frye Art Museum, die Henry Art Gallery, das
Seattle Art Museum und das Seattle Asian Art Museum. Daneben verfügen weitere Museen und
Kultureinrichtungen über Kunstsammlungen wie etwa das Burke Museum of Natural History and Culture, das eine
hervorragende Sammlung indianischer Kunst besitzt. Weiterhin existieren in Seattle etwa einhundert
kommerzielle sowie ein Dutzend nicht-kommerzielle Kunstgalerien und Ateliers, die mindestens einmal im
Monat auch der Öffentlichkeit zugänglich sind. Viele der Galerien und Studios befinden sich rund um den
Pioneer Square.
Neben den Kunstmuseen befinden sich eine Vielzahl weiterer Museen in Seattle. Das Burke Museum of Natural
History and Culture, auf dem Campus der Universität, zeigt eine Vielzahl von Gegenständen aus Botanik,
Zoologie und Geografie, ferner eine anthropologische Sammlung mit Schwerpunkt auf indianische Völker des
Nordwestens. Maritime Geschichte zeigt das Maritime Heritage Museum am Lake Union. Das Museum of Flight,
das unter anderem im ursprünglichen Boeing-Produktionswerk beheimatet ist, zeigt die Geschichte der Luftfahrt.
Das Museum of History and Industry konzentriert sich auf die lokale Kultur und Geschichte.
Das Nordic Heritage Museum in Ballard zeigt die Geschichte skandinavischer Immigranten, das Seattle Metropolitan
Police Museum am Pioneer Square die Geschichte der örtlichen Polizei. Auf dem Campus des Seattle Center
befindet sich das Pacific Science Center, das Science Fiction Museum und das von Paul Allen gestiftete
Das Seattle Aquarium befindet sich an der Elliott Bay Waterfront; der Woodland Park Zoo liegt im Norden der Stadt.
Verkehr
Straße
In Seattle beginnt westlich der Lacey V. Murrow Memorial Bridge die Interstate 90, die längste Autobahn Nordamerikas,
die über 5000 km ostwärts bis an die Atlantikküste nach Boston führt. In Nord-Süd-Richtung verläuft die Interstate 5
(Teil der Panamericana) durch die Stadt und verbindet Seattle mit der mexikanischen Grenze bei San Diego im Süden
und der kanadischen Grenze bei Vancouver im Norden.
Des Weiteren gibt es mehrere bundesstaatliche Autobahnen, darunter die Washington State Route 520 nach Redmond.
Größtenteils direkt an der Küste entlangführt die Washington State Route 99, die ab der Innenstadt in südlicher Richtung
als Autobahn (sonst als mehrspurige Schnellstraße) ausgebaut ist und in der Innenstadt als Alaskan Way Viaduct
aufgeständert an der Steilküste entlangläuft.
23.09.13 Seattle WS 257.751 27.356 N 47 37 48 W 122 19 30
Regen, Regen, Regen als wir aufwachen. Aber nach dem Frühstück hört es kurz auf und wir nutzen die Regenpause, Amon
macht einen Bummel bei Ross, ich schau mich nach Kontainerschiffen nach Asien um. Nachdem ich nach langem Suchen,
eine Reederei gefunden habe, die an verschiedenen Punkten, Puson Ho Chi Mingh, Bangkok und Singapore, anlegt,
erklären sie mir aber, dass die Minna mit ihren 3,20m einfach zu hoch ist und nicht in einen Kontainer passt. Mit der
neuen Adresse, Sprint Forwarders 1402 3rd Av Suite 300 Seattle WA 98101 USA Tel, mache ich mich auf den Weg.
Jocelyn Roemer-Patchen, Inhaberin und aüßerst freundlich, verspricht mir zu helfen. Cory ist der Manager. Tel
206.624.2554, Fax 206.624.2469
jocelyn.roemer@sprintforwarders.com Sie werden mich anmailen und nachdem ich meine Angaben gemacht habe, ein
Preisangebot machen. So vorab erwähnten sie zwischen 3000 und 5000 Dollar.
Als ich zu meinem am Gehsteig geparkten Motorrad kam, war eine Polizistin gerade dabei, mir den 2. Strafzettel zu
schreiben.
Sie hatte ein Lachen auf den Lippen, das sie gleich sympatisch machte und wollte wissen was das für komische
Kennzeichen sind. Als ihr erklärte, deutsche, fragte sie , ob man in Deutschland auf dem Gehweg parken darf.
Nachdem sie noch meinen Führerschein forderte, unterhielten wir uns lachend. Ich musste ihr von Deutschland
erzählen und wie ich dazu käme, mit deutschen Nummernschildern in den USA zu fahren. Sie kenne das nicht und
weiß auch nicht, ob das erlaubt sei. Eine Einladung zum Kaffee schlug sie ab, sie müsse arbeiten, sonst gern.
Als wir uns verabschiedeten, sagte sie mir, wegen der Strafzettel brauche ich mir keine Gedanken machen.
Vor dem Kaufhaus Ross traf ich dann Amon, es fing wieder an zu regnen, als wir in der Lake View Bld ankamen.
Schnell verlud ich das Motorrad und Tschüß Seattle, es war 14 Uhr.
Wir kamen noch bis kurz vor den Rainier Nationalpark, als es Nacht wurde und wir unser Quartier
aufschlagen mussten.
24.09.13 Rainer NP WS 257.880 27.356 N 47 09 28 W 121 39 30
Ein Steinpilz, nichtmal wurmig.
25.09.13 Mt St Helen WS 258.189 27.356 N 46 19 50 W 121 58 14
Der Ausbruch des Mount St. Helens im Süden des US-Bundesstaates Washington am 18. Mai 1980 war einer
der stärksten Vulkanausbrüche des 20. Jahrhunderts. In geringer Tiefe unterhalb des Mount St. Helens eindringendes
Magma verursachte eine Auswölbung und ein Netz von Rissen auf der Nordseite des Berges – was bereits vor dem
eigentlichen Ausbruch eine Serie von Erdbeben und explosionsartigen Dampfaustritten bewirkte. Am 18. Mai 1980
rutschte infolge eines solchen Erdbebens um 8:32 Uhr (alle Zeiten sind als Ortzeiten in pazifischer Zeit angegeben)
die gesamte Nordflanke des Berges lawinenartig ab. Hierdurch wurde das mit Gas und komprimiertem Dampf angereicherte
Magma des Vulkans plötzlich einem stark verringerten Umgebungsdruck ausgesetzt. Die Folge war die Freisetzung eines
pyroklastischen Stroms – ein Gemisch gasreichen, flüssigen Magmas – der sich schnell genug in Richtung des
nahegelegenen Spirit Lake bewegte, um die Gerölllawine binnen kürzester Zeit zu überholen und verheerende Schäden in
der Umgebung zu verursachen. Mit 1,2 km ausgeworfenem Material und einem Wert von 5 auf dem Vulkanexplosivitätsindex
war dieser Ausbruch größer als der des kalifornischen Lassen Peak 1915, reicht jedoch nicht an jenen des Novarupta in
Alaska 1912 heran, die stärkste jemals in den Vereinigten Staaten verzeichnete Eruption.
Die beim Ausbruch entstandene und hoch in die Atmosphäre emporgestiegene plinianische Säule aus Vulkanasche verteilte
Asche über elf US-Bundesstaaten. Zur gleichen Zeit schmolzen auf dem Berg Schnee, Eis und sogar vollständige Gletscher
und lösten vulkanische Schlammströme – die so genannten Lahare – aus, die bis in den über 50 km entfernten Columbia River
reichten. Die folgenden Eruptionen waren weitaus weniger stark, jedoch fanden im Laufe des Jahres noch weitere größere
Ausbrüche statt. Obschon zuvor eine Sicherheitszone um den Vulkan errichtet worden war, starben durch den Ausbruch des
18. Mai insgesamt 57 Menschen und tausende Tiere, zudem verwandelten Asche und Lahare hunderte Quadratkilometer in
Ödland. Der Gesamtschaden betrug mehr als eine Milliarde US-Dollar.
Für die Vulkanologie war und ist der Ausbruch des Mount St. Helens von großer Bedeutung: Er ereignete sich in einem gut
zugänglichen Gebiet und in einem Land, das über ausreichend finanzielle Mittel und wissenschaftliche Ressourcen verfügte,
um den Vulkan bereits nach ersten Anzeichen vulkanischer Aktivitäten von einem Team qualifizierter Wissenschaftler
beobachten und analysieren zu lassen. Die Eruption des Mount St. Helens zählt deshalb zu den am besten erforschten
Eruptionen eines Vulkans.
Die ersten Erdbeben – Vorboten der kommenden Eruptionen Vorgeschichte des Vulkanausbruchs
Gegen Mittag des 25. März erreichte die Welle der Beben einen ersten Höhepunkt: In den folgenden zwei Tagen wurden 174
Erdstöße der Stärken 2,6 oder höher gemessen. Im Zeitraum bis zum 18. Mai wurden zunehmend auch stärkere Erdstöße
von 3,2 und mehr auf der Richterskala gemessen. Lag die Anzahl der Beben einer Stärke von mindestens 4 Anfang April bei
etwa fünf pro Tag, stieg dies langsam bis auf acht tägliche Beben eine Woche vor Ausbruch des Vulkans an. Anfänglich zeigten
sich keine Zeichen eines drohenden Ausbruchs, jedoch lösten die Beben immer wieder Eis- undSchneelawinen aus.Am 16. März
1980 kam es in dem Gebiet des Mount St. Helens zu einer Reihe schwacher Erdbeben. Wissenschaftler deuteten bereits diese
Erdbebenserie als Anzeichen, dass es unterhalb des Mount St. Helens zu Magmabewegungen gekommen war. Am 20. März um
3:47 Uhr bestätigte ein schwaches Erdbeben der Stärke 4,2 auf der Richterskala, dessen Epizentrum unterhalb der Nordflanke des
Mount St. Helens lag, diesen anfänglichen Verdacht. In den nächsten Tagen wurden die das Gebiet überwachenden Seismographen
von einer allmählich beschleunigenden Welle von Erdbeben regelrecht übersättigt.
Die ersten Eruptionen
Am 27. März um 12:36 warfen ein oder zwei annähernd gleichzeitige phreatische Eruptionen – explosionsartige Dampfaustritte des
Grundwassers – Asche und Geröll aus dem Inneren des Gipfelkraters und erzeugten neben einer etwa 1800 m hohen Aschesäule
auch einen neuen, etwa 76 m durchmessenden Krater. Zum gleichen Zeitpunkt bildete sich im Gipfelbereich ein etwa 4.900 m
langes, nach Osten verlaufendes Netz aus Rissen. Weitere Erdstoßwellen und eine Reihe von Dampfexplosionen schleuderten
Vulkanasche zwischen 3050 und 3350 m hoch über den Krater. Der Großteil dieser Asche ging in einem Umkreis zwischen 5 und
19 km nieder; einzelne Niederschläge wurden jedoch noch 240 km südlich in Bend(Oregon) und 285 km östlich
in Spokane festgestellt. Aufgrund durch Schneeschmelze drohender Überflutung, wie auch durch Erdstöße ausgelöste Erdrutsche
wurde ab dem 27. März eine Sicherheitszone von rund 25 km Umkreis um den Vulkan errichtet und die in diesem Gebiet lebenden
Menschen evakuiert.
Am 29. März wurden ein zweiter, neuer Krater und eine – wahrscheinlich durch brennende Gase ausgelöste – blaue Flamme beobachtet, die zwischen den zwei Kratern hin und her tanzte. Bergab rollende Aschewolken erzeugten statische Elektrizität, die
bis zu 3 km lange Blitze auslöste. Am 30. März wurden 93 verschiedene, kleinere Ausbrüche gemeldet. Nachdem am 3. April
rhythmische Erdstöße die beobachtenden Geologen beunruhigten, rief dieGouverneurin des Bundesstaates Washington, Dixy
Lee Ray, am 3. April den Ausnahmezustand aus. Damit wurde der Zutritt zu einem Gebiet von 13 km rund um den Vulkan eingeschränkt. Einzig der Lodgeverwalter Harry R. Truman verweigerte sich einer Evakuierung und blieb im Sperrgebiet. Er erregte dadurch kurzzeitig großes Medieninteresse, starb allerdings beim Ausbruch.
Die Auswölbung an der NordflankeAm 8. April bildeten beide Krater eine gemeinsame, 520 m × 260 m
große Mulde.
Ein Team des US Geological Survey (USGS)
stellte in der letzten Aprilwoche fest, dass ein 2,4 km durchmessender Abschnitt der Nordseite des Mount St. Helens um etwa 82 m
verschoben war – eine Auswölbung, die sich bis Anfang Mai um täglich 1,5 bis 1,8 m erweiterte und Mitte Mai eine Ausdehnung von
mehr als 120 m aufwies. Während sich diese Ausbuchtung nordwärts verlagerte, sank die restliche Gipfelregion schrittweise ab und
bildete einen geologischen „Graben“. Die den Vulkan beobachtenden Geologen kamen am 30. April zu der Überzeugung, dass von
dieser Auswölbung die größte Gefahr ausgehe. Ein Abbrechen vom restlichen Gestein würde nicht nur einen gewaltigen Erdrutsch
bedeuten, sondern würde wahrscheinlich auch von einer großen Vulkaneruption begleitet werden. Etwas Vergleichbares hatte sich
1956 auf der russischen Halbinsel Kamtschatka ereignet: Dort war am 30. März 1956 eine instabile Flanke des Vulkans
Besymjannyabgebrochen und hatte eine horizontal gerichtete Explosion ausgelöst, die die Spitze des Berges wegsprengte und einen
Krater von 1,9 km Durchmesser entstehen ließ. Ein Umkreis von 34 km wurde durch fast 4 km3 rauchender Asche und Gesteinstrümmer verwüstet.
USGS-Foto, welches einen Ausbruch am 10. April 1980 zeigt.
Das Volumen des Berges vergrößerte sich bis Mitte Mai um 125 Millionen m3. Dies entsprach wahrscheinlich dem Volumen des in
den Vulkan eingeflossenen Magmas. Eine solche Vulkanform wird aufgrund des unter der Oberfläche verborgenen Magmas als
Kryptodom bezeichnet, während ein „offener“ Vulkan einen Lavadom bildet.
Zur selben Zeit war eine später auf 110 Millionen m3 geschätzte Menge von Dazitmagma im Berginneren aufgestiegen. Das
ansteigende Magma dehnte die Nordflanke des Mount St. Helens auf annähernd 150 m aus und erhitzte das im Berg gespeicherte
Grundwasser, so dass es zu zahllosen phreatischen Eruptionen kam.Am 7. Mai erfolgten weitere Eruptionen, die jenen im März
und April ähnelten. Auch während der nächsten Tage wuchs die Auswölbung an der Nordflanke weiter an. Vor dem 18. Mai wurden
insgesamt etwa 10.000 Erdstöße registriert, deren Epizentren sich auf ein kleines Gebiet von weniger als 2,6 km Durchmesser
unterhalb der Nordflanke des Mount St. Helens konzentrierten. Die sichtbaren Eruptionen stoppten am 16. Mai, wodurch das bis
dahin intensive Medieninteresse nachließ. Zunehmender öffentlicher Druck veranlasste die Behörden, einer limitierten Zahl von
Personen am 17. Mai Zutritt zu der gesperrten Zone zu gewähren, damit sie wenigstens einen Teil ihrer zurückgelassenen Habe
holen konnten. Eine weitere solche Zugangsmöglichkeit war für den 18. Mai um 10 Uhr geplant.
Die Nordflanke rutscht ab
Mit einer Geschwindigkeit von 175 bis 250 km/h rutschte die in Bewegung geratene Flanke über den westlichen
Ausläufer des Spirit Lake. Ein Teil des Erdrutsches traf 9,5 km nördlich auf einen 350 m hohen Felsgrat. Ein kleiner
Teil des Erdrutsches strömte über den Felsgrat hinweg, der größte Teil wurde jedoch durch den Felsgrat abgelenkt
und westlich in das Flusstal des North Fork Toutle River gelenkt. Es wurde auf einer Länge von 21 km bis zu 180 m
hoch mit Geröll verschüttet. Insgesamt bedeckten die 2,9 km3 Geröllmasse, die der Erdrutsch löste, eine Fläche von
62 km2.Um 8:32 Uhr erfolgte ohne Vorwarnung ein Erdbeben der Stärke 5,1 direkt unterhalb der Nordseite des Berges.
Etwa 7 bis 20 Sekunden nach diesem Erdstoß – wobei 10 Sekunden die wahrscheinliche Spanne sind – löste sich die
gesamte Nordflanke in einem der größten aufgezeichneten Bergrutsche vom Mount St. Helens ab. Der erste, der mit den
Worten „Vancouver! Vancouver! This is it!“ den Ausbruch vermeldete, war Johnston. Die einzigen Fotos vom Bergrutsch
und dem Beginn der Eruption gelangen Gary Rosenquist von seinem Lager 18 km nordöstlich des Vulkans sowie einer
Bergsteigergruppe, die sich zufällig auf dem Gipfel des 53 km östlich gelegenen Mount Adams aufhielt.
Der größte Teil der ehemaligen Nordflanke des Berges wurde zu einem Geröllfeld von 27 km Länge, das im Mittel 47 m
hoch war. Etwa 1,6 km unterhalb des Spirit Lake erreichte die Schuttmasse ihre größte Höhe, am flachsten war die
Verschüttung an den westlichen Rändern. Der Bergrutsch verdrängte zeitweise das gesamte Wasser des Spirit Lake und
erzeugte hierdurch 180 m hohe Wellen. Als das Wasser wieder in den See zurückströmte, dessen Seeboden durch den
Geröllschutt um 60 m angehoben war, riss es Tausende von Bäumen mit sich, die der dem Bergsturz folgende
pyroklastische Strom gefällt hatte.
Das mit Geröll gefüllte Tal des Nordarms des Toutle River.
26.09.13 Portland OR 258.458 27.356 N 45 31 21 W 123 57 42
Datum | Ort | KmSt Minna | KSt Mot | Tageskm Mi | Tageskm Mo | Land | N | W |
01.08.2013 | Nikiski | 249.205 | 26.690 | 208 | 0 | Alaska | 60,71738 | 151,34285 |
02.08.2013 | Homer | 249.382 | 177 | 0 | Alaska | 59,64239 151,52200 | ||
03.08.2013 | Homer | 249.476 | 94 | 0 | Alaska | 59,65420 | 151,62683 | |
04.08.2013 | Anchorage | 249.862 | 386 | 0 | Alaska | 61 06 29 | 149 51 29 | |
05.08.2013 | Anchorage | 249.893 | 31 | 0 | Alaska | 61 11 42 | 149 53 56 | |
06.08.2013 | Mt. McKinnley | 250.224 | 331 | 0 | Alaska | 63 09 02 | 149 24 41 | |
07.08.2013 | Fairbanks | 250.577 | 353 | 0 | Alaska | 64 50 52 | 147 42 24 | |
08.08.2013 | kurz vor Tok | 250.913 | 336 | 0 | Alaska | 63 27 20 | 143 50 27 | |
09.08.2013 | Dawson City | 251.271 | 358 | 0 | Yukon | 64 03 13 | 139 26 24 | |
10.08.2013 | Dason City | 251.271 | 0 | 20 | Yukon | 64 02 27 | 139 24 22 | |
11.08.2013 | Dawson City | 251.271 | 26.753 | 0 | 43 | Yukon | 64 02 27 | 139 24 22 |
12.08.2013 | Stewart Crossing | 251.544 | 273 | 0 | Yukon | 63 27 15 | 136 56 30 | |
13.08.2013 | Whitehorse | 251.926 | 282 | 0 | Yukon | 60 43 57 | 135 04 10 | |
14.08.2013 | Whiehorse | 251.930 | 4 | 0 | Yukon | 60 43 57 | 135 04 10 | |
15.08.2013 | Whitehorse | 251.930 | 0 | 0 | Yukon | 60 43 57 | 135 04 10 | |
16.08.2013 | Whitehorse | 251.930 | 26.815 | 0 | 62 | Yukon | 60 43 57 | 135 04 10 |
17.08.2013 | Morley River | 252.155 | 225 | 0 | Yukon | 60 00 28 | 132 08 15 | |
18.08.2013 | Muncho Lake | 252.639 | 484 | 0 | British Columbia | 59 02 37 | 125 46 53 | |
19.08.2013 | Fort St. John | 253.281 | 642 | 0 | BC | 56 14 16 | 120 50 55 | |
20.08.2013 | Chetwynd | 253.463 | 182 | 0 | BC | 55 41 48 | 121 38 12 | |
21.08.2013 | Hush Lake | 253.873 | 410 | 0 | BC | 53 09 14 | 122 21 43 | |
22.08.2013 | Williams Lake | 254.180 | 307 | 0 | BC | 52 07 29 | 122 07 04 | |
23.08.2013 | Dawson Falls Wells Gray NP | 254.512 | 332 | 0 | BC | 51 57 45 | 120 07 55 | |
24.08.2013 | Squamish | 255.044 | 532 | 0 | BC | 49 42 18 | 123 08 48 | |
25.08.2013 | Vancouver | 255.187 | 143 | 0 | BC | 49 17 00 | 122 49 46 | |
26.08.2013 | White Rock/Vancouver | 255.232 | 45 | 0 | BC | 49 03 31 | 122 48 33 | |
27.08.2013 | Oceanside CG V Is | 255.290 | 58 | 0 | BC | 48 35 19 | 123 22 25 | |
28.08.2013 | Ocaenside CG V Is | 255.290 | 26.881 | 0 | 66 | BC | ||
29.08.2013 | Ocaenside CG V Is | 255.290 | 26.968 | 0 | 87 | BC | ||
30.08.2013 | Oceanside CG V Is | 255.290 | 26.982 | 0 | 14 | BC | ||
31.08.2013 | Victoria Vanc. Is. | 255.332 | 27.064 | 42 | 82 | BC | 48 25 25 | 123 22 13 |
01.09.2013 | Cowichen Lake | 255.607 | 275 | 0 | BC | 48 52 48 | 124 13 30 | |
02.09.2013 | Kennedy Lake | 255.873 | 266 | 0 | BC | 49 02 51 | 125 30 06 | |
03.09.2013 | Port Alberni | 256.106 | 233 | 0 | BC | 49 15 50 | 124 47 37 | |
04.09.2013 | Comox | 256.275 | 169 | 0 | BC | 49 40 04 | 124 58 45 | |
05.09.2013 | CP Garnet Rock Powell River | 256.364 | 89 | 0 | BC | 49 47 16 | 124 27 35 | |
06.09.2013 | 27.133 | 0 | 69 | BC | ||||
07.09.2013 | 0 | BC | ||||||
08.09.2013 | Vancouver | 256.535 | 171 | BC | ||||
09.09.2013 | Vancouver Surrey | 256.565 | 27.238 | 30 | 105 | BC | 49 16 18 | 123 05 51 |
10.09.2013 | Kreuzfahrt | BC | ||||||
11.09.2013 | Kreuzfahrt | Alaska | ||||||
12.09.2013 | Kreuzfahrt | Alaska | ||||||
13.09.2013 | Kreuzfahrt | Alaska | ||||||
14.09.2013 | Kreuzfahrt | Alaska | ||||||
15.09.2013 | Kreuzfahrt | BC | ||||||
16.09.2013 | Kreuzfahrt | BC | ||||||
17.09.2013 | Ferndale Washington | 256.703 | 138 | USA/WS | 48 50 54 | 122 34 22 | ||
18.09.2013 | Marblemount WS | 256.864 | 161 | WS | 48 31 37 | 121 25 56 | ||
19.09.2013 | Oroville | 257.207 | 343 | WS | 48 56 59 | 119 26 01 | ||
20.09.2013 | Oroville | 257.207 | 0 | WS | 48 56 59 | 119 26 01 | ||
21.09.2013 | Gold Bar | 257.573 | 366 | WS | 47 51 30 | 121 42 17 | ||
22.09.2013 | Seattle | 257.694 | 27.318 | 121 | 80 | WS | 47 37 48 | 122 19 30 |
23.09.2013 | Seattle | 257.751 | 27 356 | 57 | 38 | WS | 47 37 48 | 122 19 30 |
24.09.2013 | Rainer NP | 257.880 | 129 | WS | 47 09 28 | 121 39 30 | ||
25.09.2013 | Mt St. Helens | 258.189 | 309 | WS | 46 19 50 | 121 58 14 |
26.09.13 Portland OR 258.458 27.356 N 45 31 21 W 123 04 01
Wir wechseln wieder mal in einen anderen Staat, von Washington geht es nach Oregon und dort
gleich in die größte Stadt, Vancouver/Portland.
Auch hier sehen wir in Armenvierteln viele Leute, denen es nicht so gut geht, im Land der unbegrenzten
Möglichkeiten.
Stadtbesichtigung und Shopping, ich komm nicht drum rum. Mit der Straßenbahn, mit dem Bus und zu Fuß,
machen wir uns auf in den Stadtkern von Portland. Amon kauft sich 2 neue Kleider, braucht sie für den
bevorstehenden Abstecher zu ihrem Sohn nach Toronto, im November. Andrea, Jean s Freundin, will ihn
mit dem Besuch seiner Mutter überraschen. Amon hat spontan zugesagt, für eine Woche nach Toronto zu
fliegen. Aber auch ich hab mich, mit 2 neuen Hemden, bei Ross, neu eingedeckt.
Am Nachmittag fanden wir dann doch noch den Absprung und fahren durch ein Mittelgebirge, an einem
wilden Fluss entlang, erst die 26er und dann die 6er durch den Tillamook State Forest in den Richtung Küste.




27.09.13 Lincoln Beach OR 258.663 27.356 N 45 12 00 W 123 57 42
Ein Regentag, man kann nicht immer Glück haben mit dem Wetter. Es regnete heute nur einmal, und das die
ganze Zeit. Trotzdem erfreuten wir uns an der Strecke, die fast ausnahmslos am zerklüfteten Pazific entlang
führte. Immer wieder suchte sich die Straße einen Weg durch in die felsigen Buchten, wo wir staunend die
Brandung beobachten konnten. Es donnerte, als wären wir in einem Gewitter. Wo man keine Sicht von der
Straße auf die Buchten hatte, konnte man Nebenstraßen durch Stateparks nehmen. Danke liebe Amis, das
habt ihr gut gemacht.
In Florence wechselte die Landschaft, hohe Sanddünen türmen sich an den flachen Stränden. Während Amon
kochte, machte ich einen Ausflug an den Strand und kam tropfnass zurück.
Dieser Bus beherbergt i.M. 5 Passagiere, was aber nur eine Augenblickssituation sei, beteuert uns
der Fahrer. Sie leben im Bus und sehen das als ihr Hab und Gut an. 4 Monate sind sie schon hier an
der Küste.
Ich glaube ans Umsteigen denkt Amon nicht.
Und es regnet weiter und weiter.
Danach gings wieder gen Osten ins Landesinnere bis Eugene, wir wollen ja morgen, nach meiner Skypekonferenz
mit meinen Motorradkumpels, zum Kraterlake aufbrechen. Der See, er entstand vor 7000 Jahren, wurde uns von
Renate bei unserem letzten Zusammentreffen, heiß empfohlen. Hoffentlich spielt das Wetter mit, denn der See liegt
über 2000m hoch und es könnte ja auch schon schneien dort oben.
28.09.13 Eugene OR 258.956 N 44 01 36 W 123 05 25
Nach einer lauen Nacht und einigen Gesprächen mit Einheimischen, geht es weiter einen langen Pass hinauf, auf
über 2000m zu den Salt Creek Falls, den 2.höchsten hier in Oregon.
Frisch gekürt, als Weltchampion, dürfen auch die beiden Pudels, geführt von stolzen Herrchen und Frauchen,
die hohen Wasserfälle in Augenschein nehmen.
Gemessene 16 km geht es geradeaus.
Und dann ist er erreicht, der Krater Lake, auf über 2000m. Die Ostumfahrung ist schon wegen Schnee gesperrt.
Aber das Blau des ruhigen Vulkansees ist schon einmalig, danke Renate für den Tipp.
Ringsrum ist alles weiß, lange wird es nicht mehr dauern bis der Winter eingekehrt ist.
Es ist wirklich bitterkalt dort oben, und wir sind nach den minutenlangen Aufenthalten zum Besichtigen
und zum Fotoschießen, immer wieder froh, in die warme Minna zurückkehren zu können.
Crater Lake ist ein Kratersee des Vulkans Mount Mazama im Süden des Bundesstaates Oregon in den Vereinigten Staaten.
Crater Lake ist das zentrale Objekt des Crater-Lake-Nationalparks und zeichnet sich durch seine ungewöhnlich tiefblaue Farbe
aus. Der See entstand durch die Füllung der Caldera mit Regenwasser. Die Wassermenge tauscht sich etwa alle 250 Jahre aus.
Wasser
Der Crater Lake mit einem Volumen von 17,46 km hat ein tiefblaues und klares Wasser. Der See besitzt weder Zu- noch
Abflüsse. Das Wasser besteht aus Regen- und Schneeschmelzwasser. Die Wasserqualität ist die beste in ganz Nordamerika.
1972 wurde mit derSecchischeibe eine Sichttiefe von 144 Fuß (43,9 m) gemessen; dies ist einer der größten Werte, die je
gemessen wurden. Im Jahr 1997 wurde eine Sichttiefe von 142 Fuß (43,3 m) gemessen. Der pH-Wert liegt zwischen 7 und 8.
Der Erhaltung der Wasserqualität wird von der Parkadministration große Wichtigkeit beigemessen. Die auf dem See
zirkulierenden Motorboote verfügen über ein abgeschlossenes Treibstoffsystem, sodass keine Ölspuren ins Wasser gelangen.
Dimensionen
Die Wasseroberfläche hat eine Höhe von 1883 m ü.d.M. und eine Fläche von 53,2 km². Die Uferlänge misst 35,1 km. Der
See hat eine horizontale Ausbreitung von 8 mal 9,6 km und eine durchschnittliche Tiefe von 350 m, der tiefste Punkt ist 594 m.
Er ist der tiefste See des Landes und der zweittiefste Nordamerikas.
Geologie
Der ehemalige Vulkan gehört zum Bogen der Kaskadenkette.