WR 15 Mexico Mainland Teil 3

04..05.14 Tresmarias  Mexico 277.637 31.426 19.72344 99.22161

 

Ich fuhr noch bis in die Dämmerung, etwa 65 km von Mexico City nach Süden, bis Tresmarias.

Ohne Marias im Auto schlief ich an einer Pemex Tankstelle. Die Höhe von 3.200 Meter bescherte

mir kühle Temperaturen und ich schlief wunderbar, obwohl ein heftiges Gewitter über mich

hinwegfegte.

Frühmorgens brach ich dann auf, um Kathrin und Peter in Cuernavaca zu besuchen.  Wie die beiden

hierher kamen, kann man unter:   http://www.umdiewelt.de/Die-Amerikas/Mittelamerika/Mexiko/

Reisebericht-6847/Kapitel-161.html erfahren, man glaubt es kaum, aber bei meinem Besuch haben

sie mich überzeugt, dass die Geschichte wahr ist.

Peter begrüßte mich, als ich mich, 3 Häuser vor ihrem jetzigen Anwesen, erkundigen wollte, wo das

nette schweizer Paar wohnt, mit "das muss wohl die grüne Minna sein". Sie zeigten mir ihren neuen

Besitz, wir frühstückten "Eier mexikanisch" und machten und darauf auf einen Stadtbummel.
 

Hier ein kleines nettes Hotel, in Weiß gehalten, Amon wäre bestimmt glatt hier eingezogen.

Mit einem Rundgang durch den layrintischen Markt von Cuernavaca beschlossen wir die Tour

und fuhren mit dem Taxi wieder zurück ins Haus, wo wir noch nette Gespräche führten, während

Kathrin Geschnetteltes mit Rösti zubereitete. Hat super geschmeckt, danke Kathrin.

Wir beschlossen den Abend mit einem Teqilla, ich nutzte noch die Möglichkeit für eine

Dusche und zog mich dann in meine Minna zurück, obwohl mir die Beiden die

Möglichkeit angeboten hatten, mal wieder in einemrichtigen Bett zu schlafen. Aber meine

Treue zu meiner Minna machte mir die Entscheidung einfach. Es ist wirklich so, ich ziehe

inzwischen das Minnabett dem besten Hotelbett vor.

05..05.14 Cuernavaca  Mexico 277.666 31.426 19.72344 99.22161

Cuernavaca (Nahuatl: Cuauhnāhuac, „bei den Bäumen“) ist die Hauptstadt des Bundesstaates Morelos in Mexiko. Sie hat 341.700 Einwohner (Stand 1. Januar 2004). Die Stadt wird nach Alexander von Humboldt auch die „Stadt des ewigen Frühlings“ genannt. Der Grund ist das warme und milde Klima (Durchschnittstemperatur 23 °C), bedingt durch die Lage (circa 1.500 Meter über dem Meer) im mexikanischen Hochland, eingeschlossen im Norden von Bergzügen mit über 3.000 Metern über dem Meer (bewaldet mit Eichen, Kiefern und Tannen), im Osten von den Ausläufern des Tepozteco mit ca 2.000 Metern über dem Meer, im Süden von den Gebirgen um Taxco im mexikanischen Staat Guerrero und im Westen von den Trockenwäldern oberhalb der Täler von Chalma im Bundesstaat México. Die Stadt selbst weist Höhenunterschiede von mehr als 400 m. auf und ist im Zentrum und im Norden eine typische Bergstadt mit Straßenzügen, die den "Barrancas"(in der Regenzeit mit Wildwassern gefüllte Schluchten) folgen. Nur wenige Brücken verbinden die einzelnen Stadtteile. Diese Schluchten selbst sind eine der Touristenattraktionen, besonders jene, die während des ganzen Jahres Wasser führen und dabei Wasserfälle in den Außenbezirken der Stadt von mehr als 30 m Höhe produzieren (z.B. El Salto de San Anton).

Von Mexiko-Stadt sind es rund 85 Kilometer nach Süden bis nach Cuernavaca. Es verkehren klimatisierte Autobusse in fast stündlichem Takt auch ab dem Flughafen. In der Stadt selbst verkehren "Rutas", kleine Busse, auf festgelegten Routen.

Cuernavaca ist noch heute ein beliebtes Wochenenddomizil. Viele Mexikaner haben dort wegen des Klimas ihre Zweitwohnung und so findet man schöne Villen oder Haciendas mit großen Gärten, oft von hohen Mauern umgeben. Manche dieser Häuser sind heutzutage Hotels, Restaurants oder Bars. Das bekannteste ist das Restaurant Las Mañanitas. Schon Hernán Cortés und KaiserMaximilian und seine Frau Charlotte verbrachten in Cuernavaca die Sommermonate. Auch bei Amerikanern und Deutschen ist der Ort beliebt, um die Wintermonate zu verbringen.

Palacio Cortes in Cuernavaca

Zu den nennenswerten internationalen Einrichtungen gehört unter anderem Our Cabaña, in der Nähe Cuernavacas, eines der vier Weltzentren der World Association of Girl Guides and Girl Scouts (Pfadfinderinnenzentrum). Außerdem sind in Cuernavaca viele Sprachschulen für Spanisch ansässig.

Der Roman Unter dem Vulkan von Malcolm Lowry spielt in einer fiktiven zentralmexikanischen Stadt namens „Quauhnáhuac“. Dies ist der antike Name Cuernavacas in Nahuatl, der „Ort zwischen den Bäumen“ bedeutet.

Geschichte

Als die spanischen Konquistadoren 1519 ins Land kamen, stand Cuernavaca an der Seite der Azteken. Erst als Hernán Cortés die Stadt 1521 bei seinem Kriegszug um denTexcoco-See besiegte, wechselte sie die Seite und kämpfte für den Rest des Krieges gemeinsam mit den Spaniern gegen die Azteken.

Wirtschaft

In Cuernavaca betreibt der japanische Automobilhersteller Nissan seit 1966 sein Civac-Werk und produziert dort derzeit den Versa für die Vereinigten Staaten von Amerika, denNissan Tiida für Mexiko und Zentralamerika. Auch die Stufenhecklimousine Nissan Tsuru wird dort für den mexikanischen Markt hergestellt. Es arbeiten etwa 3500 Arbeitnehmer im Werk Civac.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Cuernavaca gibt es einige Sehenswürdigkeiten:

  • den Palacio Cortés, die 1535 fertiggestellte Residenz von Hernán Cortés, heute ein Museum über die Geschichte Morelos mit Wandbildern von Diego Rivera
  • die archäologische Stätte Teopanzolco, von den Mexicas gebaut, wo sich eine der größten Pyramiden befindet, eine Kopie des Templo Mayor (Großen Tempels) inTenochtitlan;
  • den Jardin Borda, ein botanischer Garten, wo die ersten Mangobäume gepflanzt wurden, mit einer Villa, in der einst Kaiser Maximilian große Empfänge gab, und wo auchPorfirio Díaz und Diego Rivera gewohnt haben. Heute befindet sich dort ein Kulturzentrum;
  • die Kathedrale Catedral de la Asunción de María, eine der ältesten Kirchen Mexikos und UNESCO-Weltkulturerbe
  • Ocotepec im Norden von Cuernavaca. Vor allem am "Dia de los muertos" Tag der Toten am 1. November kann man nachts die festlich geschmückten Gabentische in den Häusern der Einwohner betrachten.
  • Der Wasserfall San Antón

Kunstliebhaber kommen hier auch auf ihre Kosten. Unter anderem gibt es:

Kultur

Von 1966 bis 1976 befand sich in Cuernavaca das von Ivan Illich gegründete Centro Intercultural de Documentación (CIDOC).

Nachdem Kathrin und Peter schon frühmorgens zu meiner Schlafzeit (8 Uhr) zu ihrem Spanischunterricht

gefahren sind, hatten wir uns nicht mehr gesehen, ich brach gegen 9 Uhr 30 auf in Richtung Popocatepedl,

dem 2.höchsten Berg, und Vulkan Mexicos un auch Nordamerikas.

Schon von weitem begrüßte mich der Berg mit seinem schneebedeckten Gipfel. Auch seine  nicht

weniger attraktive Nachbarin, der Iztaccíhuatl, war zu bestaunen.

Auch bei meiner ersten Mexicoreise, mit meinen Freunden Tonda, Meimo und Franky, waren wir

dort oben auf über 4.000 Meter.

 

Der Popocatépetl (NahuatlPopōcatepētl), zuweilen auch El Popo oder Don Goyo genannt, ist einer der sogenanntenZwillingsvulkane in Zentralmexiko. Seine derzeitige Höhe beträgt 5462 m, während seine kleinere Schwester Iztaccíhuatl aktuell auf 5286 m kommt.

Geografie

Der Popocatépetl befindet sich in ca. 70 km Entfernung von Mexiko-Stadt und etwa 40 km von Puebla. Insgesamt wohnen bis zu 30 Millionen Menschen in seinem Einzugsbereich, d.h. innerhalb eines Radius von 100 km um den Vulkan.

Popocatépetl ist nach dem Citlaltépetl (5636 m, auch Pico de Orizaba) der zweithöchste Vulkan Nordamerikas sowie der zweithöchste Berg Mexikos.

Name und Sage zur Entstehung

Der Name des Vulkans ist aztekischen Ursprungs und bedeutet stark rauchender Berg.

Satellitenaufnahme
Vulkan Popocatépetl, gesehen vom Aufstieg zum NachbarvulkanIztaccíhuatl

Einer aztekischen Sage nach war Popocatépetl ein Söldner des Königs und verliebt in die Prinzessin Iztaccíhuatl. Als er von einem Feldzug lange nicht zurückkehrte, nahm sich Iztaccíhuatl das Leben, in der Annahme, ihr Geliebter sei gefallen. So fandPopocatépetl, als er triumphierend aus dem Krieg nach Hause kam, seine Freundin tot vor. In seiner Trauer legte er der Sage nach ihren Leichnam auf einen Berg und wacht seitdem mit seiner rauchenden Fackel an deren Seite.

Geschichte

Der spanische Konquistador Diego de Ordás bestieg als erster Europäer im November 1519 den Popocatépetl in Begleitung zweier Waffenbrüder. Kaiser Karl V. erlaubte ihm danach, den Vulkan in seinem Wappen zu tragen.

Die Vulkankette aus Popocatépetl, Iztaccíhuatl und Tláloc trennte in vorspanischer Zeit die aztekisch beherrschten Gebiete im Westen Mexikos von den unabhängigen politischen Einheiten Tlaxcallan (heute: Tlaxcala) und Huexotzinco (heute: Puebla) im Osten. Die Region war bereits wenige Jahre nach der spanischen Eroberung im Besitz von spanischenEncomenderos (darunter auch der erwähnte Diego de Ordás) und des Marquéz del Valle Hernán Cortés sowie Schauplatz intensiverMissionierung. Zu diesem Zweck wurden im 16. Jahrhundert zahlreiche Klöster errichtet, zuerst von Franziskanern, später auch von denDominikanern und Augustinern. Vierzehn dieser gut erhaltenen Klöster in einem Umkreis von mehr als 60 Kilometer um den Vulkan waren1994 der Anlass, den Berg zum Weltkulturerbe zu erklären.

Geologie

Es handelt sich um einen teilweise von Gletschern bedeckten Schichtvulkan. Der Vulkankegel ruht auf den Überresten von mindestens drei Vorgängern, die durch gravitationellen Kollaps zerstört wurden. Bedeutende Ablagerungen von Schuttlawinen zeugen von diesen Ereignissen. Zum Vulkansystem gehört auch der derzeit inaktive NachbarvulkanIztaccíhuatl, wobei sich die Aktivität über Hunderttausende von Jahren vom letzteren nach Süden auf den ersteren verschoben hat. Der zentrale Krater hat einen Durchmesser von 400 bis 600 m und wird teilweise von Lavadomen ausgefüllt. Die konische Form des Berges wird durchbrochen von dem sog. „Ventorillo“, dem Rest eines früheren Vulkans. Pópocatépetl selbst hat seit dem mittleren Holozän mindestens drei Plinianische Eruptionen erzeugt, gefolgt von pyroklastischen Strömen und Lahars. Seine Gesteine sind beeinflusst durch die im Süden gelegene Subduktionszone und rangieren von Basalt bis Dazit, allerdings mit Tendenz zu den mehr evolvierten, d.h. Siliciumdioxid-haltigeren Gesteinsarten und Magma-Mixing. Die aus einer oberflächennahen Magmakammer stammenden Materialien sind relativ homogen und enthalten sowohl felsische als auchmafische Komponenten.

Eruptionsgeschichte

Bis 1900

Die bislang erforschte Geschichte des Vulkans beginnt vor 430.000 Jahren, als eine große Eruption vom Bezymianny-Stil das damalige Vulkangebäude in sich zusammenbrechen ließ.

Vor ca. 25.000 Jahren wurde das nächste Vulkangebäude durch eine Eruption zerstört, die der des Mount St. Helens 1980 glich, d.h. durch einen sog. Lateral blast, der beim explosiven Zusammenbruch eines seitlich aufsitzenden Lavadoms entstand.

Eine Plinianische Eruption zerstörte vor ca. 15.000 Jahren den unmittelbaren Vorgänger des Popocatepétl, den heutige Vulkanologen „El Fraile“ (= den Mönch), tauften.

Weitere große Ausbrüche fanden vor ca. 11.000 Jahren, 7.000, 4.000 und 3.000 Jahren statt.

Bezeichnenderweise ließen sich aufgrund der zeitlichen Entfernung bis dahin nur die wirklich großen Ausbrüche nachweisen.

Ab dem 14. Jahrhundert sind die Eruptionen besser belegt. Abgesehen von einer größeren um 1509 handelt es sich bei den nachgewiesenen um unbedeutendere Ausbrüche bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

20. Jahrhundert

Die Aktivität setzte 1919 ein und dauerte bis 1927 an. Dabei ergaben sich kleinere und mittelgroße Ausbrüche mit Auswurf von Asche und Bimsstein sowie Bildung eines Lavadomes im Jahre 1924. Ein Ausbruch am 21. Dezember 1994 beendete eine ca. 50 Jahre lange Ruhephase.

21. Jahrhundert

Im Dezember 2000

In den Jahren 2000, 2007, 2011 und im April 2012 kam es zu Eruptionen mit teilweise kilometerhoch steigenden Aschewolken. Auch im Jahr 2013 war der Vulkan aktiv. Am 13. Mai 2013 wurde eine 18 Quadratkilometer große Zone gesperrt und die Einrichtung von Notunterkünften vorbereitet. Es wurde die Alarmstufe „Gelb-Phase 3“ ausgerufen. Am 18. Juni 2013 brach der Vulkan erneut aus und stieß eine mehr als vier Kilometer hohe Aschewolke sowie glühendes Gestein aus.[ Ascheausstöße verursachten eine Sperre des Flughafens Hermanos Serdan bei Puebla um den 13. Juli 2013.

Die Luft war dünn, als ich vom Parkplatz zu den Cascaden und dann noch in das nahegelegene

Cafe spazierte, so dass ich auch den kurzen Weg langsam in Angriff nahm.

20 km schlechte Strasse brachten mich 1.800 Meter tiefer nach Puebla.

Diese Stadt faszinierte mich schon beim blassen Durchfahren. Durch die vielen Staus hatte

ich Zeit ein Paar Fotos zu schießen. An Parken war nicht zu denken in der Nähe der historischen

Altstadt. Man braucht ja immer einen Grund, um hier nochmal aufzuschlagen.

06.05.14 Puebla  Mexico 277.849 31.426 19.72344 99.22161

Heroica Puebla de Zaragoza (oft kurz Puebla) ist die Hauptstadt des gleichnamigen zentralmexikanischen BundesstaatesPuebla mit 1.485.941 Einwohnern. Der Beiname bezieht sich auf den Sieg der Mexikaner über das französisch geführte Interventionsheer im Jahre 1862. Die Stadt Puebla ist auch unter dem Namen Puebla de los Ángeles bekannt, den sie in der Kolonialzeit führte. Noch heute ist, zumeist in Druckwerken, der davon abgeleitete Name Angelopolis (Adjektiv: angelopolitano) anzutreffen. Der Großraum Puebla-Tlaxcala steht nach Bevölkerungszahl an vierter Stelle hinter den Großräumen Mexiko-Stadt,Guadalajara und Monterrey.[1]  ist eine für ihre Schönheit berühmte Stadt, in der das alte und das neue Mexiko aufeinandertreffen: die Werkstätten der Talavera-Keramik und anderer kunsthandwerklichen Erzeugnisse, moderne Industrie und die vier Jahrhunderte alten Gebäude der Kolonialzeit.

Geografie

Puebla liegt in einem zentralmexikanischen Tal auf 2175 m Höhe und ist von Vulkanen und Bergen der Sierra Nevada umgeben. Im Westen wird das Tal von den ca. 40 km von Puebla entfernten Vulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl begrenzt. Im Norden befindet sich der inaktive Vulkan La Malinche und im Osten des Tals ragt der 5747 m hohe Pico de Orizaba empor. Puebla liegt im Bewässerungsgebiet des Flusses Atoyac, der durch nördliche, östliche und südliche Teile des Stadtbezirks fließt und mit dem SeeValsequillo verbunden ist.

Stadtbild

Die Backsteinhäuser mit Patio haben oft eine in Türkis oder Blau gehaltene Kachelfassade mit floralen Ornamenten und barockeElemente. 1535 wurde das Kloster Santo Domingo fertiggestellt. Die dazugehörige Kapelle Capilla del Rosario ist überschwänglich im barocken Stil mit Stuckornamenten und Gold ausgestattet. Die Kathedrale der Stadt mit prächtigem Chorgestühl wurde 1588 geweiht und ist die höchste und zweitgrößte Kirche Mexicos.

Die Stadt erhielt bei der Gründung die erste Universität Mexicos. Bedeutend ist die bischöfliche Residenz mit der großen Bibliothek von Bischof Juan de Palafox.

Die Stadt erstreckt sich - anders als europäische Städte - über eine relativ große Fläche, was durch das Fehlen von höheren mehrstöckigen Häusern zu erklären ist. Seit 1987 ist die Altstadt bei der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Zu den wichtigsten Gebäuden der Kolonialzeit gehören die üppig ausgeschmückte Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert sowie die Kirchen Santo Domingo, San Cristobal und San Felipe Neri, sowie das Teatro Principal aus dem 18. Jahrhundert, das als das älteste von Nordamerika gilt.

Geschichte

Die Stadt wurde 1531 als Puebla de los Ángeles zwischen Veracruz und Mexiko-Stadt gegründet, um die Handelsstraße zu kontrollieren. Sie liegt im Cuetlaxcoapontal. Spanier und indianische Hilfskräfte errichteten gemäß einem vorgegebenen Grundplan Wohngebäude imKolonialstil.

Nach der Unabhängigkeit (1810) verwandelte sich Puebla in ein kulturelles Zentrum, in dem sich eine Gruppe von außergewöhnlichen Gelehrten herausbildete: unter ihnen der später als Verkörperung der mexikanischen Volksseele geltende Francisco Javier Clavijero. In Puebla residiert Ramos Arizpe bis zu seinem Lebensende, der Vater des Bundesstaatsgedankens. Ignacio Comonfort setzt die ersten Reformgesetze durch.

Die Bedeutung der Stadt ist besonders ersichtlich während der zweiten französischen Intervention, als am 5. Mai 1862 die mexikanischen Streitkräfte unter der Führung von General Ignacio Zaragoza (auf dem hügeligen Gelände von Loreto und Guadalupe), das französische Heer besiegten. Der 5. Mai ist aus diesem Grund ein Nationalfeiertag (Cinco de mayo). Die Einnahme der Stadt durch General Porfirio Díaz am 2. April 1867 war der Auftakt zum Ende der Herrschaft Maximilians.

Während des Porfiriats bewahrte die Stadt ihren Ruf und wandelte sich zu einem Zentrum der Erholung und der Bildung, aber auch zu einem wichtigen Zentrum der wirtschaftlichen Entwicklung, da hier eine blühende Textilindustrie entstand.

Zur selben Zeit verstärkte sich die Einwanderung aus Europa, wobei sich in Puebla hauptsächlich Spanier, Italiener, Deutsche, Franzosen und Libanesen niederließen. Die Spanier stellen unter ihnen die größte Gruppe dar, ihr Einfluss wird in der Architektur und der Gastronomie deutlich. Sie stammen hauptsächlich von KastilienAragon und Galicien, was auch oft noch an ihrer Aussprache des Spanischen zu erkennen ist.

Deutlich zeigt sich aber auch der französische Einfluss, beispielsweise an seinem Monument, einem Geschenk der französischen Gemeinde, aber auch an der Küche, besonders dem Brot.

Die Italiener ließen sich Ende des 19. Jahrhunderts im nahegelegenen Chipilo nieder: Mehr als 600 Venetos von Norditalien wanderten ein, was die Besonderheiten der Architektur und der Küche erklärt, zu der auch heute noch die Polenta gehört. Auch der italienische Dialekt des Herkunftsorts ist heute noch in der Umgebung von Chipilo zu hören. Ebenso sind Bräuche und Traditionen Italiens immer noch lebendig.

Die Deutschen ließen sich zunächst in der Humboldt-Kolonie nieder, wobei sie Häuser im für Bayern typischen Stil errichteten. Eindrucksvollstes Bauwerk dieser Zeit ist die Lutherische Kirche. Dazu gehört die Gründung der deutschen Schule Colegio Alemán Alexander von Humboldt, die der Pflege der deutschen Sprache und Kultur diente. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie wieder eröffnet und ist heute eine internationale Begegnungsschule mit einem hohen Anteil von Schülern mexikanischer Abstammung. Das Oktoberfest Pueblas, an dem 2005 mehr als 4.000 Poblaner teilnahmen, ist wahrscheinlich das größte nach Mexiko-Stadt. Auch in der Architektur von Nuevo Necaxa zeigen sich deutliche deutsche Einflüsse. Durch die Ansiedlung des Volkswagenwerks im Norden der Stadt verstärkte sich der Zuzug von Deutschen weiter.

Zu den seit Generationen ansässigen Einwanderern gehören außerdem die libanesischen und jüdischen Händler. Die arabischen Tacos sind dadurch zu einer Spezialität der Gastronomie geworden.

Auch das Ende des Porfiriats ist ohne Puebla nicht denkbar. Es waren die Geschwister Aquiles, Carmen y Máximo Serdán, die als erste an der Verschwörung gegen das Regime teilnahmen. Sie wurden am 18. November 1910 zu den ersten Märtyrern der Revolution.

1987 erklärte die UNESCO Puebla zum Weltkulturerbe.

Heroica Puebla de Zaragoza
Koordinaten: 19° 3′ N98° 13′ W |  | 
Karte: Puebla
marker
Heroica Puebla de Zaragoza

Heroica Puebla de Zaragoza auf der Karte von Puebla

Basisdaten
Staat Mexiko
Bundesstaaten Puebla
Stadtgründung 1531
Einwohner 1.503.060 (Volkszählung 2010)
   – imBallungsraum 2.728.790
Stadtinsignien
Escudo Puebla.png
Bandera de Puebla.png
Detaildaten
Fläche 534,32
Bevölkerungsdichte 2684 Ew./km²
Höhe 2135 m
Zeitzone UTC-6
Stadtvorsitz Eduardo Rivera Pérez
Website www.puebla.gob.mx
Zócalo von Puebla (vorn ein Polizeiauto, hinten die Türme der Kathedrale)
Straße im Zentrum von Puebla während des Unabhängigkeitstages(„Día de la Independencia“)


Ich machte eine eine 3-stündige Rundfahrt und erfrischte mich

dann in einem Lokal, abends versuchte ich noch einmal

in der Nähe des Zokalos (Marktplatz) eine Parkplat zu finden.

Es war vegebliche Liebesmüh und so fand ich etwas außerhalb ein

nettes Lokal, aß ein Filet und hab gleich auf dem Parkplatz

geschlafen.

Gegen 10 Uhr morgen fuhr ich meinem nächsten Ziel entgegen,

Veracruz.

Ungefähr in der Mitte zwischen Puebla und Vercruz fuhr ich

durch eine Traumlandschaft, hier geht die mexikanische

Hochebene von 2.600 Meter ind die Tiefebene von 300 Meter.

Links von mir verabschiedet sich auch noch ein hoher Vulkan,

mit weißer Kappe.

Die Landschaft erinnert mich sehr an die herrliche Gegend in

der Schweiz, wenn man von Chur herkommend, den großen

St. Bernardino überquert und dann in Richtung Bellinzona zum

Lago Maggiore kommt.

Ja, mir fällt selbst auf, dass ich besonders schöne Landschaften

immer mit den Alpen vergleiche. Vielleicht bin ich auch deshalb

auf der Welt unterwegs, um zu sehen, ob es irgendwo so schöne

Gebirge gibt wie in meiner Heimat und den nahe gelegenen Alpen.

Verarcruz begrüßt mich als Industriestadt mit viel Stau und Lärm.

Aber, dass es hier eine wunderschöne Altstadt gibt, weiß ich, seit

ich vor 7 Jahren, das erste Mal diese Stadt besuchte.

 

Brunnen mit dem Teatro Principal im Hintergrund

 

Komfortabler Innenhof im Zentrum von Puebla

 

Straßenmusikanten an einem Sonntag in Puebla

 

Veracruz („Wahres Kreuz“), umgangssprachlich auch Puerto de Veracruz, ist der wichtigste Atlantikhafen Mexikos am Golf von Mexiko mit 552.156 Einwohnern (2010). Die Stadt ist trotz des Namens nicht die Hauptstadt des Bundesstaates Veracruz, in dem sie gleichwohl liegt.

Geschichte

Veracruz 1777

Die Stadt geht auf die älteste spanische Siedlung auf dem amerikanischen Festland zurück: Villa Rica de la Vera Cruz, am 22. April 1519 von Hernán Cortés gegründet.Juan de Escalante war ab August 1519 der erste Bürgermeister und damit auch der erste Europäer in diesem Amt auf dem amerikanischen Festland.[1] Den Spaniern wurde das Fußfassen an der Küste vor allem durch den Kaziken von Cempoalaermöglicht, der in die Geschichte als „der fette König“ eingegangen ist.

Das erste Veracruz lag nahe bei dem früheren totonakischen Ort Quiahuiztlan.[2]Wegen der an dieser Stelle heftigen Nordwinde wurde die Siedlung 1525 nach Süden verlegt und der neue Ort La Antigua Veracruz gegründet, das sogenannte zweite Veracruz. 1585 begann die Errichtung von San Juan de Ulúa, jener Festung, die sich heute gegenüber dem Hafen von Veracruz befindet. Um die Festung herum wurde das dritte, das heutige Veracruz errichtet. In der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 1683 suchte der niederländische Pirat Laurens (Lorenz) de Graaf die mexikanische Stadt heim, versammelte die Dorfbewohner in der Kirche und plünderte und brandschatzte den Ort. Dieser Vorfall wurde von der überlebenden spanischen Administration am 18. Juni 1683 nach Madrid gemeldet.[3] Um diese Zeit entstand das als Welthit bekannte mexikanischeVolkslied La Bamba in der Stadt.

Das zweite und das dritte Veracruz waren Ausfuhrhäfen des mexikanischen Goldes und vor allem des Silbers nach Spanien. Die Edelmetalle waren die Grundlage der damaligen spanischen Weltmacht.

Während des Mexikanisch-Amerikanischen Kriegs (1846–1848) wurde die Stadt von der US-Flotte besetzt.

Kurz nach dem Tampico-Zwischenfall wurde Veracruz am 21. April 1914 von denVereinigten Staaten besetzt, die Besetzung endete am 23. November.

Religion

Die Stadt ist Sitz des 1962 errichteten römisch-katholischen Bistums Veracruz. Seit 2006 ist Luis Felipe Gallardo Martín del Campo SDB Bischof der Diözese.

07.05.14 östlich Puebla  Mexico 278.240 31.426 18.62717 95.51279

Ich hatte nicht mehr weit bis Catemako, meinem nächsten Ziel. Das wurde mir besonders von meinen

Erlanger Freunden Kai und Uschi in San Miguel de Allende empfohlen. Ich richtete mein Augenmerk

besonders darauf, den Dschungelcampground östlich am See zu finden. Es führte ein Dschungelpfad

auf den besagten Platz und es wäre vom Besitzer recht nett gewesen, bei Abzweigungen vielleicht mal

einen Pfeil anzubringen, denn der Pfad ist so schmal, dass ein Wendemanöver unmöglich ist. Sollte man

hier also mal falsch abbiegen, geht es nur rückwärts zurück.. Ich fand den Platz und den netten

amerikanischen Besitzer, aber ich wäre dort komplett alleine gewesen und das Internet könnte ich 

auch nur dann benutzen, wenn er da sei. Da er so wahnsinnig freundlich war, tat es mir richtig leid, den

Platz wieder zu verlassen.

Ich bezog dann am Westrand der Stadt einen Campground und war auch der einzige Gast.

Der Pfad zum Dschungelcampground.

08/09.05.14   Mexico 278.331 31.426 18.62717 95.51279

Am nächsten Morgen besuchte ich, auch auf Empfehlung von Uschi und Kai, die einzigen

seßhaften Deutschen, Wolfgang und Katherina, die sich hier ein Hotel aufgebaut haben.

Die beiden sind wahnsinnig nett und haben sich ehrlich gefreut, als ich sie besuchte. Bei ein

paar Tassen Kaffee, erzählten wir uns, was uns in diese Gegend verschlagen hat. Ihre Geschichte 

ist sehr interessant und ich bin gespannt, was aus ihrem weiteren Vorhaben (Kaffeeexport nach 

Deutschland) wird. Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Erfolg damit und haltet mich auf dem 

Laufenden. Für alle Reisenden auf jeden Fall ein Tipp, besucht mal die Beiden in ihrem Hotel

"Casa Rosa".

Ich erkundete die Stadt und nahm noch am Spätnachmittag ein Bad in dem warmen See.

Am nächsten Tag erinnerte ich mich an den Rat von Katherina, mal die 40 km zu La Barra,

am mexikanischen Golf, in Angriff zu nehmen. Dem Rat kam ich nach und badete auch das

erste Mal im Golf. Leider habe ich dort meine Badehose vergessen.

Ich fuhr dann weiter am Golf entlang, Richtung Veracruz und zurück nach Catemako. Die 

Strecke war dann nicht mehr so aufregend. Als ich nach 160 km auf dem Campground zurück

war, merkte ich , dass ich mir meine Birne verbrannt habe. Hätte ich mir denken können, bei 

der Sonneneinstrahlung.

Für meine Flamma 45 brauche ich eine neue Plastikrolle.

Gemühtlich ging ich den Abbau meines Lagers an. Nach ausgiebigem Frühstück, brach ich

gegen 11 Uhr 30 auf, um den 150 km langen Wegabschnitt nach Coatzakoalcos hinter mich

zu bringen. Ich überprüfte nochmal mein Tom Tom Navi, ob ich auch die schnellste Verbindung

eingestellt habe, da mich das Navi von Anfang an nicht auf die Hauptstrasse Führte, sondern

um den schönen See herum, am Dschungelcamp vorbei und dann gings offroad in die Berge. 

Nach 3 Stunden steil bergauf und bergab hatte ich gerade mal knapp 60 km geschafft und immer

weiter ging es in die Berge, durch Indiodörfer, wo ich angeguckt wurde, als sei ich der erste 

Tourist hier, vielleicht ist es auch so. Jedenfalls wurde auch wiedermal der Diesel knapp. Auf

einmal tauchte vor mir ein weißer ML Mercedes auf und blinkte mich an. Gott, wenn es ihn gibt,

hat mir Katherina und Wolfgang geschickt, die Hotelbesitzer aus Catemako. Sie kamen gerade

aus ihrer Kaffeeplantage zurück, der sie heute einen Besuch abstatteten. Gleich erklärten sie mir,

dass es auf diesem Weg nicht mehr viel weiter geht und er in den Bergen endet. (Na sieh mal einer

an, da wollte mir doch mein Tom Tom einen Streich spielen). Die beiden führten mich dann auf die

40 km entfernte Hauptstrasse zurück und nach weiteren 20 km erreichten wir sogar eine Pemex

Tankstelle (ich musste natürlich sicherheitshalber noch 5 Liter Diesel aus meinem Reservekanister

ind den Tank fließen lassen). Aber so kamen wir noch in den Genuß zusammen eine Tasse Cappu

trinken zu können und uns noch einwenig unterhalten. Alle 3 waren wir überrascht, dass wir uns

nochmal getroffen hatten, dank Tom Tom Navi.

Der Rest der Strecke war dann schnell erledigt, nur dass mich das Navi laut den Koordinaten ca.

30km südöstlich von Coatzacoalcos schickte und mitten auf der Autobahn meldete "Sie haben

das Ziel (Autowerkstatt) erreicht).

10.05.14 Coatzacoalcos  Mexico 278.602 31.602 18.14447 94.42804

Die Nacht verbrachte ich, wie schon so oft, auf einem McDonaldsparkplatz. Franz hat mir nochmal

die Adresse der hiesigen Werkstatt (wichtig für alle, die ein Problem mit ihrem Fahrzeug hier in Mexico

haben Central Balatera S:A: de C.V. Pioquinto Ramirez Jimenez Transistmica 3109 Col. Las Americas

Coatzacoalcos, Veracruz Mexico Tel.214-63-84/Fax 214-64-25 central-balatera@hotmail.com)

gesendet, gestern hat mein Navi diese trotz der richtigen Koordinaten nicht gefunden. Heute klappt

es auf Anhieb. Nachdem ich in den Werkstatthof eingefahren bin, kommen gleich einige Mechaniker

und fragen mich nach meinem Anliegen. Ich erkläre ihnen, das fremde Geräusch an der, meiner

Meinung nach, Kardanwelle und ich frage gleichmal nach dem Chef, Pio, dem ich von Franz liebe

Grüße ausrichten soll. Pio kommt gleich und begrüßt mich freundlich in English. Er macht eine

Probefahrt mit mir, hört das Geräusch und glaubt auch an Spiel im Kardanwellengelenk.

Mir kommt das schon sonderbar vor, weil das Geräusch vor dem Einbau der neuen Kupplung nicht

zu hören war. Pio und ich liegen unter der Minna und wollen den Fehler eruieren.

3 Mechaniker haben ruckzuck das Kardanwellengelenk ausgebaut. Ihrer Meinung

nach ist das Spiel nicht Ursache des Geräusches und sie bauen das Auto wieder zusammen und wir 

vertagen auf Montag, also übermorgen.

Pio zeigt mir, wo ich am Stadtstand am besten baden kann, es gibt allerdings auf den 5km Strand keine

Süßwasserdusche. Gegen Spätnachmittag erinnereich mich an Pio s Einladung, zu seiner Familie, Frau

und seine 2 Söhne, ich kann ihre Dusche benutzen, eine Wohltat.

Wir fahren noch mit seiner Mutter in die Stadt und besorgen für seine Frau ein neues Telefon, es ist heute

Momsday. Ich schlafe vor Pio s Haus. Die Nachbarn haben wieder mal was zu feiern, aber der Lärm stört

mich ja inzwischen überhaupt nicht mehr, nur die Hitze macht mir arg zu schaffen.

11.05.14 Coatzacoalcos  Mexico 278.636 31.602 

Wir hatten gestern noch vereinbahrt, dass wir den Sonntag auf einem Enduroplatz verbringen, um 8 Uhr

verladen wir Pio s ziemlich neue KTM 350 (100 kg mit E-Start) auf seinen Pickup, holen noch einen Freund

von ihm ab, der eine KTM 300 2-takt auch mit E-Start hat. Wir müssen eine Fähre benutzen und fast 2

Stunden auf die Abfahrt warten. Pio s Freund zeigt mir in der Wartezeit zig Leguane in allen Größen, die

dort immer gefüttert werden. Pio steigt dabei in einen riesigen Hundescheißehaufen und hat Problene,

diese Scheiß wieder loszuwerden.

Gegen Mittag erreichen wir das Endurogelände. Es haben sich hier schon bestimmt 20 Enduristen 

eingefunden, einige sind auf ihren Runden unterwegs, während andere unter einem Dach sitzen 

und fachsimpeln. Alle sind superfreundlich zu mir, bieten mir jegliche Hilfe bei Problemen an und sie sind

fasziniert, wenn ich ihne von meinen Enduroerlebnissen in Rumänien (Endromania ist für alle hier ein 

Begriff) Ukraine, Laos und Bolivien erzähle. Dieser Enduroclub, der aus ca. 30 Mitgliedern besteht, 

wurde aus einer Rennbootvereinigung gegründet und alle hier strotzen vor Begeisterung über ihre 

überwiegend neuen KTMs, Husquarnas, Hondas und Yamahas. Auch von ihrem Fahrkönnen konnte 

ich mich überzeugen.

Je weiter die Zeit fortschritt, ersetzten sie die Wasserflaschen in Bierdosen, auch eine Flasche Rum aus

Guademala wurde gereicht, Schweinefleischwurde gegrillt und mit Tacos gegessen, es fehlte an nichts 

und es war sehr lustig. Gegen 3 Uhr verabschiedeten wir und und fuhren zurück. Danke Pio, hat mir 

sehr gefallen, der Tag. Wir fuhren noch zu Pio s Haus ,wo seine nette Frau uns das Abendessen 

zubereitete. Als ich danach zu meinem McDonaldsparkpltz fuhr, merkte ich, dass ich meine Kamera 

irgendwo liegengelassen habe.

12.05.14 Coatzacoalcos  Mexico 278.641 31.602 18.14447 94.42804

Kamera wieder gefunden, war bei Pio im Auto. In der Werksteatt wurde dann gleich Kardanwelle, Getriebe

und Kupplung ausgebaut. Wir kamen dem geheimnisvollen Geraüsch näher, es kam eindeutig aus der

Getriebebox. Pio meint, da komme ich an einem neuen Getriebe wohl nicht vorbei. Er ruft bei Mercedes

in Vercruz an, nach einer Stunde erhalten wir den niederschmetternden Rückruf, umgerechnet ca. 5000

Euro, 3 Wochen Lieferzeit. Jetzt muss ich die Entscheidung treffen, ich rufe Hilfe bei meinen Freunden

Heimo und Jürgen in Deutschland, mal noch morgen abwarten.

Nach langem Überlegen, und Pio bestätigt, dass ich mit diesem kleinen Schaden auch weiterfahren könnte,

entschließe ich mich dazu. Getriebe wieder rein, Motorrad drauf und um 18 Uhr 30 starte ich und fahre

noch bis Villahermosa.

13.05.14 Villahermosa  Mexico 278.833 31.620 17.98480 92.83155

Am Morgen, als ich ums Auto ging, stellte ich fest, dass ich in einerScutthalde hinter der Tankstelle

übernachtet habe. Einige LKWs standen noch mit mir in der Reihe. Ich wachte immer wieder auf, weil

einige meiner großen Nachbarn ihre Kühlanlage laufen ließen. Ohne Frühstück verließ ich die stinkende

Stätte und erreichte nach 140 Kilometern Palenque. Diese Ausgrabungsstätte ist ja in aller Reisender

Munde und ich war neugierig, ob ich mich auch begeistern könnte.

Gleich als ich am sehr schönen Campground Mayabell (Pesos 150 die Nacht), lernte ich Timo und Kathi,

ein Hamburger Pärchen, kennen. Beide 25, sind seit einigen Monaten in Mexico und Belize unterwegs. Sie

haben vor, sich evtl ein billiges Auto zu kaufen und dann weiter über Mittelamerika naach Südamerika zu

reisen. Bis jetzt machen sie das mit Bus und Anhalter. Sie, Hotelfachfrau, er, Industriekaufmann, haben

ein Jahr kräftig gespart und sind jetzt sparsam unterwegs, damit die Kohle noch einige Zeit reicht. Dann

haben sie vor, auf dem amerikanischen Kontinent irgendwo seßhaft zu werden. Ich wünsche euch viel

Glück dabei, ihr seid ein nettes Paar. Meldet Euch immer mal wieder bei mir, wie es Euch geht.

Zu uns gesellten sich nachmittags noch ein kanadisches Paar aus Quebec, Nathalie McNapp mit ihrem

Mann. sie haben im September 13 von Miami nach Motevideo verschifft, sind dann nach Ushuaia gefahren

und jetzt auf dem Heimweg. Sie wollen im Juli wieder zu Hause in Kanada ein.

14.05.14 Paleque Maya Bell Campground  Mexico 278.973 31.620 17.48746 92.03811

Noch vor 8Uhr brach ich auf, zur Besichtigung der historischen Stätten. Es war ein relativ kühler Tag,

bewölkt und es regnete sogar hin und wieder ein paar Tropfen, richtig angenehm. Ich stieg auch zu

einigen Tempeln empor, ich war in guter Kondition. Am Schluß lief ich auch noch den Dschungelpfad

entlang, besuchte das Museum und war gegen Mittag wieder am Campground zurück.

 

Palenque ist eine von Tieflanddschungel umgebene archäologische Fundstätte im mexikanischen Bundesstaat Chiapas unweit der modernen Stadt Palenque. In der archäologischen Zone von Palenque befinden sich die Ruinen einer ehemaligen Mayametropole, die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Das in der Nähe der Grabungsstätte wohnende Volk der Lacandonen wird als direkter Nachkomme der ehemaligen Bewohner des alten Palenque betrachtet.

Der historische Name Palenques lautete vermutlich Lakamha’ (zu deutsch etwa „Großes Wasser“), während das von der Stadt beherrschte Gebiet mit B’aakal („Knochen“) bezeichnet wurde.

Lage

Das Gebiet von Palenque befindet sich im mexikanischen Bundesstaat Chiapas oberhalb des Río Usumacinta. Die Stadt liegt auf einer Terrasse an den Hügeln des weiter im Süden gelegenen Hochlands von Chiapas und erstreckt sich rund zwei Kilometer in Ost-West-Richtung. Zahlreiche kleine Bäche fließen durch die archäologische Zone von Palenque. Die Ruinen, für die oft künstliche Terrassierungen angelegt wurden, schmiegen sich an die grünen Hügel des Hochlands an, die in die Architektur der Stadt integriert wurden. Bisher wurden erst circa 5 Prozent der Bauten freigelegt. Der Rest ist noch vom Dschungel überwachsen.

Aufbau der alten Mayastadt

Das Zentrum der Stadt bilden der Tempel der Inschriften, der vermutlich das bekannteste Gebäude Palenques ist, und der ihm gegenüberliegende Palast. Neben dem Gebäudekomplex der benachbart liegenden sogenannten Kreuzgruppe gruppieren sich um das Zentrum noch viele weitere alleinstehende Bauten, die auf Sockelplattformen errichtet wurden. Nahezu alle Gebäude wurden mit feinen und detailreichen Stuckreliefs verziert, sowohl im Inneren als auch an den Außenwänden. Ebenso typisch für Palenque ist das häufige Auftreten von Nischen sowie die Dachkämme vieler Bauten. Unter anderem deshalb gilt die Architektur der Ruinen von Palenque oft als besonders elegant und anmutig.

Tempel der Inschriften

Säulen mit Tempel der Inschriften

Dem Palast gegenüber befindet sich der „Tempel der Inschriften“. Die Stufenpyramide ist etwa zwanzig Meter hoch und besitzt auf ihrer Dachplattform einen kleinen Tempel. Sie wurde 690 unter der Herrschaft von K'inich Kan Balam II.vollendet und beherbergt die Grabkammer von dessen Vater Pakal. Der mexikanische Archäologe Alberto Ruz Lhuillier entdeckte auf der Dachplattform 1949 einen Eingang, hinter dem sich ein verschütteter Gang verbarg. Nach drei Jahren war der Gang ebenso wie die Grabkammer, zu der er führte, komplett freigelegt. Dieser Gang ist heute frei zugänglich.

Die Grabkammer hat eine Grundfläche von vier mal zehn Metern und ist rund sieben Meter hoch. Neben dem Sarkophag des Pakal befanden sich zum Zeitpunkt der Entdeckung die Skelette mehrerer Jugendlicher sowie einige Tongefäße und zwei Stuckköpfe. Ein Nachbau der Krypta und die im Grab gefundenen Gegenstände (u.a. die Jademaske des Pakal) sind im Nationalmuseum für Anthropologiein Mexiko-Stadt ausgestellt.

1994 wurde in einem kleinen Tempel neben der Pyramide eine zweite Kammer entdeckt, die ebenfalls einen Sarkophag enthielt. Anders als in der von Ruz entdeckten Gruft sind hier allerdings keine Hieroglyphen entdeckt worden, die über die hier begrabene Person Aufschluss geben könnten.

Das Relief der 1952 gefundenen Grabplatte des Königs Pakal zeigt nach Ansicht des schweizerischen Publizisten Erich von Däniken kein Motiv aus der Mythologie der Maya, sondern einen Raumfahrer in einer Art Rakete. Diese These wird jedoch von der Maya-Forschung nicht gestützt und deshalb meist in den Bereich der Pseudowissenschaftverwiesen.

Der Palast

Der Palast

Auf einer Fläche von 100 mal 80 Metern erhebt sich der größte architektonische Komplex von ganz Palenque: der Palast. Er besteht aus Gebäuden mit einer rechteckigen Basis und zahlreichen Türen, die auf künstlichen Plattformen gebaut sind. Der Palast wurde vermutlich in mehreren Phasen mit einer Bauzeit von insgesamt rund 120 Jahren errichtet. Aus dem Inneren des Komplexes ragt ein vierstöckiger Turm, der möglicherweise als Observatorium oder als Wachturm genutzt wurde. Der Palast besitzt mehrere Innenhöfe, die als Lichtquelle für die umliegenden Räume dienten.

Im Palast wurden drei bearbeitete Tafeln gefunden. Auf ihnen sind Szenen der Thronbesteigung der drei Könige K'inich Janaab' Pakal I.,K'inich K'an Joy Chitam II. und K'inich Ahkal Mo' Nahb III. dargestellt. Diese Szenen unterscheiden sich in den Details, stimmen aber in ihren Wesentlichkeiten völlig überein. Auf den Tafeln gedenkt der König immer seines Machtanstiegs, wobei ihm seine Ahnen symbolische Gegenstände überreichen, die die Macht verkörpern und mit der Zeremonie verbunden sind. Viele Pfeiler der Galerien sind außerdem mit Darstellungen von Maya in herrschaftlicher Haltung verziert.

Die Kreuzgruppe

Südöstlich des Palastes liegen drei Tempel, die einen offenen Platz begrenzen und zusammen als Kreuzgruppe bezeichnet werden. Die Gruppe wurde vermutlich Mitte des 7. Jahrhunderts nach Christus erbaut und wird beherrscht vom „Kreuztempel“, dessen Name wie der der ganzen Gruppe von einem Relief im Inneren des Heiligtums auf seiner Spitze herrührt, das einen kreuzförmigen Weltenbaum darstellt.

Alle drei Bauten, der „Sonnentempel“, der „Blätterkreuztempel“ und der „Kreuztempel“, sind nach demselben Schema aufgebaut. Sie besitzen in ihrem Inneren einen überwölbten Raum, an dessen Rückwand sich ein dreiteiliges Relief befindet. Die Reliefs sind für die Archäologen vor allem aufgrund ihrer sehr langen, in Maya-Hieroglyphen verfassten Texte und ihrer vielen Kalenderdaten interessant. Neben den Heiligtümern haben die Tempel auch gemeinsam, dass sie alle ein Steildach mit Kamm besitzen und darüber hinaus auf einer Stufenplattform stehen, die an ihrer Vorderseite eine Treppe aufweist. Aufgrund ihrer Gemeinsamkeiten wird vermutet, dass die drei Tempel alle dem gleichen Zweck dienten [2], nämlich der Verehrung der drei Lokalgottheiten, auf welche die Herrscher der Stadt ihre Abstammung zurückführten.

Geschichte

Aufstieg und Fall der Stadt Palenque

Die Herrscherlinie von Palenque stammte der Legende nach von drei lokalen Göttern ab. Der erste Vertreter der Dynastie, der einer Inschrift zufolge bereits 993 vor Christus geboren worden sein soll, leitete seine Herkunft von einer Göttin ab, die von den Archäologen aufgrund des Aussehens der Hieroglyphe, die sie symbolisiert, nur Biest genannt wird. Aufgrund des frühen Geburtsdatums jenes Herrschers wird angenommen, dass er ein Vorfahre war, dessen Geburt weit in die Vergangenheit verlegt wurde. Möglicherweise ist seine Existenz jedoch rein fiktiv.

Die ersten Spuren der Besiedelung lassen sich im vierten Jahrhundert nach Christus nachweisen, also zu einer Zeit, in der der Aufstieg vieler wichtiger Zentren der Klassik im südlichen Tiefland begann. Über diese Frühzeit Palenques ist bislang nur wenig bekannt, da die archäologischen Erkenntnisse aus dieser Zeit äußerst spärlich sind und es praktisch keine authentischen zeitgenössischen Texte gibt. Der erste historisch gesicherte Ajaw (König) war K'uk' Bahlam I. (431-435). Er wird in einem Text aus dem siebten Jahrhundert – dem bislang einzigen entdeckten Maya-Text, der über die Frühzeit Palenques Auskunft gibt – durchgehend als „Herr von Toktahn“ bezeichnet, was möglicherweise darauf hindeutet, dass die Herrscherdynastie ursprünglich nicht aus Palenque selbst stammte. Palenque selbst wird mit dem Namen Lakamha’ erstmals auf einer Inschrift aus dem Jahre 490 erwähnt, also zur Regierungszeit des dritten Königs Butz'aj Sak Chiik, was vielleicht auch den historischen Gründungszeitpunkt markieren könnte.

Im 6. Jahrhundert entwickelte sich Palenque zu einer lokalen Großmacht und erhielt großen Einfluss auf einige Nachbarstädte. Palenque war in den ab etwa 550 beginnenden Kriegen der beiden Städte Tikal und Calakmul ein enger Verbündeter Tikals. Nach der längerfristigen Ausschaltung Tikals war das über 200 Kilometer entfernte Calakmul im April 599 sogar in der Lage, bei einem Überfall auf Palenque fast die ganze Stadt zu zerstören. 611 erfolgte ein weiterer Überfall unter Führung des Königs von Calakmul. Der regierende König Ajen Yohl Mat überlebte den Überfall um einige Monate, doch nahezu die ganze politische Oberschicht der Stadt wurde getötet. Wer in den folgenden drei bis vier Jahren regierte, ist strittig. Der folgende Ajaw taucht in den Inschriften als Muwaan Mat auf, doch dieser Name bezeichnet eigentlich eine Gottheit Palenques. Es wird vermutet, dass dieser Name als Pseudonym für eine Herrscherin namens Sak K'uk' diente, die die Regentschaft aufgrund des Mangels an männlichen Erben übernommen haben und die formale Herrschaft 615 an ihren zwölfjährigen Sohn K'inich Janaab Pakal I. abgegeben haben könnte.

Mit seiner Inthronisation, die auf der Rückseite des Throns im Palast verewigt ist, begann eine rege Bautätigkeit. In Pakals Regierungszeit entstanden Teile des Palastes sowie der kleine Templo Olvidado (dt. etwa „der verschollene Tempel“) außerhalb des Stadtzentrums. Als sich 683, im Alter von 80 Jahren, sein Tod abzeichnete, begann man mit der Errichtung des Tempels der Inschriften, der möglicherweise noch von Pakal selbst entworfen worden war. Unter seinem Sohn K'inich Kan Bahlam II. konzentrierte sich die Bautätigkeit vor allem auf die Kreuzgruppe und hier besonders auf den Kreuztempel, der 692 gebaut wurde. Er scheint auch die Oberhoheit über einige kleinere Städte entlang des Río Usumacinta innegehabt zu haben und überfiel 687 die Stadt Toniná.

702 folgte K'inich K'an Joy Chitam II. seinem älteren Bruder auf den Thron. Er wurde 711 nach nur knapp neun Jahren Regierungszeit bei einem Überfall von Toninágefangengenommen und verschleppt. Die Sieger installierten einen Statthalter namens Xok und sorgten dafür, dass Palenque keinen neuen Herrscher wählen konnte, indem sie den gefangenen Herrscher am Leben ließen. Nach dem Tod des alten Königs im Jahre 721 wurde mit K'inich Ahkal Mo' Nahb III. ein Mann aus einer Nebenlinie der Dynastie König.

Ab der Regentschaft seines Nachfolgers werden die Informationen über die Könige von Palenque immer spärlicher. Um 742 verheiratete K'inich Janaab Pakal II. eine Prinzessin nach Copán im heutigen Honduras. Das Ende seiner Regierungszeit könnte mit einem erneuten Angriff aus Toniná zusammenhängen, für den jedoch kein genaues Datum gesichert ist. Auch scheint man zu dieser Zeit die Kontrolle über die Stadt Pomoná verloren zu haben. Die letzte bekannte kalendarische Inschrift in Palenque ist für das Jahr 799 auf einer Tonscherbe verzeichnet und berichtet von der Thronbesteigung von Janaab Pakal III.. Da es danach keine Anzeichen einer weiteren Besiedelung gibt und eine letzte mögliche Erwähnung des Reiches von B’aakal aus Comalcalco auf das Jahr 814 datiert, scheint die Stadt Palenque eines der ersten großen Zentren der klassischen Periode gewesen zu sein, das dem allgemeinen Kollaps der Maya im südlichen Tiefland zum Opfer fiel. Die Gründe für diesen Kollaps sind in der Forschung immer noch umstritten.


Palenque Collage.jpg

Ich "erfrischte" mich dann im Pool und beschloss heute noch bis Compeche weiterzufahren. Da

Timo und Kathi das auch vorhatten, allerdings nach San Christobal, nahm ich sie bis zur

Busstation in Palenque mit. Zuvor besuchten uns noch eine Horde Brüllaffen. Sie belagerten

einen Baum, direkt neben der Minna. Sie wollten sich bestimmt von uns verabschieden.

Auf meiner Weiterfahrt wurde ich dann das erste Mal kostenpflichtig angehalten (kein

Sicherheitsgurt). Der Polizist stellte mir die Alternative, Pesos 3.000 am Kommisariat, oder

Pesos 1.000 sofort bei ihm, zu zahlen. Ich handelte ihn dann auf Pesos 150 bar, herunter.

Hier in Jukatan muss ich mich in Zukunft anschnallen.

In Campeche steuerte ich den südlich gelegenen Campground an, 350 Peso, das war mir dann

aber doch zu viel und ich fuhr in die Stadt zu einem an der Uferpromenade gelegenen McDonalds.

15./16.05.14 Campeche  Mexico 279.362 31.620 19.85247 90.53256

Die Stadt gab mir nicht Sehenswertes. Mit Hilfe eines einheimischen Paares fand ich eine Wäscherei,

bei der ich meine ganze Wäsche, 7,5 kg, abgeben konnte. Ich hatte ja in Palenque, zum ersten Mal

gewaschen, aber durch das feuchte Klima wurden die nassen Klamotten einfach nicht trocken und

bevor sie zu muffeln anfingen, gab ich sie hier ab. Dann suchte ich mir einen Campground, wo ich den

Tag am Swimmingpool verbrachte.

Ich holte meine Wäsche ab und fuhr nach Izamal ins Romantichotel des Österreichers Harald, wo ich

vorhatte, die Minna stehenzu lassen, während meines 3 monatigen  Heimaturlaubs. Ich besah mir die

Anlage mit Reinhard, Haralds Bruder. Harald kam dann nach 2 Stunden mit 2 Mädels aus Bad

Reichenhall zurück von einer Besichtigungstour. Wir hatten noch einen unterhaltsamen Abend.

17.05.14 Izamal Hotel Romantic  Mexico 279.629 31.620 20.92910 89.00783

Die Minna beim Probestehen

18./19.05.14 Playa de Carmen  Mexico 280.006 31.681 20.47229 87.25810

Reinhard machte mir schmackhaft, mir, 60 km nördlich, in Dzilam de Bravo, die Flamingos,

anzusehen. Da ich dort aber keine Flamingos vorfand, und die Einheimischen mich in das

15 km entfernte Santa Clara verwiesen, fuhr ich auch noch dorthin, aber außer verwarloste

Strände, sah ich nichts. Schon einwenig enttäuscht machte ich mich auf den Weg zum Xpu-Ha

Campground, südlich von Playa de Carmen.

Was fand ich dort, einen versifften Campground, Salzwasserduschen und vom Preis her

nicht aktzeptable Pesos 280. Einzig der Srand war grandios. Ich traf mal wieder Simone und

Jörg, die hier für einen Monat bleiben wollen. Außerdem Dirk mit seiner Frau aus Hamburg, die

hier schon 8 Jahre verweilen, unglaublich. Ein junges schweizer Paar, Adrian und Jana, die aus

Südamerika kommen, wo sie schon seit Januar 12 unterwegs waren. Mit ihrem 25 Jahre alten

Westfalia VW-Bus hatten sie schon häufig Probleme, außerdem wurden sie in Argentinien und

in Chile 2x komplett (Kameras, Laptop usw.) ausgeraupt. Letztendlich konnte ich ein Einschussloch

im hinteren Spritzlappen begutachten. Auf einem Foto des Reifens kann man erkennen, dass an der

selben Stelle ein rundes Loch im Reifen war. Es fiel Arian aber erst später auf nachdem er den Pneu

gewechselt hatte, dass sie hier, es war in Belize, einem Anschlag wohl knapp entkommen waren.

Trotzdem sind die Beiden guter Dinge und warten i.M. auf eine neue Kreditkarte, weil die alte nicht

mehr funktioniert.

Am 2. Tag machte ich mit dem Motorrad eine Besichtigungstour durch Playa de Carmen.

Viele Touristen bummelten an der Strandpromenade entlang, einige Mexicaner übten

am Stand im Umgang mit dem Fussball.

Ich gönnte mir am Hauptplatz einen Margeritha zu Touristenpreis und sah mir die

Szene in Ruhe an.

20. bis 31.05.14 Cancun Trailerpark Mecoloco Inn  Mexico 280.141 31.681 21.21192 86.80382

Gegen Mittag verabschiedete ich mich von allen und machte mich auf nach Cancun. Als ich am

Flughafen vorbei war, sah ich linker Hand eine Mercedesniederlassung, die einen guten Eindruck

auf mich machte. Ich bekam dort für den nächsten Tag einenTermin für 8 Uhr 30.

Dann bezog ich Quartier im Trailerpark Mecoloco Inn, und weil ich einen guten Preis aushandeln

konnte (Pesos 150 die Nacht), Süßwasserduschen vorfand und ja mein Motorrad hatte, mit dem

ich verschiedene Strände anfahren konnte, checkte ich bis 31.5. hier ein.

Schräg gegenüber steht der Ford von Claudio und Angela (getroffen vorher in San Miguel de

Allende) und inzwischen kamen auch Adrian und Jana an, die hinter mir stehen. Es sind noch

einige Deutsche und Schweizer (absolute Dominanz) hier.

Bei Mercedes ließ ich das Getribeöl wechsel und siehe da, die Minna läßt sich schalten wie an

ihrem 1. Tag, butterweich. Das Klickgeräusch kommt anscheinend von einem Lager in der

Antriebswelle, der Meinung sind jedenfalls die Mechaniker bei Mercedes. Ich mache mit dem

Manager aus, dass ich die Minna am 31.5. bringe und sie können das dann in den 3 Monaten,

während ich zu Hause bin, reparieren, was er aktzeptierte. (ca US$ 500).

Abends saßen wir dann zu 5. vor der Minna bei Wein und Bier.

Am nächsten Tag reisten Adrian und Jana weiter, während Angela und Claudio mir noch weiter

Gesellschaft leisteten. Wir verbrachten einen Nachmittag im Jachtclub, wo wir auch im

Swimmingpool baden konnten.

Am Montag, den 26.5. unternahm ich einen kleinen Ausflug nach Isle Mujieres, einem beliebten

Ausflugsziel der yucatanischen Urlauber.

Um 9 Uhr war ich pünktich an der Fährstation, musste aber noch eine Stunde warten, bis die

Fähre beladen wurde und dann endlich abfuhr.

Einige Eindrücke hielt ich noch fotografisch fest und nach einer 3/4 Stunde hatten wir den

Anlaufhafen erreicht.

Die Strände und das türkisfarbene Wasser brachten mich das erste Mal in karibische Stimmung.

Erst jetzt merkte ich, dass ich meinen Helm vergessen hatte und alle Roller- und Mopedfahrer

hatten einen auf. Das jagte mir ein schlechtes Gewissen ein, es würde bestimmt teuer werden,

wenn die Polizei mich anhält. Trotzdem umrundete ich den Südteil der Insel und legte hie und

da einen Stop ein. In der Stadt kam ich dann nicht umhin, mir einen leichten Plastikhelm, Pesos 

130, zu kaufen, überall standen oder fuhren Polizisten.

Südcap

Aber überall wurde für jeden Tritt abseits der Strasse ein Opulus verlangt. Im Delphinarium

wollten sie tatsächlich Pesos 700, um Delphine streicheln zu können.

Darauf konnte ich verzichten und für zur Hauptattraktion, Playa de nord, hier soll man

einen der schönsten Strände der Welt vorfinden. Ich denke, das ist wohl sehr weit hergeholt.

Auf eine Liege mit Sonnenschirm verzichtete ich, auch als sie von Pesos 150 auf 100

reduzierten.

Nachdem die Liegenverkäufer mich 2x deswegen von einer Liege verwiesen hatten, ging

ich weiter den Strand entlang und breitete mein Handtuch unter einer schattenwerfenden

Palme aus. Kurz darauf hatten sich zwei hübsche junge Mädels denselben Platz für ihr

Handtuch und ihren weiteren Accessoires ausgesucht. Da sie gleich ins Wasser wollten,

fragte mich die eine auf English, ob ich auf ihre Sachen aufpassen würde. Natürich, wenn

ihr dann auf meine aufpasst, erwiderte ich und wo sie herkommen fragte ich noch "from

germany" war die Antwort und wir konnten uns deutsch unterhalten. Dabei stellte sich

heraus, dass Anika aus Waischenfeld kommt und jetzt in Bamberg wohnt, Murielle kommt

aus Hamburg und wohnt jetzt in Berlin. Beide sind kurz vor dem Abschluss ihres Studiums

und belohnen sich mal vorab mit einer mehrmonatigen Rucksackreise durch Mittelamerika.

Anfangs reisten sie unabhängig, bis sie in Costa Rica das erste Mal zusammentrafen und

seitdem ihre Abenteuer gemeinsam durchziehen.

Wir verbrachten einen unterhaltsamen Nachmittag und passten immer wieder gegenseitig auf die

Klamotten der anderen auf, wenn wir das herrliche Wasser genossen.

Gegen 17 Uhr ginen wir zum Abschluss noch einen Happen essen.

Viel Spass noch Ihr Beiden, Murielle fliegt Freitag nach New York und trifft sich dort mit Ihrem Freund,

bevor ihre Reise dann zu Ende geht. Anika macht ab Dienstag noch einen Abstecher nach Cuba und

kehrt dann Mitte Juni nach Bamberg zurück.

Bei Sonnenuntergang fuhr ich mit der Fähre wieder aufs Festland.

Die letzten Tage gingen geruhsam vorüber. Mit Angela und Claudio verbrachte ich

die meiste Zeit. Am vorletzten Tag traf ich auch noch auf Dani, Daniela und Eliud im

Yachtclub. Die 3 möchte ich gerne, nach meiner Rückkehr nach Cancun, besuchen.

(eliud170299@hotmail.com Tel 9981273460).

Dann brach mein vorläufig letzter Tag in Mexico, der 31.5.14, an. Schon früh wachte

ich auf, packte meine Sachen und nach der Verabschiedung fuhr ich zu Mercedes.

Meiner Minna wurde ein Platz zugewiesen, wo sie dann 3 Monate auf mich warten muss.

Da ich selbst nicht aufs Gelände durfte, übergab ich den Schlüssel der netten Angestellten,

die die Minna dann übernahm. Nach dem Abstellen schoß sie noch ein paar Abschiedsfoto

und übergab dem Werkstattmanager die Schlüssel.

Ich fuhr mit einem netten Reiseguide im Mercedesbus zu einem Hotel, wo wir 11

amerikanische Gäste abholten, die auch zum Flugplatz mussten. Dann checkte ich ein.

Es ging alles glatt und um 14 Uhr 45 verließ der Airbus 330 den Flugplatz. Der Kapitän

stellte sich vor und kam nach einer halben Stunde noch mal über die Lautsprecher zu

seinen Passagieren. "Wir haben nun die Reiseflughöhe von 10700 Metern erreicht.

Unter uns befindet sich gerade Key West". Leider hatte ich keinen Fensterplatz, sonst

hätte ich sicher auf die Stadt, in der ich vor genau einem Jahr war, hinuntergewunken.

Ein bisschen wehmütig dachte ich über unsere Reise in den letzten 14 Monaten nach. Es

war viel passiert, Amon und ich hatten glückliche und weniger glückliche Zeiten. Erlebnisse,

die wir nie mehr missen und vergessen werden. 65.000 km liegen nun hinter uns. Was

erwartet mich in der Heimat?

Ein negatives Erlebnis des Rückfluges, Zollbeamte in Düsseldorf nahmen mir die 3 Flaschen

Tequila ab, die ich als Geschenke für Heimo, Erwin und Denis am Flughafen Cancun, im 

Duty Freeshop, gekauft und nach mexicanischen Regeln verschweißen ließ. Die Flaschen

seien angeblich nicht ordnungsmäßig verpackt, wurde mir mitgeteilt. Ich hatte auch keine

Zeit mich mit diesen Angestellten zu streiten, da das Flugzeug schon in 10 Minuten starten

wollte. Willkommen in Deutschland, dachte ich mir und schenkte ihne die 3 Flaschen.

31.05.14 bis  08.14 Cancun Mercedesniederlassung  Mexico 280.236 32.000 21.21192 86.80382

In etwa 3 Monaten geht es weiter mit WR 16

danke an alle Leser, die die Geduld hatten, die Reiseberichte zu lesen, ich

hoffe ihr hattet Freude damit und ich freue mich über jede Nachricht, auch

Kritik im Gästebuch.

25.8.14 10 Uhr

es geht weiter, sitze gerade am Flughafen Nürnberg und warte auf meinen Flug. Freue mich auf

Mexico, auf meine grüne Minna und natürlichauf Amon, die im November ab Costa Rica wieder

bei mir sein wird.

WR 15 Mexico Mainland Teil 3

04..05.14 Tresmarias  Mexico 277.637 31.426 19.72344 99.22161

 

Ich fuhr noch bis in die Dämmerung, etwa 65 km von Mexico City nach Süden, bis Tresmarias.

Ohne Marias im Auto schlief ich an einer Pemex Tankstelle. Die Höhe von 3.200 Meter bescherte

mir kühle Temperaturen und ich schlief wunderbar, obwohl ein heftiges Gewitter über mich

hinwegfegte.

Frühmorgens brach ich dann auf, um Kathrin und Peter in Cuernavaca zu besuchen.  Wie die beiden

hierher kamen, kann man unter:   http://www.umdiewelt.de/Die-Amerikas/Mittelamerika/Mexiko/

Reisebericht-6847/Kapitel-161.html erfahren, man glaubt es kaum, aber bei meinem Besuch haben

sie mich überzeugt, dass die Geschichte wahr ist.

Peter begrüßte mich, als ich mich, 3 Häuser vor ihrem jetzigen Anwesen, erkundigen wollte, wo das

nette schweizer Paar wohnt, mit "das muss wohl die grüne Minna sein". Sie zeigten mir ihren neuen

Besitz, wir frühstückten "Eier mexikanisch" und machten und darauf auf einen Stadtbummel.
 

Hier ein kleines nettes Hotel, in Weiß gehalten, Amon wäre bestimmt glatt hier eingezogen.

Mit einem Rundgang durch den layrintischen Markt von Cuernavaca beschlossen wir die Tour

und fuhren mit dem Taxi wieder zurück ins Haus, wo wir noch nette Gespräche führten, während

Kathrin Geschnetteltes mit Rösti zubereitete. Hat super geschmeckt, danke Kathrin.

Wir beschlossen den Abend mit einem Teqilla, ich nutzte noch die Möglichkeit für eine

Dusche und zog mich dann in meine Minna zurück, obwohl mir die Beiden die

Möglichkeit angeboten hatten, mal wieder in einemrichtigen Bett zu schlafen. Aber meine

Treue zu meiner Minna machte mir die Entscheidung einfach. Es ist wirklich so, ich ziehe

inzwischen das Minnabett dem besten Hotelbett vor.

05..05.14 Cuernavaca  Mexico 277.666 31.426 19.72344 99.22161

Cuernavaca (Nahuatl: Cuauhnāhuac, „bei den Bäumen“) ist die Hauptstadt des Bundesstaates Morelos in Mexiko. Sie hat 341.700 Einwohner (Stand 1. Januar 2004). Die Stadt wird nach Alexander von Humboldt auch die „Stadt des ewigen Frühlings“ genannt. Der Grund ist das warme und milde Klima (Durchschnittstemperatur 23 °C), bedingt durch die Lage (circa 1.500 Meter über dem Meer) im mexikanischen Hochland, eingeschlossen im Norden von Bergzügen mit über 3.000 Metern über dem Meer (bewaldet mit Eichen, Kiefern und Tannen), im Osten von den Ausläufern des Tepozteco mit ca 2.000 Metern über dem Meer, im Süden von den Gebirgen um Taxco im mexikanischen Staat Guerrero und im Westen von den Trockenwäldern oberhalb der Täler von Chalma im Bundesstaat México. Die Stadt selbst weist Höhenunterschiede von mehr als 400 m. auf und ist im Zentrum und im Norden eine typische Bergstadt mit Straßenzügen, die den "Barrancas"(in der Regenzeit mit Wildwassern gefüllte Schluchten) folgen. Nur wenige Brücken verbinden die einzelnen Stadtteile. Diese Schluchten selbst sind eine der Touristenattraktionen, besonders jene, die während des ganzen Jahres Wasser führen und dabei Wasserfälle in den Außenbezirken der Stadt von mehr als 30 m Höhe produzieren (z.B. El Salto de San Anton).

Von Mexiko-Stadt sind es rund 85 Kilometer nach Süden bis nach Cuernavaca. Es verkehren klimatisierte Autobusse in fast stündlichem Takt auch ab dem Flughafen. In der Stadt selbst verkehren "Rutas", kleine Busse, auf festgelegten Routen.

Cuernavaca ist noch heute ein beliebtes Wochenenddomizil. Viele Mexikaner haben dort wegen des Klimas ihre Zweitwohnung und so findet man schöne Villen oder Haciendas mit großen Gärten, oft von hohen Mauern umgeben. Manche dieser Häuser sind heutzutage Hotels, Restaurants oder Bars. Das bekannteste ist das Restaurant Las Mañanitas. Schon Hernán Cortés und KaiserMaximilian und seine Frau Charlotte verbrachten in Cuernavaca die Sommermonate. Auch bei Amerikanern und Deutschen ist der Ort beliebt, um die Wintermonate zu verbringen.

Palacio Cortes in Cuernavaca

Zu den nennenswerten internationalen Einrichtungen gehört unter anderem Our Cabaña, in der Nähe Cuernavacas, eines der vier Weltzentren der World Association of Girl Guides and Girl Scouts (Pfadfinderinnenzentrum). Außerdem sind in Cuernavaca viele Sprachschulen für Spanisch ansässig.

Der Roman Unter dem Vulkan von Malcolm Lowry spielt in einer fiktiven zentralmexikanischen Stadt namens „Quauhnáhuac“. Dies ist der antike Name Cuernavacas in Nahuatl, der „Ort zwischen den Bäumen“ bedeutet.

Geschichte

Als die spanischen Konquistadoren 1519 ins Land kamen, stand Cuernavaca an der Seite der Azteken. Erst als Hernán Cortés die Stadt 1521 bei seinem Kriegszug um denTexcoco-See besiegte, wechselte sie die Seite und kämpfte für den Rest des Krieges gemeinsam mit den Spaniern gegen die Azteken.

Wirtschaft

In Cuernavaca betreibt der japanische Automobilhersteller Nissan seit 1966 sein Civac-Werk und produziert dort derzeit den Versa für die Vereinigten Staaten von Amerika, denNissan Tiida für Mexiko und Zentralamerika. Auch die Stufenhecklimousine Nissan Tsuru wird dort für den mexikanischen Markt hergestellt. Es arbeiten etwa 3500 Arbeitnehmer im Werk Civac.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Cuernavaca gibt es einige Sehenswürdigkeiten:

  • den Palacio Cortés, die 1535 fertiggestellte Residenz von Hernán Cortés, heute ein Museum über die Geschichte Morelos mit Wandbildern von Diego Rivera
  • die archäologische Stätte Teopanzolco, von den Mexicas gebaut, wo sich eine der größten Pyramiden befindet, eine Kopie des Templo Mayor (Großen Tempels) inTenochtitlan;
  • den Jardin Borda, ein botanischer Garten, wo die ersten Mangobäume gepflanzt wurden, mit einer Villa, in der einst Kaiser Maximilian große Empfänge gab, und wo auchPorfirio Díaz und Diego Rivera gewohnt haben. Heute befindet sich dort ein Kulturzentrum;
  • die Kathedrale Catedral de la Asunción de María, eine der ältesten Kirchen Mexikos und UNESCO-Weltkulturerbe
  • Ocotepec im Norden von Cuernavaca. Vor allem am "Dia de los muertos" Tag der Toten am 1. November kann man nachts die festlich geschmückten Gabentische in den Häusern der Einwohner betrachten.
  • Der Wasserfall San Antón

Kunstliebhaber kommen hier auch auf ihre Kosten. Unter anderem gibt es:

Kultur

Von 1966 bis 1976 befand sich in Cuernavaca das von Ivan Illich gegründete Centro Intercultural de Documentación (CIDOC).

Nachdem Kathrin und Peter schon frühmorgens zu meiner Schlafzeit (8 Uhr) zu ihrem Spanischunterricht

gefahren sind, hatten wir uns nicht mehr gesehen, ich brach gegen 9 Uhr 30 auf in Richtung Popocatepedl,

dem 2.höchsten Berg, und Vulkan Mexicos un auch Nordamerikas.

Schon von weitem begrüßte mich der Berg mit seinem schneebedeckten Gipfel. Auch seine  nicht

weniger attraktive Nachbarin, der Iztaccíhuatl, war zu bestaunen.

Auch bei meiner ersten Mexicoreise, mit meinen Freunden Tonda, Meimo und Franky, waren wir

dort oben auf über 4.000 Meter.

 

Der Popocatépetl (NahuatlPopōcatepētl), zuweilen auch El Popo oder Don Goyo genannt, ist einer der sogenanntenZwillingsvulkane in Zentralmexiko. Seine derzeitige Höhe beträgt 5462 m, während seine kleinere Schwester Iztaccíhuatl aktuell auf 5286 m kommt.

Geografie

Der Popocatépetl befindet sich in ca. 70 km Entfernung von Mexiko-Stadt und etwa 40 km von Puebla. Insgesamt wohnen bis zu 30 Millionen Menschen in seinem Einzugsbereich, d.h. innerhalb eines Radius von 100 km um den Vulkan.

Popocatépetl ist nach dem Citlaltépetl (5636 m, auch Pico de Orizaba) der zweithöchste Vulkan Nordamerikas sowie der zweithöchste Berg Mexikos.

Name und Sage zur Entstehung

Der Name des Vulkans ist aztekischen Ursprungs und bedeutet stark rauchender Berg.

Satellitenaufnahme
Vulkan Popocatépetl, gesehen vom Aufstieg zum NachbarvulkanIztaccíhuatl

Einer aztekischen Sage nach war Popocatépetl ein Söldner des Königs und verliebt in die Prinzessin Iztaccíhuatl. Als er von einem Feldzug lange nicht zurückkehrte, nahm sich Iztaccíhuatl das Leben, in der Annahme, ihr Geliebter sei gefallen. So fandPopocatépetl, als er triumphierend aus dem Krieg nach Hause kam, seine Freundin tot vor. In seiner Trauer legte er der Sage nach ihren Leichnam auf einen Berg und wacht seitdem mit seiner rauchenden Fackel an deren Seite.

Geschichte

Der spanische Konquistador Diego de Ordás bestieg als erster Europäer im November 1519 den Popocatépetl in Begleitung zweier Waffenbrüder. Kaiser Karl V. erlaubte ihm danach, den Vulkan in seinem Wappen zu tragen.

Die Vulkankette aus Popocatépetl, Iztaccíhuatl und Tláloc trennte in vorspanischer Zeit die aztekisch beherrschten Gebiete im Westen Mexikos von den unabhängigen politischen Einheiten Tlaxcallan (heute: Tlaxcala) und Huexotzinco (heute: Puebla) im Osten. Die Region war bereits wenige Jahre nach der spanischen Eroberung im Besitz von spanischenEncomenderos (darunter auch der erwähnte Diego de Ordás) und des Marquéz del Valle Hernán Cortés sowie Schauplatz intensiverMissionierung. Zu diesem Zweck wurden im 16. Jahrhundert zahlreiche Klöster errichtet, zuerst von Franziskanern, später auch von denDominikanern und Augustinern. Vierzehn dieser gut erhaltenen Klöster in einem Umkreis von mehr als 60 Kilometer um den Vulkan waren1994 der Anlass, den Berg zum Weltkulturerbe zu erklären.

Geologie

Es handelt sich um einen teilweise von Gletschern bedeckten Schichtvulkan. Der Vulkankegel ruht auf den Überresten von mindestens drei Vorgängern, die durch gravitationellen Kollaps zerstört wurden. Bedeutende Ablagerungen von Schuttlawinen zeugen von diesen Ereignissen. Zum Vulkansystem gehört auch der derzeit inaktive NachbarvulkanIztaccíhuatl, wobei sich die Aktivität über Hunderttausende von Jahren vom letzteren nach Süden auf den ersteren verschoben hat. Der zentrale Krater hat einen Durchmesser von 400 bis 600 m und wird teilweise von Lavadomen ausgefüllt. Die konische Form des Berges wird durchbrochen von dem sog. „Ventorillo“, dem Rest eines früheren Vulkans. Pópocatépetl selbst hat seit dem mittleren Holozän mindestens drei Plinianische Eruptionen erzeugt, gefolgt von pyroklastischen Strömen und Lahars. Seine Gesteine sind beeinflusst durch die im Süden gelegene Subduktionszone und rangieren von Basalt bis Dazit, allerdings mit Tendenz zu den mehr evolvierten, d.h. Siliciumdioxid-haltigeren Gesteinsarten und Magma-Mixing. Die aus einer oberflächennahen Magmakammer stammenden Materialien sind relativ homogen und enthalten sowohl felsische als auchmafische Komponenten.

Eruptionsgeschichte

Bis 1900

Die bislang erforschte Geschichte des Vulkans beginnt vor 430.000 Jahren, als eine große Eruption vom Bezymianny-Stil das damalige Vulkangebäude in sich zusammenbrechen ließ.

Vor ca. 25.000 Jahren wurde das nächste Vulkangebäude durch eine Eruption zerstört, die der des Mount St. Helens 1980 glich, d.h. durch einen sog. Lateral blast, der beim explosiven Zusammenbruch eines seitlich aufsitzenden Lavadoms entstand.

Eine Plinianische Eruption zerstörte vor ca. 15.000 Jahren den unmittelbaren Vorgänger des Popocatepétl, den heutige Vulkanologen „El Fraile“ (= den Mönch), tauften.

Weitere große Ausbrüche fanden vor ca. 11.000 Jahren, 7.000, 4.000 und 3.000 Jahren statt.

Bezeichnenderweise ließen sich aufgrund der zeitlichen Entfernung bis dahin nur die wirklich großen Ausbrüche nachweisen.

Ab dem 14. Jahrhundert sind die Eruptionen besser belegt. Abgesehen von einer größeren um 1509 handelt es sich bei den nachgewiesenen um unbedeutendere Ausbrüche bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

20. Jahrhundert

Die Aktivität setzte 1919 ein und dauerte bis 1927 an. Dabei ergaben sich kleinere und mittelgroße Ausbrüche mit Auswurf von Asche und Bimsstein sowie Bildung eines Lavadomes im Jahre 1924. Ein Ausbruch am 21. Dezember 1994 beendete eine ca. 50 Jahre lange Ruhephase.

21. Jahrhundert

Im Dezember 2000

In den Jahren 2000, 2007, 2011 und im April 2012 kam es zu Eruptionen mit teilweise kilometerhoch steigenden Aschewolken. Auch im Jahr 2013 war der Vulkan aktiv. Am 13. Mai 2013 wurde eine 18 Quadratkilometer große Zone gesperrt und die Einrichtung von Notunterkünften vorbereitet. Es wurde die Alarmstufe „Gelb-Phase 3“ ausgerufen. Am 18. Juni 2013 brach der Vulkan erneut aus und stieß eine mehr als vier Kilometer hohe Aschewolke sowie glühendes Gestein aus.[ Ascheausstöße verursachten eine Sperre des Flughafens Hermanos Serdan bei Puebla um den 13. Juli 2013.

Die Luft war dünn, als ich vom Parkplatz zu den Cascaden und dann noch in das nahegelegene

Cafe spazierte, so dass ich auch den kurzen Weg langsam in Angriff nahm.

20 km schlechte Strasse brachten mich 1.800 Meter tiefer nach Puebla.

Diese Stadt faszinierte mich schon beim blassen Durchfahren. Durch die vielen Staus hatte

ich Zeit ein Paar Fotos zu schießen. An Parken war nicht zu denken in der Nähe der historischen

Altstadt. Man braucht ja immer einen Grund, um hier nochmal aufzuschlagen.

06.05.14 Puebla  Mexico 277.849 31.426 19.72344 99.22161

Heroica Puebla de Zaragoza (oft kurz Puebla) ist die Hauptstadt des gleichnamigen zentralmexikanischen BundesstaatesPuebla mit 1.485.941 Einwohnern. Der Beiname bezieht sich auf den Sieg der Mexikaner über das französisch geführte Interventionsheer im Jahre 1862. Die Stadt Puebla ist auch unter dem Namen Puebla de los Ángeles bekannt, den sie in der Kolonialzeit führte. Noch heute ist, zumeist in Druckwerken, der davon abgeleitete Name Angelopolis (Adjektiv: angelopolitano) anzutreffen. Der Großraum Puebla-Tlaxcala steht nach Bevölkerungszahl an vierter Stelle hinter den Großräumen Mexiko-Stadt,Guadalajara und Monterrey.[1]  ist eine für ihre Schönheit berühmte Stadt, in der das alte und das neue Mexiko aufeinandertreffen: die Werkstätten der Talavera-Keramik und anderer kunsthandwerklichen Erzeugnisse, moderne Industrie und die vier Jahrhunderte alten Gebäude der Kolonialzeit.

Geografie

Puebla liegt in einem zentralmexikanischen Tal auf 2175 m Höhe und ist von Vulkanen und Bergen der Sierra Nevada umgeben. Im Westen wird das Tal von den ca. 40 km von Puebla entfernten Vulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl begrenzt. Im Norden befindet sich der inaktive Vulkan La Malinche und im Osten des Tals ragt der 5747 m hohe Pico de Orizaba empor. Puebla liegt im Bewässerungsgebiet des Flusses Atoyac, der durch nördliche, östliche und südliche Teile des Stadtbezirks fließt und mit dem SeeValsequillo verbunden ist.

Stadtbild

Die Backsteinhäuser mit Patio haben oft eine in Türkis oder Blau gehaltene Kachelfassade mit floralen Ornamenten und barockeElemente. 1535 wurde das Kloster Santo Domingo fertiggestellt. Die dazugehörige Kapelle Capilla del Rosario ist überschwänglich im barocken Stil mit Stuckornamenten und Gold ausgestattet. Die Kathedrale der Stadt mit prächtigem Chorgestühl wurde 1588 geweiht und ist die höchste und zweitgrößte Kirche Mexicos.

Die Stadt erhielt bei der Gründung die erste Universität Mexicos. Bedeutend ist die bischöfliche Residenz mit der großen Bibliothek von Bischof Juan de Palafox.

Die Stadt erstreckt sich - anders als europäische Städte - über eine relativ große Fläche, was durch das Fehlen von höheren mehrstöckigen Häusern zu erklären ist. Seit 1987 ist die Altstadt bei der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Zu den wichtigsten Gebäuden der Kolonialzeit gehören die üppig ausgeschmückte Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert sowie die Kirchen Santo Domingo, San Cristobal und San Felipe Neri, sowie das Teatro Principal aus dem 18. Jahrhundert, das als das älteste von Nordamerika gilt.

Geschichte

Die Stadt wurde 1531 als Puebla de los Ángeles zwischen Veracruz und Mexiko-Stadt gegründet, um die Handelsstraße zu kontrollieren. Sie liegt im Cuetlaxcoapontal. Spanier und indianische Hilfskräfte errichteten gemäß einem vorgegebenen Grundplan Wohngebäude imKolonialstil.

Nach der Unabhängigkeit (1810) verwandelte sich Puebla in ein kulturelles Zentrum, in dem sich eine Gruppe von außergewöhnlichen Gelehrten herausbildete: unter ihnen der später als Verkörperung der mexikanischen Volksseele geltende Francisco Javier Clavijero. In Puebla residiert Ramos Arizpe bis zu seinem Lebensende, der Vater des Bundesstaatsgedankens. Ignacio Comonfort setzt die ersten Reformgesetze durch.

Die Bedeutung der Stadt ist besonders ersichtlich während der zweiten französischen Intervention, als am 5. Mai 1862 die mexikanischen Streitkräfte unter der Führung von General Ignacio Zaragoza (auf dem hügeligen Gelände von Loreto und Guadalupe), das französische Heer besiegten. Der 5. Mai ist aus diesem Grund ein Nationalfeiertag (Cinco de mayo). Die Einnahme der Stadt durch General Porfirio Díaz am 2. April 1867 war der Auftakt zum Ende der Herrschaft Maximilians.

Während des Porfiriats bewahrte die Stadt ihren Ruf und wandelte sich zu einem Zentrum der Erholung und der Bildung, aber auch zu einem wichtigen Zentrum der wirtschaftlichen Entwicklung, da hier eine blühende Textilindustrie entstand.

Zur selben Zeit verstärkte sich die Einwanderung aus Europa, wobei sich in Puebla hauptsächlich Spanier, Italiener, Deutsche, Franzosen und Libanesen niederließen. Die Spanier stellen unter ihnen die größte Gruppe dar, ihr Einfluss wird in der Architektur und der Gastronomie deutlich. Sie stammen hauptsächlich von KastilienAragon und Galicien, was auch oft noch an ihrer Aussprache des Spanischen zu erkennen ist.

Deutlich zeigt sich aber auch der französische Einfluss, beispielsweise an seinem Monument, einem Geschenk der französischen Gemeinde, aber auch an der Küche, besonders dem Brot.

Die Italiener ließen sich Ende des 19. Jahrhunderts im nahegelegenen Chipilo nieder: Mehr als 600 Venetos von Norditalien wanderten ein, was die Besonderheiten der Architektur und der Küche erklärt, zu der auch heute noch die Polenta gehört. Auch der italienische Dialekt des Herkunftsorts ist heute noch in der Umgebung von Chipilo zu hören. Ebenso sind Bräuche und Traditionen Italiens immer noch lebendig.

Die Deutschen ließen sich zunächst in der Humboldt-Kolonie nieder, wobei sie Häuser im für Bayern typischen Stil errichteten. Eindrucksvollstes Bauwerk dieser Zeit ist die Lutherische Kirche. Dazu gehört die Gründung der deutschen Schule Colegio Alemán Alexander von Humboldt, die der Pflege der deutschen Sprache und Kultur diente. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie wieder eröffnet und ist heute eine internationale Begegnungsschule mit einem hohen Anteil von Schülern mexikanischer Abstammung. Das Oktoberfest Pueblas, an dem 2005 mehr als 4.000 Poblaner teilnahmen, ist wahrscheinlich das größte nach Mexiko-Stadt. Auch in der Architektur von Nuevo Necaxa zeigen sich deutliche deutsche Einflüsse. Durch die Ansiedlung des Volkswagenwerks im Norden der Stadt verstärkte sich der Zuzug von Deutschen weiter.

Zu den seit Generationen ansässigen Einwanderern gehören außerdem die libanesischen und jüdischen Händler. Die arabischen Tacos sind dadurch zu einer Spezialität der Gastronomie geworden.

Auch das Ende des Porfiriats ist ohne Puebla nicht denkbar. Es waren die Geschwister Aquiles, Carmen y Máximo Serdán, die als erste an der Verschwörung gegen das Regime teilnahmen. Sie wurden am 18. November 1910 zu den ersten Märtyrern der Revolution.

1987 erklärte die UNESCO Puebla zum Weltkulturerbe.

Heroica Puebla de Zaragoza
Koordinaten: 19° 3′ N98° 13′ W |  | 
Karte: Puebla
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Heroica Puebla de Zaragoza

Heroica Puebla de Zaragoza auf der Karte von Puebla

Basisdaten
Staat Mexiko
Bundesstaaten Puebla
Stadtgründung 1531
Einwohner 1.503.060 (Volkszählung 2010)
   – imBallungsraum 2.728.790
Stadtinsignien
Escudo Puebla.png
Bandera de Puebla.png
Detaildaten
Fläche 534,32
Bevölkerungsdichte 2684 Ew./km²
Höhe 2135 m
Zeitzone UTC-6
Stadtvorsitz Eduardo Rivera Pérez
Website www.puebla.gob.mx
Zócalo von Puebla (vorn ein Polizeiauto, hinten die Türme der Kathedrale)
Straße im Zentrum von Puebla während des Unabhängigkeitstages(„Día de la Independencia“)


Ich machte eine eine 3-stündige Rundfahrt und erfrischte mich

dann in einem Lokal, abends versuchte ich noch einmal

in der Nähe des Zokalos (Marktplatz) eine Parkplat zu finden.

Es war vegebliche Liebesmüh und so fand ich etwas außerhalb ein

nettes Lokal, aß ein Filet und hab gleich auf dem Parkplatz

geschlafen.

Gegen 10 Uhr morgen fuhr ich meinem nächsten Ziel entgegen,

Veracruz.

Ungefähr in der Mitte zwischen Puebla und Vercruz fuhr ich

durch eine Traumlandschaft, hier geht die mexikanische

Hochebene von 2.600 Meter ind die Tiefebene von 300 Meter.

Links von mir verabschiedet sich auch noch ein hoher Vulkan,

mit weißer Kappe.

Die Landschaft erinnert mich sehr an die herrliche Gegend in

der Schweiz, wenn man von Chur herkommend, den großen

St. Bernardino überquert und dann in Richtung Bellinzona zum

Lago Maggiore kommt.

Ja, mir fällt selbst auf, dass ich besonders schöne Landschaften

immer mit den Alpen vergleiche. Vielleicht bin ich auch deshalb

auf der Welt unterwegs, um zu sehen, ob es irgendwo so schöne

Gebirge gibt wie in meiner Heimat und den nahe gelegenen Alpen.

Verarcruz begrüßt mich als Industriestadt mit viel Stau und Lärm.

Aber, dass es hier eine wunderschöne Altstadt gibt, weiß ich, seit

ich vor 7 Jahren, das erste Mal diese Stadt besuchte.

 

Brunnen mit dem Teatro Principal im Hintergrund

 

Komfortabler Innenhof im Zentrum von Puebla

 

Straßenmusikanten an einem Sonntag in Puebla

 

Veracruz („Wahres Kreuz“), umgangssprachlich auch Puerto de Veracruz, ist der wichtigste Atlantikhafen Mexikos am Golf von Mexiko mit 552.156 Einwohnern (2010). Die Stadt ist trotz des Namens nicht die Hauptstadt des Bundesstaates Veracruz, in dem sie gleichwohl liegt.

Geschichte

Veracruz 1777

Die Stadt geht auf die älteste spanische Siedlung auf dem amerikanischen Festland zurück: Villa Rica de la Vera Cruz, am 22. April 1519 von Hernán Cortés gegründet.Juan de Escalante war ab August 1519 der erste Bürgermeister und damit auch der erste Europäer in diesem Amt auf dem amerikanischen Festland.[1] Den Spaniern wurde das Fußfassen an der Küste vor allem durch den Kaziken von Cempoalaermöglicht, der in die Geschichte als „der fette König“ eingegangen ist.

Das erste Veracruz lag nahe bei dem früheren totonakischen Ort Quiahuiztlan.[2]Wegen der an dieser Stelle heftigen Nordwinde wurde die Siedlung 1525 nach Süden verlegt und der neue Ort La Antigua Veracruz gegründet, das sogenannte zweite Veracruz. 1585 begann die Errichtung von San Juan de Ulúa, jener Festung, die sich heute gegenüber dem Hafen von Veracruz befindet. Um die Festung herum wurde das dritte, das heutige Veracruz errichtet. In der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 1683 suchte der niederländische Pirat Laurens (Lorenz) de Graaf die mexikanische Stadt heim, versammelte die Dorfbewohner in der Kirche und plünderte und brandschatzte den Ort. Dieser Vorfall wurde von der überlebenden spanischen Administration am 18. Juni 1683 nach Madrid gemeldet.[3] Um diese Zeit entstand das als Welthit bekannte mexikanischeVolkslied La Bamba in der Stadt.

Das zweite und das dritte Veracruz waren Ausfuhrhäfen des mexikanischen Goldes und vor allem des Silbers nach Spanien. Die Edelmetalle waren die Grundlage der damaligen spanischen Weltmacht.

Während des Mexikanisch-Amerikanischen Kriegs (1846–1848) wurde die Stadt von der US-Flotte besetzt.

Kurz nach dem Tampico-Zwischenfall wurde Veracruz am 21. April 1914 von denVereinigten Staaten besetzt, die Besetzung endete am 23. November.

Religion

Die Stadt ist Sitz des 1962 errichteten römisch-katholischen Bistums Veracruz. Seit 2006 ist Luis Felipe Gallardo Martín del Campo SDB Bischof der Diözese.

07.05.14 östlich Puebla  Mexico 278.240 31.426 18.62717 95.51279

Ich hatte nicht mehr weit bis Catemako, meinem nächsten Ziel. Das wurde mir besonders von meinen

Erlanger Freunden Kai und Uschi in San Miguel de Allende empfohlen. Ich richtete mein Augenmerk

besonders darauf, den Dschungelcampground östlich am See zu finden. Es führte ein Dschungelpfad

auf den besagten Platz und es wäre vom Besitzer recht nett gewesen, bei Abzweigungen vielleicht mal

einen Pfeil anzubringen, denn der Pfad ist so schmal, dass ein Wendemanöver unmöglich ist. Sollte man

hier also mal falsch abbiegen, geht es nur rückwärts zurück.. Ich fand den Platz und den netten

amerikanischen Besitzer, aber ich wäre dort komplett alleine gewesen und das Internet könnte ich 

auch nur dann benutzen, wenn er da sei. Da er so wahnsinnig freundlich war, tat es mir richtig leid, den

Platz wieder zu verlassen.

Ich bezog dann am Westrand der Stadt einen Campground und war auch der einzige Gast.

Der Pfad zum Dschungelcampground.

08/09.05.14   Mexico 278.331 31.426 18.62717 95.51279

Am nächsten Morgen besuchte ich, auch auf Empfehlung von Uschi und Kai, die einzigen

seßhaften Deutschen, Wolfgang und Katherina, die sich hier ein Hotel aufgebaut haben.

Die beiden sind wahnsinnig nett und haben sich ehrlich gefreut, als ich sie besuchte. Bei ein

paar Tassen Kaffee, erzählten wir uns, was uns in diese Gegend verschlagen hat. Ihre Geschichte 

ist sehr interessant und ich bin gespannt, was aus ihrem weiteren Vorhaben (Kaffeeexport nach 

Deutschland) wird. Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Erfolg damit und haltet mich auf dem 

Laufenden. Für alle Reisenden auf jeden Fall ein Tipp, besucht mal die Beiden in ihrem Hotel

"Casa Rosa".

Ich erkundete die Stadt und nahm noch am Spätnachmittag ein Bad in dem warmen See.

Am nächsten Tag erinnerte ich mich an den Rat von Katherina, mal die 40 km zu La Barra,

am mexikanischen Golf, in Angriff zu nehmen. Dem Rat kam ich nach und badete auch das

erste Mal im Golf. Leider habe ich dort meine Badehose vergessen.

Ich fuhr dann weiter am Golf entlang, Richtung Veracruz und zurück nach Catemako. Die 

Strecke war dann nicht mehr so aufregend. Als ich nach 160 km auf dem Campground zurück

war, merkte ich , dass ich mir meine Birne verbrannt habe. Hätte ich mir denken können, bei 

der Sonneneinstrahlung.

Für meine Flamma 45 brauche ich eine neue Plastikrolle.

Gemühtlich ging ich den Abbau meines Lagers an. Nach ausgiebigem Frühstück, brach ich

gegen 11 Uhr 30 auf, um den 150 km langen Wegabschnitt nach Coatzakoalcos hinter mich

zu bringen. Ich überprüfte nochmal mein Tom Tom Navi, ob ich auch die schnellste Verbindung

eingestellt habe, da mich das Navi von Anfang an nicht auf die Hauptstrasse Führte, sondern

um den schönen See herum, am Dschungelcamp vorbei und dann gings offroad in die Berge. 

Nach 3 Stunden steil bergauf und bergab hatte ich gerade mal knapp 60 km geschafft und immer

weiter ging es in die Berge, durch Indiodörfer, wo ich angeguckt wurde, als sei ich der erste 

Tourist hier, vielleicht ist es auch so. Jedenfalls wurde auch wiedermal der Diesel knapp. Auf

einmal tauchte vor mir ein weißer ML Mercedes auf und blinkte mich an. Gott, wenn es ihn gibt,

hat mir Katherina und Wolfgang geschickt, die Hotelbesitzer aus Catemako. Sie kamen gerade

aus ihrer Kaffeeplantage zurück, der sie heute einen Besuch abstatteten. Gleich erklärten sie mir,

dass es auf diesem Weg nicht mehr viel weiter geht und er in den Bergen endet. (Na sieh mal einer

an, da wollte mir doch mein Tom Tom einen Streich spielen). Die beiden führten mich dann auf die

40 km entfernte Hauptstrasse zurück und nach weiteren 20 km erreichten wir sogar eine Pemex

Tankstelle (ich musste natürlich sicherheitshalber noch 5 Liter Diesel aus meinem Reservekanister

in den Tank fließen lassen). Aber so kamen wir noch in den Genuß zusammen eine Tasse Cappu

trinken zu können und uns noch einwenig unterhalten. Alle 3 waren wir überrascht, dass wir uns

nochmal getroffen hatten, dank Tom Tom Navi.

Der Rest der Strecke war dann schnell erledigt, nur dass mich das Navi laut den Koordinaten ca.

30km südöstlich von Coatzacoalcos schickte und mitten auf der Autobahn meldete "Sie haben

das Ziel (Autowerkstatt) erreicht).

10.05.14 Coatzacoalcos  Mexico 278.602 31.602 18.14447 94.42804

Die Nacht verbrachte ich, wie schon so oft, auf einem McDonaldsparkplatz. Franz hat mir nochmal

die Adresse der hiesigen Werkstatt (wichtig für alle, die ein Problem mit ihrem Fahrzeug hier in Mexico

haben Central Balatera S:A: de C.V. Pioquinto Ramirez Jimenez Transistmica 3109 Col. Las Americas

Coatzacoalcos, Veracruz Mexico Tel.214-63-84/Fax 214-64-25 central-balatera@hotmail.com)

gesendet, gestern hat mein Navi diese trotz der richtigen Koordinaten nicht gefunden. Heute klappt

es auf Anhieb. Nachdem ich in den Werkstatthof eingefahren bin, kommen gleich einige Mechaniker

und fragen mich nach meinem Anliegen. Ich erkläre ihnen, das fremde Geräusch an der, meiner

Meinung nach, Kardanwelle und ich frage gleichmal nach dem Chef, Pio, dem ich von Franz liebe

Grüße ausrichten soll. Pio kommt gleich und begrüßt mich freundlich in English. Er macht eine

Probefahrt mit mir, hört das Geräusch und glaubt auch an Spiel im Kardanwellengelenk.

Mir kommt das schon sonderbar vor, weil das Geräusch vor dem Einbau der neuen Kupplung nicht

zu hören war. Pio und ich liegen unter der Minna und wollen den Fehler eruieren.

3 Mechaniker haben ruckzuck das Kardanwellengelenk ausgebaut. Ihrer Meinung

nach ist das Spiel nicht Ursache des Geräusches und sie bauen das Auto wieder zusammen und wir 

vertagen auf Montag, also übermorgen.

Pio zeigt mir, wo ich am Stadtstand am besten baden kann, es gibt allerdings auf den 5km Strand keine

Süßwasserdusche. Gegen Spätnachmittag erinnere ich mich an Pio s Einladung, zu seiner Familie, Frau

und seine 2 Söhne, ich kann ihre Dusche benutzen, eine Wohltat.

Wir fahren noch mit seiner Mutter in die Stadt und besorgen für seine Frau ein neues Telefon, es ist heute

Momsday. Ich schlafe vor Pio s Haus. Die Nachbarn haben wieder mal was zu feiern, aber der Lärm stört

mich ja inzwischen überhaupt nicht mehr, nur die Hitze macht mir arg zu schaffen.

11.05.14 Coatzacoalcos  Mexico 278.636 31.602 

Wir hatten gestern noch vereinbahrt, dass wir den Sonntag auf einem Enduroplatz verbringen, um 8 Uhr

verladen wir Pio s ziemlich neue KTM 350 (100 kg mit E-Start) auf seinen Pickup, holen noch einen Freund

von ihm ab, der eine KTM 300 2-takt auch mit E-Start hat. Wir müssen eine Fähre benutzen und fast 2

Stunden auf die Abfahrt warten. Pio s Freund zeigt mir in der Wartezeit zig Leguane in allen Größen, die

dort immer gefüttert werden. Pio steigt dabei in einen riesigen Hundescheißehaufen und hat Problene,

diese Scheiß wieder loszuwerden.

Gegen Mittag erreichen wir das Endurogelände. Es haben sich hier schon bestimmt 20 Enduristen 

eingefunden, einige sind auf ihren Runden unterwegs, während andere unter einem Dach sitzen 

und fachsimpeln. Alle sind superfreundlich zu mir, bieten mir jegliche Hilfe bei Problemen an und sie sind

fasziniert, wenn ich ihne von meinen Enduroerlebnissen in Rumänien (Endromania ist für alle hier ein 

Begriff) Ukraine, Laos und Bolivien erzähle. Dieser Enduroclub, der aus ca. 30 Mitgliedern besteht, 

wurde aus einer Rennbootvereinigung gegründet und alle hier strotzen vor Begeisterung über ihre 

überwiegend neuen KTMs, Husquarnas, Hondas und Yamahas. Auch von ihrem Fahrkönnen konnte 

ich mich überzeugen.

Je weiter die Zeit fortschritt, ersetzten sie die Wasserflaschen in Bierdosen, auch eine Flasche Rum aus

Guademala wurde gereicht, Schweinefleischwurde gegrillt und mit Tacos gegessen, es fehlte an nichts 

und es war sehr lustig. Gegen 3 Uhr verabschiedeten wir und und fuhren zurück. Danke Pio, hat mir 

sehr gefallen, der Tag. Wir fuhren noch zu Pio s Haus ,wo seine nette Frau uns das Abendessen 

zubereitete. Als ich danach zu meinem McDonaldsparkpltz fuhr, merkte ich, dass ich meine Kamera 

irgendwo liegengelassen habe.

12.05.14 Coatzacoalcos  Mexico 278.641 31.602 18.14447 94.42804

Kamera wieder gefunden, war bei Pio im Auto. In der Werksteatt wurde dann gleich Kardanwelle, Getriebe

und Kupplung ausgebaut. Wir kamen dem geheimnisvollen Geraüsch näher, es kam eindeutig aus der

Getriebebox. Pio meint, da komme ich an einem neuen Getriebe wohl nicht vorbei. Er ruft bei Mercedes

in Vercruz an, nach einer Stunde erhalten wir den niederschmetternden Rückruf, umgerechnet ca. 5000

Euro, 3 Wochen Lieferzeit. Jetzt muss ich die Entscheidung treffen, ich rufe Hilfe bei meinen Freunden

Heimo und Jürgen in Deutschland, mal noch morgen abwarten.

Nach langem Überlegen, und Pio bestätigt, dass ich mit diesem kleinen Schaden auch weiterfahren könnte,

entschließe ich mich dazu. Getriebe wieder rein, Motorrad drauf und um 18 Uhr 30 starte ich und fahre

noch bis Villahermosa.

13.05.14 Villahermosa  Mexico 278.833 31.620 17.98480 92.83155

Am Morgen, als ich ums Auto ging, stellte ich fest, dass ich in einerScutthalde hinter der Tankstelle

übernachtet habe. Einige LKWs standen noch mit mir in der Reihe. Ich wachte immer wieder auf, weil

einige meiner großen Nachbarn ihre Kühlanlage laufen ließen. Ohne Frühstück verließ ich die stinkende

Stätte und erreichte nach 140 Kilometern Palenque. Diese Ausgrabungsstätte ist ja in aller Reisender

Munde und ich war neugierig, ob ich mich auch begeistern könnte.

Gleich als ich am sehr schönen Campground Mayabell (Pesos 150 die Nacht), lernte ich Timo und Kathi,

ein Hamburger Pärchen, kennen. Beide 25, sind seit einigen Monaten in Mexico und Belize unterwegs. Sie

haben vor, sich evtl ein billiges Auto zu kaufen und dann weiter über Mittelamerika naach Südamerika zu

reisen. Bis jetzt machen sie das mit Bus und Anhalter. Sie, Hotelfachfrau, er, Industriekaufmann, haben

ein Jahr kräftig gespart und sind jetzt sparsam unterwegs, damit die Kohle noch einige Zeit reicht. Dann

haben sie vor, auf dem amerikanischen Kontinent irgendwo seßhaft zu werden. Ich wünsche euch viel

Glück dabei, ihr seid ein nettes Paar. Meldet Euch immer mal wieder bei mir, wie es Euch geht.

Zu uns gesellten sich nachmittags noch ein kanadisches Paar aus Quebec, Nathalie McNapp mit ihrem

Mann. sie haben im September 13 von Miami nach Motevideo verschifft, sind dann nach Ushuaia gefahren

und jetzt auf dem Heimweg. Sie wollen im Juli wieder zu Hause in Kanada ein.

14.05.14 Paleque Maya Bell Campground  Mexico 278.973 31.620 17.48746 92.03811

Noch vor 8Uhr brach ich auf, zur Besichtigung der historischen Stätten. Es war ein relativ kühler Tag,

bewölkt und es regnete sogar hin und wieder ein paar Tropfen, richtig angenehm. Ich stieg auch zu

einigen Tempeln empor, ich war in guter Kondition. Am Schluß lief ich auch noch den Dschungelpfad

entlang, besuchte das Museum und war gegen Mittag wieder am Campground zurück.

 

Palenque ist eine von Tieflanddschungel umgebene archäologische Fundstätte im mexikanischen Bundesstaat Chiapas unweit der modernen Stadt Palenque. In der archäologischen Zone von Palenque befinden sich die Ruinen einer ehemaligen Mayametropole, die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Das in der Nähe der Grabungsstätte wohnende Volk der Lacandonen wird als direkter Nachkomme der ehemaligen Bewohner des alten Palenque betrachtet.

Der historische Name Palenques lautete vermutlich Lakamha’ (zu deutsch etwa „Großes Wasser“), während das von der Stadt beherrschte Gebiet mit B’aakal („Knochen“) bezeichnet wurde.

Lage

Das Gebiet von Palenque befindet sich im mexikanischen Bundesstaat Chiapas oberhalb des Río Usumacinta. Die Stadt liegt auf einer Terrasse an den Hügeln des weiter im Süden gelegenen Hochlands von Chiapas und erstreckt sich rund zwei Kilometer in Ost-West-Richtung. Zahlreiche kleine Bäche fließen durch die archäologische Zone von Palenque. Die Ruinen, für die oft künstliche Terrassierungen angelegt wurden, schmiegen sich an die grünen Hügel des Hochlands an, die in die Architektur der Stadt integriert wurden. Bisher wurden erst circa 5 Prozent der Bauten freigelegt. Der Rest ist noch vom Dschungel überwachsen.

Aufbau der alten Mayastadt

Das Zentrum der Stadt bilden der Tempel der Inschriften, der vermutlich das bekannteste Gebäude Palenques ist, und der ihm gegenüberliegende Palast. Neben dem Gebäudekomplex der benachbart liegenden sogenannten Kreuzgruppe gruppieren sich um das Zentrum noch viele weitere alleinstehende Bauten, die auf Sockelplattformen errichtet wurden. Nahezu alle Gebäude wurden mit feinen und detailreichen Stuckreliefs verziert, sowohl im Inneren als auch an den Außenwänden. Ebenso typisch für Palenque ist das häufige Auftreten von Nischen sowie die Dachkämme vieler Bauten. Unter anderem deshalb gilt die Architektur der Ruinen von Palenque oft als besonders elegant und anmutig.

Tempel der Inschriften

Säulen mit Tempel der Inschriften

Dem Palast gegenüber befindet sich der „Tempel der Inschriften“. Die Stufenpyramide ist etwa zwanzig Meter hoch und besitzt auf ihrer Dachplattform einen kleinen Tempel. Sie wurde 690 unter der Herrschaft von K'inich Kan Balam II.vollendet und beherbergt die Grabkammer von dessen Vater Pakal. Der mexikanische Archäologe Alberto Ruz Lhuillier entdeckte auf der Dachplattform 1949 einen Eingang, hinter dem sich ein verschütteter Gang verbarg. Nach drei Jahren war der Gang ebenso wie die Grabkammer, zu der er führte, komplett freigelegt. Dieser Gang ist heute frei zugänglich.

Die Grabkammer hat eine Grundfläche von vier mal zehn Metern und ist rund sieben Meter hoch. Neben dem Sarkophag des Pakal befanden sich zum Zeitpunkt der Entdeckung die Skelette mehrerer Jugendlicher sowie einige Tongefäße und zwei Stuckköpfe. Ein Nachbau der Krypta und die im Grab gefundenen Gegenstände (u.a. die Jademaske des Pakal) sind im Nationalmuseum für Anthropologiein Mexiko-Stadt ausgestellt.

1994 wurde in einem kleinen Tempel neben der Pyramide eine zweite Kammer entdeckt, die ebenfalls einen Sarkophag enthielt. Anders als in der von Ruz entdeckten Gruft sind hier allerdings keine Hieroglyphen entdeckt worden, die über die hier begrabene Person Aufschluss geben könnten.

Das Relief der 1952 gefundenen Grabplatte des Königs Pakal zeigt nach Ansicht des schweizerischen Publizisten Erich von Däniken kein Motiv aus der Mythologie der Maya, sondern einen Raumfahrer in einer Art Rakete. Diese These wird jedoch von der Maya-Forschung nicht gestützt und deshalb meist in den Bereich der Pseudowissenschaftverwiesen.

Der Palast

Der Palast

Auf einer Fläche von 100 mal 80 Metern erhebt sich der größte architektonische Komplex von ganz Palenque: der Palast. Er besteht aus Gebäuden mit einer rechteckigen Basis und zahlreichen Türen, die auf künstlichen Plattformen gebaut sind. Der Palast wurde vermutlich in mehreren Phasen mit einer Bauzeit von insgesamt rund 120 Jahren errichtet. Aus dem Inneren des Komplexes ragt ein vierstöckiger Turm, der möglicherweise als Observatorium oder als Wachturm genutzt wurde. Der Palast besitzt mehrere Innenhöfe, die als Lichtquelle für die umliegenden Räume dienten.

Im Palast wurden drei bearbeitete Tafeln gefunden. Auf ihnen sind Szenen der Thronbesteigung der drei Könige K'inich Janaab' Pakal I.,K'inich K'an Joy Chitam II. und K'inich Ahkal Mo' Nahb III. dargestellt. Diese Szenen unterscheiden sich in den Details, stimmen aber in ihren Wesentlichkeiten völlig überein. Auf den Tafeln gedenkt der König immer seines Machtanstiegs, wobei ihm seine Ahnen symbolische Gegenstände überreichen, die die Macht verkörpern und mit der Zeremonie verbunden sind. Viele Pfeiler der Galerien sind außerdem mit Darstellungen von Maya in herrschaftlicher Haltung verziert.

Die Kreuzgruppe

Südöstlich des Palastes liegen drei Tempel, die einen offenen Platz begrenzen und zusammen als Kreuzgruppe bezeichnet werden. Die Gruppe wurde vermutlich Mitte des 7. Jahrhunderts nach Christus erbaut und wird beherrscht vom „Kreuztempel“, dessen Name wie der der ganzen Gruppe von einem Relief im Inneren des Heiligtums auf seiner Spitze herrührt, das einen kreuzförmigen Weltenbaum darstellt.

Alle drei Bauten, der „Sonnentempel“, der „Blätterkreuztempel“ und der „Kreuztempel“, sind nach demselben Schema aufgebaut. Sie besitzen in ihrem Inneren einen überwölbten Raum, an dessen Rückwand sich ein dreiteiliges Relief befindet. Die Reliefs sind für die Archäologen vor allem aufgrund ihrer sehr langen, in Maya-Hieroglyphen verfassten Texte und ihrer vielen Kalenderdaten interessant. Neben den Heiligtümern haben die Tempel auch gemeinsam, dass sie alle ein Steildach mit Kamm besitzen und darüber hinaus auf einer Stufenplattform stehen, die an ihrer Vorderseite eine Treppe aufweist. Aufgrund ihrer Gemeinsamkeiten wird vermutet, dass die drei Tempel alle dem gleichen Zweck dienten [2], nämlich der Verehrung der drei Lokalgottheiten, auf welche die Herrscher der Stadt ihre Abstammung zurückführten.

Geschichte

Aufstieg und Fall der Stadt Palenque

Die Herrscherlinie von Palenque stammte der Legende nach von drei lokalen Göttern ab. Der erste Vertreter der Dynastie, der einer Inschrift zufolge bereits 993 vor Christus geboren worden sein soll, leitete seine Herkunft von einer Göttin ab, die von den Archäologen aufgrund des Aussehens der Hieroglyphe, die sie symbolisiert, nur Biest genannt wird. Aufgrund des frühen Geburtsdatums jenes Herrschers wird angenommen, dass er ein Vorfahre war, dessen Geburt weit in die Vergangenheit verlegt wurde. Möglicherweise ist seine Existenz jedoch rein fiktiv.

Die ersten Spuren der Besiedelung lassen sich im vierten Jahrhundert nach Christus nachweisen, also zu einer Zeit, in der der Aufstieg vieler wichtiger Zentren der Klassik im südlichen Tiefland begann. Über diese Frühzeit Palenques ist bislang nur wenig bekannt, da die archäologischen Erkenntnisse aus dieser Zeit äußerst spärlich sind und es praktisch keine authentischen zeitgenössischen Texte gibt. Der erste historisch gesicherte Ajaw (König) war K'uk' Bahlam I. (431-435). Er wird in einem Text aus dem siebten Jahrhundert – dem bislang einzigen entdeckten Maya-Text, der über die Frühzeit Palenques Auskunft gibt – durchgehend als „Herr von Toktahn“ bezeichnet, was möglicherweise darauf hindeutet, dass die Herrscherdynastie ursprünglich nicht aus Palenque selbst stammte. Palenque selbst wird mit dem Namen Lakamha’ erstmals auf einer Inschrift aus dem Jahre 490 erwähnt, also zur Regierungszeit des dritten Königs Butz'aj Sak Chiik, was vielleicht auch den historischen Gründungszeitpunkt markieren könnte.

Im 6. Jahrhundert entwickelte sich Palenque zu einer lokalen Großmacht und erhielt großen Einfluss auf einige Nachbarstädte. Palenque war in den ab etwa 550 beginnenden Kriegen der beiden Städte Tikal und Calakmul ein enger Verbündeter Tikals. Nach der längerfristigen Ausschaltung Tikals war das über 200 Kilometer entfernte Calakmul im April 599 sogar in der Lage, bei einem Überfall auf Palenque fast die ganze Stadt zu zerstören. 611 erfolgte ein weiterer Überfall unter Führung des Königs von Calakmul. Der regierende König Ajen Yohl Mat überlebte den Überfall um einige Monate, doch nahezu die ganze politische Oberschicht der Stadt wurde getötet. Wer in den folgenden drei bis vier Jahren regierte, ist strittig. Der folgende Ajaw taucht in den Inschriften als Muwaan Mat auf, doch dieser Name bezeichnet eigentlich eine Gottheit Palenques. Es wird vermutet, dass dieser Name als Pseudonym für eine Herrscherin namens Sak K'uk' diente, die die Regentschaft aufgrund des Mangels an männlichen Erben übernommen haben und die formale Herrschaft 615 an ihren zwölfjährigen Sohn K'inich Janaab Pakal I. abgegeben haben könnte.

Mit seiner Inthronisation, die auf der Rückseite des Throns im Palast verewigt ist, begann eine rege Bautätigkeit. In Pakals Regierungszeit entstanden Teile des Palastes sowie der kleine Templo Olvidado (dt. etwa „der verschollene Tempel“) außerhalb des Stadtzentrums. Als sich 683, im Alter von 80 Jahren, sein Tod abzeichnete, begann man mit der Errichtung des Tempels der Inschriften, der möglicherweise noch von Pakal selbst entworfen worden war. Unter seinem Sohn K'inich Kan Bahlam II. konzentrierte sich die Bautätigkeit vor allem auf die Kreuzgruppe und hier besonders auf den Kreuztempel, der 692 gebaut wurde. Er scheint auch die Oberhoheit über einige kleinere Städte entlang des Río Usumacinta innegehabt zu haben und überfiel 687 die Stadt Toniná.

702 folgte K'inich K'an Joy Chitam II. seinem älteren Bruder auf den Thron. Er wurde 711 nach nur knapp neun Jahren Regierungszeit bei einem Überfall von Toninágefangengenommen und verschleppt. Die Sieger installierten einen Statthalter namens Xok und sorgten dafür, dass Palenque keinen neuen Herrscher wählen konnte, indem sie den gefangenen Herrscher am Leben ließen. Nach dem Tod des alten Königs im Jahre 721 wurde mit K'inich Ahkal Mo' Nahb III. ein Mann aus einer Nebenlinie der Dynastie König.

Ab der Regentschaft seines Nachfolgers werden die Informationen über die Könige von Palenque immer spärlicher. Um 742 verheiratete K'inich Janaab Pakal II. eine Prinzessin nach Copán im heutigen Honduras. Das Ende seiner Regierungszeit könnte mit einem erneuten Angriff aus Toniná zusammenhängen, für den jedoch kein genaues Datum gesichert ist. Auch scheint man zu dieser Zeit die Kontrolle über die Stadt Pomoná verloren zu haben. Die letzte bekannte kalendarische Inschrift in Palenque ist für das Jahr 799 auf einer Tonscherbe verzeichnet und berichtet von der Thronbesteigung von Janaab Pakal III.. Da es danach keine Anzeichen einer weiteren Besiedelung gibt und eine letzte mögliche Erwähnung des Reiches von B’aakal aus Comalcalco auf das Jahr 814 datiert, scheint die Stadt Palenque eines der ersten großen Zentren der klassischen Periode gewesen zu sein, das dem allgemeinen Kollaps der Maya im südlichen Tiefland zum Opfer fiel. Die Gründe für diesen Kollaps sind in der Forschung immer noch umstritten.


Palenque Collage.jpg

Ich "erfrischte" mich dann im Pool und beschloss heute noch bis Compeche weiterzufahren. Da

Timo und Kathi das auch vorhatten, allerdings nach San Christobal, nahm ich sie bis zur

Busstation in Palenque mit. Zuvor besuchten uns noch eine Horde Brüllaffen. Sie belagerten

einen Baum, direkt neben der Minna. Sie wollten sich bestimmt von uns verabschieden.

Auf meiner Weiterfahrt wurde ich dann das erste Mal kostenpflichtig angehalten (kein

Sicherheitsgurt). Der Polizist stellte mir die Alternative, Pesos 3.000 am Kommisariat, oder

Pesos 1.000 sofort bei ihm, zu zahlen. Ich handelte ihn dann auf Pesos 150 bar, herunter.

Hier in Jukatan muss ich mich in Zukunft anschnallen.

In Campeche steuerte ich den südlich gelegenen Campground an, 350 Peso, das war mir dann

aber doch zu viel und ich fuhr in die Stadt zu einem an der Uferpromenade gelegenen McDonalds.

15./16.05.14 Campeche  Mexico 279.362 31.620 19.85247 90.53256

Die Stadt gab mir nicht Sehenswertes. Mit Hilfe eines einheimischen Paares fand ich eine Wäscherei,

bei der ich meine ganze Wäsche, 7,5 kg, abgeben konnte. Ich hatte ja in Palenque, zum ersten Mal

gewaschen, aber durch das feuchte Klima wurden die nassen Klamotten einfach nicht trocken und

bevor sie zu muffeln anfingen, gab ich sie hier ab. Dann suchte ich mir einen Campground, wo ich den

Tag am Swimmingpool verbrachte.

Ich holte meine Wäsche ab und fuhr nach Izamal ins Romantichotel des Österreichers Harald, wo ich

vorhatte, die Minna stehenzu lassen, während meines 3 monatigen  Heimaturlaubs. Ich besah mir die

Anlage mit Reinhard, Haralds Bruder. Harald kam dann nach 2 Stunden mit 2 Mädels aus Bad

Reichenhall zurück von einer Besichtigungstour. Wir hatten noch einen unterhaltsamen Abend.

17.05.14 Izamal Hotel Romantic  Mexico 279.629 31.620 20.92910 89.00783

Die Minna beim Probestehen

18./19.05.14 Playa de Carmen  Mexico 280.006 31.681 20.47229 87.25810

Reinhard machte mir schmackhaft, mir, 60 km nördlich, in Dzilam de Bravo, die Flamingos,

anzusehen. Da ich dort aber keine Flamingos vorfand, und die Einheimischen mich in das

15km entfernte Santa Clara verwiesen, fuhr ich auch noch dorthin, aber außer verwarloste

Strände, sah ich nichts. Schon einwenig enttäuscht machte ich mich auf den Weg zum Xpu-Ha

Campground, südlich von Playa de Carmen.

Was fand ich dort, einen versifften Campground, Salzwasserduschen und vom Preis her

nicht aktzeptable Pesos 280. Einzig der Srand war grandios. Ich traf mal wieder Simone und

Jörg, die hier für einen Monat bleiben wollen. Außerdem Dirk mit seiner Frau aus Hamburg, die

hier schon 8 Jahre verweilen, unglaublich. Ein junges schweizer Paar, Adrian und Jana, die aus

Südamerika kommen, wo sie schon seit Januar 12 unterwegs waren. Mit ihrem 25 Jahre alten

Westfalia VW-Bus hatten sie schon häufig Probleme, außerdem wurden sie in Argentinien und

in Chile 2x komplett (Kameras, Laptop usw.) ausgeraupt. Letztendlich konnte ich ein Einschussloch

im hinteren Spritzlappen begutachten. Auf einem Foto des Reifens kann man erkennen, dass an der

selben Stelle ein rundes Loch im Reifen war. Es fiel Arian aber erst später auf nachdem er den Pneu

gewechselt hatte, dass sie hier, es war in Belize, einem Anschlag wohl knapp entkommen waren.

Trotzdem sind die Beiden guter Dinge und warten i.M. auf eine neue Kreditkarte, weil die alte nicht

mehr funktioniert.

Am 2. Tag machte ich mit dem Motorrad eine Besichtigungstour durch Playa de Carmen.

Viele Touristen bummelten an der Strandpromenade entlang, einige Mexicaner übten

am Stand im Umgang mit dem Fussball.

Ich gönnte mir am Hauptplatz einen Margeritha zu Touristenpreis und sah mir die

Szene in Ruhe an.

20. bis 31.05.14 Cancun Trailerpark Mecoloco Inn  Mexico 280.141 31.681 21.21192 86.80382

Gegen Mittag verabschiedete ich mich von allen und machte mich auf nach Cancun. Als ich am

Flughafen vorbei war, sah ich linker Hand eine Mercedesniederlassung, die einen guten Eindruck

auf mich machte. Ich bekam dort für den nächsten Tag einenTermin für 8 Uhr 30.

Dann bezog ich Quartier im Trailerpark Mecoloco Inn, und weil ich einen guten Preis aushandeln

konnte (Pesos 150 die Nacht), Süßwasserduschen vorfand und ja mein Motorrad hatte, mit dem

ich verschiedene Strände anfahren konnte, checkte ich bis 31.5. hier ein.

Schräg gegenüber steht der Ford von Claudio und Angela (getroffen vorher in San Miguel de

Allende) und inzwischen kamen auch Adrian und Jana an, die hinter mir stehen. Es sind noch

einige Deutsche und Schweizer (absolute Dominanz) hier.

Bei Mercedes ließ ich das Getribeöl wechsel und siehe da, die Minna läßt sich schalten wie an

ihrem 1. Tag, butterweich. Das Klickgeräusch kommt anscheinend von einem Lager in der

Antriebswelle, der Meinung sind jedenfalls die Mechaniker bei Mercedes. Ich mache mit dem

Manager aus, dass ich die Minna am 31.5. bringe und sie können das dann in den 3 Monaten,

während ich zu Hause bin, reparieren, was er aktzeptierte. (ca US$ 500).

Abends saßen wir dann zu 5. vor der Minna bei Wein und Bier.

Am nächsten Tag reisten Adrian und Jana weiter, während Angela und Claudio mir noch weiter

Gesellschaft leisteten. Wir verbrachten einen Nachmittag im Jachtclub, wo wir auch im

Swimmingpool baden konnten.

Am Montag, den 26.5. unternahm ich einen kleinen Ausflug nach Isle Mujieres, einem beliebten

Ausflugsziel der yucatanischen Urlauber.

Um 9 Uhr war ich pünktich an der Fährstation, musste aber noch eine Stunde warten, bis die

Fähre beladen wurde und dann endlich abfuhr.

Einige Eindrücke hielt ich noch fotografisch fest und nach einer 3/4 Stunde hatten wir den

Anlaufhafen erreicht.

Die Strände und das türkisfarbene Wasser brachten mich das erste Mal in karibische Stimmung.

Erst jetzt merkte ich, dass ich meinen Helm vergessen hatte und alle Roller- und Mopedfahrer

hatten einen auf. Das jagte mir ein schlechtes Gewissen ein, es würdr bestimmt teuer werden,

wenn die Polizei mich anhält. Trotzdem umrundete ich den Südteil der Insel und legte hie und

da einen Stop ein. In der Stadt kam ich dann nicht umhin, mir einen leichten Plastikhelm, Pesos 

130, zu kaufen, überall staden oder fuhren Polizisten.

Südcap

Aber überall wurde für jeden Tritt abseits der Strasse ein Opulus verlangt. Im Delphinarium

wollten sie tatsächlich Pesos 700, um Delphine streicheln zu können.

Darauf konnte ich verzichten und für zur Hauptattraktion, Playa de nord, hier soll man

einen der schönsten Strände der Welt vorfinden. Ich denke, das ist wohl sehr weit hergeholt.

Auf eine Liege mit Sonnenschirm verzichtete ich, auch als sie von Pesos 150 auf 100

reduzierten.

Nachdem die Liegenverkäufer mich 2x deswegen von einer Liege verwiesen hatten, ging

ich weiter den Strand entlang und breitete mein Handtuch unter einer schattenwerfenden

Palme aus. Kurz darauf hatten sich zwei hübsche junge Mädels denselben Platz für ihr

Handtuch und ihren weiteren Accessoires ausgesucht. Da sie gleich ins Wasser wollten,

fragte mich die eine auf English, ob ich auf ihre Sachen aufpassen würde. Natürich, wenn

ihr dann auf meine aufpasst, erwiderte ich und wo sie herkommen fragte ich noch "from

germany" war die Antwort und wir konnten uns deutsch unterhalten. Dabei stellte sich

heraus, dass Anika aus Waischenfeld kommt und jetzt in Bamberg wohnt, Murielle kommt

aus Hamburg und wohnt jetzt in Berlin. Beide sind kurz vor dem Abschluss ihres Studiums

und belohnen sich mal vorab mit einer mehrmonatigen Rucksackreise durch Mittelamerika.

Anfangs reisten sie unabhängig, bis sie in Costa Rica das erste Mal zusammentrafen und

seitdem ihre Abenteuer gemeinsam durchziehen.

Wir verbrachten einen unterhaltsamen Nachmittag und passten immer wieder gegenseitig auf die

Klamotten der anderen auf, wenn wir das herrliche Wasser genossen.

Gegen 17 Uhr ginen wir zum Abschluss noch einen Happen essen.

Viel Spass noch Ihr Beiden, Murielle fliegt Freitag nach New York und trifft sich dort mit Ihrem Freund,

bevor ihre Reise dann zu Ende geht. Anika macht ab Dienstag noch einen Abstecher nach Cuba und

kehrt dann Mitte Juni nach Bamberg zurück.

Bei Sonnenuntergang fuhr ich mit der Fähre wieder aufs Festland.

Die letzten Tage gingen geruhsam vorüber. Mit Angela und Claudio verbrachte ich

die meiste Zeit. Am vorletzten Tag traf ich auch noch auf Dani, Daniela und Eliud im

Yachtclub. Die 3 möchte ich gerne, nach meiner Rückkehr nach Cancun, besuchen.

(eliud170299@hotmail.com Tel 9981273460).

Dann brach mein vorläufig letzter Tag in Mexico, der 31.5.14, an. Schon früh wachte

ich auf, packte meine Sachen und nach der Verabschiedung fuhr ich zu Mercedes.

Meiner Minna wurde ein Platz zugewiesen, wo sie dann 3 Monate auf mich warten muss.

Da ich selbst nicht aufs Gelände durfte, übergab ich den Schlüssel der netten Angestellten,

die die Minna dann übernahm. Nach dem Abstellen schoß sie noch ein paar Abschiedsfoto

und übergab dem Werkstattmanager die Schlüssel.

Ich fuhr mit einem netten Reiseguide im Mercedesbus zu einem Hotel, wo wir 11

amerikanische Gäste abholten, die auch zum Flugplatz mussten. Dann checkte ich ein.

Es ging alles glatt und um 14 Uhr 45 verließ der Airbus 330 den Flugplatz. Der Kapitän

stellte sich vor und kam nach einer halben Stunde noch mal über die Lautsprecher zu

seinen Passagieren. "Wir haben nun die Reiseflughöhe von 10700 Metern erreicht.

Unter uns befindet sich gerade Key West". Leider hatte ich keinen Fensterplatz, sonst

hatte ich sicher auf die Stadt, in der ich vor genau einem Jahr war, hinuntergewunken.

Ein bisschen wehmütig dachte ich über unsere Reise in den letzten 14 Monaten nach. Es

war viel passiert, Amon und ich hatten glückliche und weniger glückliche Zeiten. Erlebnisse,

die wir nie mehr missen und vergessen werden. 65.000 km liegen nun hinter uns. Was

erwrtet mich in der Heimat?

Ein negatives Erlebnis des Rückfluges, Zollbeamte in Düsseldorf nahmen mir die 3 Flaschen

Tequila ab, die ich als Geschenke für Heimo, Erwin und Denis am Flughafen Cancun, im 

Duty Freeshop, gekauft und nach mexicanischen Regeln verschweißen ließ. Die Flaschen

seien angeblich nicht ordnungsmäßig verpackt, wurde mir mitgeteilt. Ich hatte auch keine

Zeit mich mit diesen Angestellten zu streiten, da das Flugzeug schon in 10 Minuten starten

wollte. Willkommen in Deutschland, dachte ich mir und schenkte ihne die 3 Flaschen.

31.05.14 bis  08.14 Cancun Mercedesniederlassung  Mexico 280.236 32.000 21.21192 86.80382

In etwa 3 Monaten geht es weiter mit WR 16

danke an alle Leser, die die Geduld hatten, die Reiseberichte zu lesen, ich

hoffe ihr hattet Freude damit und ich freue mich über jede Nachricht, auch

Kritik im Gästebuch.

25.8.14 10Uhr

es geht weiter, sitze gerade am Flughafen Nürnberg und warte auf meinen Flug. Freue mich auf

Mexico, auf meine grüne Minna und natürlichauf Amon, die im November ab Costa Rica wieder

bei mir sein wird.

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