Wyoming (Cody und Yellow Stone Nationalprk) 03.07 bis 06.07
Der nächsten Staat, Wyoming, hieß uns wieder willkommen, es war schon später Nachmittag,
Als wir am Devil`Tower ankamen. Nachdem wir mit unsem verspäteten Mittagessen in der Minna
unseren Hunger gestillt hatten, machten wir uns auf den Weg (2 Meilen) um den Tower. Es war
anstrengend. Wir beobachteten ein Kletterpärchen, die sich so spät noch auf den Gipfel des
Towers wagten.
Ausgepowert erreichten wir die Minna und fuhren noch bis Gillette.
03.07.13 Gillette Wyoming 240.828 N 44,28159 W 105,49345
Immer näher kamen die Rocky Mountains, doch zuvor mussten wir noch über die Bighorn Mountains.
Bei Regen und Gewitter erreichten wir den Powder River Pass mit über 3000 Meter Höhe.
Die Minna kam dabei zum ersten Mal richtig ins Schwitzen, über 90 Grad Ölthemeratur standen
am Manometer.
In Basin machten wir keinen Halt, wir wollten noch die absolute Cowboystadt, Cody erreichen.
Hier bezogen wir Quartier und sahen uns in der Stadt ein wenig um, so kamen wir gerade recht zu
einer Veranstaltung auf dem Marktplatz. Es war der 4.July, der Independenceday, einer der wichtigsten
Feiertage in Amerika.
Die Handlung der Schauspieler war mir zwar nicht immer klar, da ich deren Slang nicht ganz
nachkommen konnte, aber es wurde viel geschossen und es gab wieder viele Tode zu beklagen.
Am Ende waren sie wieder ganz lebendig und mischten sich zu einem Small Talk unters Volk.
Zum Ausruhen nahm ich Platz neben einem Indio.
04.07.13 Cody Wyoming 241.224 N 44,51644 W 109,05404
Als wir im Begriff waren, Cody zu verlassen, stellten wir fest, dass heute eine große Parade stattfand.
Da wir ja heuer dem Laufer Umzug nicht bewohnen können, war das hier der Ersatz dafür. Natürlich
ging es wieder mal nicht ohne die Propaganda für das amerikanische Volk. Es wurde auf die Einigkeit
hingewiesen und Veteranen aus dem Korea- und Vietnamkrieg machten die Einleitung des Umzuges.
Alles was irgendetwas aufzuweisen hatte in Cody war mit von der Partie.
Die rosa Dame mit ihrem rosagefärbten Afgahnen fand ich besonders reizvoll.
Die Theaterschauspieler von gestern waren natürlich auch dabei.
Alle konnten wir natürlich nicht aufführen, und so verließen wir Cody gegen Mittag.
Vorbei am Rodeostadion, wo am Nachmittag noch eine Veanstaltung stattfinden sollte, ging es
Richtung Yellowstone Nationalpark.
Amon nahm unterwegs noch ein Bad im eiskalten Fluß, worauf ich keine Lust hatte.
Und schon waren wir im ältesten Nationalpark der USA.
Das Wetter war angenehm, so 22 Grad und es plupperte und stank nach Schwefel.
Den ersten Hirschen begegneten wir auch, ich musste an meine Eltern denken, die auch einmal
einen USA Urlaub in Erwägung zogen, aber leider nicht mehr dazu kamen. Für meinen Vater, Jäger,
wäre das ein Paradies gewesen, diese kapitalen Hirsche am Wegesrand.
Wasserfälle, Cannons, alles was einen Naturliebhaber das Herz höher schlagen läßt.
Selbst Amon dachte mal nicht an die nächste Shoppingtour.
Und es rauchte an allen Ecken und Enden.
Da wir am Ostrand des Parkes begannen, fuhren wir zuerst an den Seen entlang zur Fisherbridge,
über die Bridgebay Marina nach West Thumb.
Besser wäre es gewesen vor dem Park nochmal zu tanken, denn der Dieselpreis, wie ich feststellen
musste, war hier um 40 Cent pro Gallone teuerer.
Wir fuhren noch zu Südausgang zu einem See.
Bei Old Faithful kamen wir gerade an, als Massen die Stätte gerade verließ. Hier befindet sich der größte
Geisier des Parkes, der ca. jede Stunde seine Fontainen aus der Erde bläßt. Wir musstem also erstmal
warten, und das taten wir in dem feudalen Hotel. Es regnete, obwohl die Sonne schien und so konnten
wir einen schönen Regenbogen betrachten in der Wartezeit.
Dann bezogen wir, wie viele andere Stellung, um dem atemberaubendem Schauspiel zu folgen.
Wir machten gegen 22 Uhr Halt beim Firehold Canyon Drive bei Madison. Ob man hier wild campen darf
oder nicht hab ich nicht in Erfahrung gebracht, da aber alle Camps voll waren, riskierten wir die Übernachtung
auf einem Parkplatz, völlig alleine.
05.07.13 Madison Yellow Stone NP Wyoming 241.497 N 44,64285 W 110,86078
Nachts hat uns keiner gestört und wir brachen früh auf zu den weiteren Attraktionen des Parkes.
Über Noris erreichten wir die Verginia Cascade, bevor wir zum Hihglight des Parkes, zum Grand
Canyon des Yellowstone kamen.
Auf dem Weg zum Tower - Roosevelt lief uns ein Bison Bulle direkt vors Auto. (Film davon im Facebook von
Amon Dumhard).
Auch die Blumenwelt kommt hier nicht zu kurz.
Zum höchsten Punkt des Parkes, dem Mount Washburn, führte uns ein Off-Road-Weg.
Amon machte sich auf den Weg zum Gipfel, musste aber wegen Hagels abbrechen.
Ich trank derweil ein kaltes Bierchen am Parkplatz.
Auf dem letzen Stück, Richtung Mammoth Hotsprings begegneten uns noch Bisons und zwei
Schwarzbären.
Wir fuhren noch kurz südwärts zum Indiancreek, wendeten dann, und verabschiedeten uns vom
Yellowstone Park am Nordausgang bei den Mammoth Hot Springs, die uns an die Türkei mit ihren
Pammukkale Kalkfelsen (in den besten Zeiten, als die Kalkfelsen noch weiß waren) in Erinnerung brachte.
Nachdem wir den Park verlassen hatten, ließ es sich Amon nicht nehmen, noch Entspannung in den
schwefelhaltigen heißen Quellen entlang des Yellowstonerivers zu suchen.