Wyoming (Cody und Yellow Stone Nationalprk) 03.07 bis 06.07

Der nächsten Staat, Wyoming, hieß uns wieder willkommen, es war schon später Nachmittag,

Als wir am Devil`Tower ankamen. Nachdem wir mit unsem verspäteten Mittagessen in der Minna

unseren Hunger gestillt hatten, machten wir uns auf den Weg (2 Meilen) um den Tower. Es war

anstrengend. Wir beobachteten ein Kletterpärchen, die sich so spät noch auf den Gipfel des

Towers wagten.

 

Devils Tower, 1558 m 
Wyoming
 
Allgemeine Infos: Der Devils Tower. Vor mehr als 60 Millionen Jahren stieg geschmolzene Lava in die Sedimentschichten bis dicht unter die Bodenoberfläche auf. Beim Abkühlungsprozess zog sich die Magma zusammen und bildete die so typischen säulenartigen Strukturen aus. Über die Jahrmillionen legte die Erosion allmählich den Devils Tower frei. Heute erhebt sich der Devils Tower 264 Meter hoch, das Tal des Belle Fourche River überragt er um 386 Meter. Sein ebener Gipfelbereich hat eine Fläche von rund 6000 m², der Durchmesser am Fuß, den eine große Schutthalde umgibt, beträgt 320 Meter. 
Nach 6 Kilometern über eine asphaltierte Stichstraße von der State 24 erreichbar. Besucherzentrum mit Museum. Eintritt.
Talort: Hulett (1145 m), Wyoming, 15 km nordöstlich gelegen
Bergbahnen: Keine Bergbahnen.
Hütten: Keine Hütten. Campingplätze in der Nähe.
Höhendifferenz: Fuß - Gipfel: 264 m
Talgrund Belle Fourche River - Gipfel: 386 m
Aufstieg: Der Devils Tower stellt ein beliebtes Kletterziel dar, an den massiven Säulen versuchen sich im Jahr rund 5000 Kletterer. Mittlerweile existieren mehr als 220 Routen. Genehmigung erforderlich.
Panorama: Wälder; Prärie.


Ausgepowert erreichten wir die Minna und fuhren noch bis Gillette.

03.07.13 Gillette Wyoming 240.828 N 44,28159 W 105,49345

Immer näher kamen die Rocky Mountains, doch zuvor mussten wir noch über die Bighorn Mountains.

Bei Regen und Gewitter erreichten wir den Powder River Pass mit über 3000 Meter Höhe.

Die Minna kam dabei zum ersten Mal richtig ins Schwitzen, über 90 Grad Ölthemeratur standen

am Manometer.

In Basin machten wir keinen Halt, wir wollten noch die absolute Cowboystadt, Cody erreichen.

Hier bezogen wir Quartier und sahen uns in der Stadt ein wenig um, so kamen wir gerade recht zu

einer Veranstaltung auf dem Marktplatz. Es war der 4.July, der Independenceday, einer der wichtigsten 

Feiertage in Amerika.

Die Handlung der Schauspieler war mir zwar nicht immer klar, da ich deren Slang nicht ganz

nachkommen konnte, aber es wurde viel geschossen und es gab wieder viele Tode zu beklagen.

Am Ende waren sie wieder ganz lebendig und mischten sich zu einem Small Talk unters Volk.

Zum Ausruhen nahm ich Platz neben einem Indio.

 

04.07.13 Cody Wyoming 241.224 N 44,51644 W 109,05404

Als wir im Begriff waren, Cody zu verlassen, stellten wir fest, dass heute eine große Parade stattfand.

Da wir ja heuer dem Laufer Umzug nicht bewohnen können, war das hier der Ersatz dafür. Natürlich

ging es wieder mal nicht ohne die Propaganda für das amerikanische Volk. Es wurde auf die Einigkeit

hingewiesen und Veteranen aus dem Korea- und Vietnamkrieg machten die Einleitung des Umzuges.

Alles was irgendetwas aufzuweisen hatte in Cody war mit von der Partie.

Die rosa Dame mit ihrem rosagefärbten Afgahnen fand ich besonders reizvoll.

Die Theaterschauspieler von gestern waren natürlich auch dabei.

Alle konnten wir natürlich nicht aufführen, und so verließen wir Cody gegen Mittag.

Vorbei am Rodeostadion, wo am Nachmittag noch eine Veanstaltung stattfinden sollte, ging es

Richtung Yellowstone Nationalpark.

Amon nahm unterwegs noch ein Bad im eiskalten Fluß, worauf ich keine Lust hatte.

Und schon waren wir im ältesten Nationalpark der USA.

Das Wetter war angenehm, so 22 Grad und es plupperte und stank nach Schwefel.

Den ersten Hirschen begegneten wir auch, ich musste an meine Eltern denken, die auch einmal

einen USA Urlaub in Erwägung zogen, aber leider nicht mehr dazu kamen. Für meinen Vater, Jäger,

wäre das ein Paradies gewesen, diese kapitalen Hirsche am Wegesrand.

 

Wasserfälle, Cannons, alles was einen Naturliebhaber das Herz höher schlagen läßt.

Selbst Amon dachte mal nicht an die nächste Shoppingtour.

Und es rauchte an allen Ecken und Enden.

Da wir am Ostrand des Parkes begannen, fuhren wir zuerst an den Seen entlang zur Fisherbridge,

über die Bridgebay Marina nach West Thumb.

Besser wäre es gewesen vor dem Park nochmal zu tanken, denn der Dieselpreis, wie ich feststellen

musste, war hier um 40 Cent pro Gallone teuerer.

Wir fuhren noch zu Südausgang zu einem See.

Bei Old Faithful kamen wir gerade an, als Massen die Stätte gerade verließ. Hier befindet sich der größte

Geisier des Parkes, der ca. jede Stunde seine Fontainen aus der Erde bläßt. Wir musstem also erstmal

warten, und das taten wir in dem feudalen Hotel. Es regnete, obwohl die Sonne schien und so konnten

wir einen schönen Regenbogen betrachten in der Wartezeit.

Dann bezogen wir, wie viele andere Stellung, um dem atemberaubendem Schauspiel zu folgen.

Wir machten gegen 22 Uhr Halt beim Firehold Canyon Drive bei Madison. Ob man hier wild campen darf

oder nicht hab ich nicht in Erfahrung gebracht, da aber alle Camps voll waren, riskierten wir die Übernachtung

auf einem Parkplatz, völlig alleine.

05.07.13 Madison Yellow Stone NP Wyoming 241.497 N 44,64285 W 110,86078

Nachts hat uns keiner gestört und wir brachen früh auf zu den weiteren Attraktionen des Parkes.

Über Noris erreichten wir die Verginia Cascade, bevor wir zum Hihglight des Parkes, zum Grand

Canyon des Yellowstone kamen.

Auf dem Weg zum Tower - Roosevelt lief uns ein Bison Bulle direkt vors Auto. (Film davon im Facebook von

Amon Dumhard).

 

Auch die Blumenwelt kommt hier nicht zu kurz.

Zum höchsten Punkt des Parkes, dem Mount Washburn, führte uns ein Off-Road-Weg.

Amon machte sich auf den Weg zum Gipfel, musste aber wegen Hagels abbrechen.

Ich trank derweil ein kaltes Bierchen am Parkplatz.

Auf dem letzen Stück, Richtung Mammoth Hotsprings begegneten uns noch Bisons und zwei

Schwarzbären.

Wir fuhren noch kurz südwärts zum Indiancreek, wendeten dann, und verabschiedeten uns vom

Yellowstone Park am Nordausgang bei den Mammoth Hot Springs, die uns an die Türkei mit ihren

Pammukkale Kalkfelsen (in den besten Zeiten, als die Kalkfelsen noch weiß waren) in Erinnerung brachte.

 

Nachdem wir den Park verlassen hatten, ließ es sich Amon nicht nehmen, noch Entspannung in den

schwefelhaltigen heißen Quellen entlang des Yellowstonerivers zu suchen.

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