Alaska die 2.

05.08.13 Anchorage 

 

Kurz nach Anchorage treffen wir in Wassili auf starken Verkehr, es folgen viele Baustellen, bei

denen man immer auf ein Follow Me Car warten muss. Die Amis brauchen das anscheinend,

eine Ampelregelung genügt hier nicht. Den McKinley, den höchsten Berg Amerikas, sehen wir

nur in Wolken und etwa in 70 km Entfernung. Aber er hat ja auch großartige Nachbarn, die

teilweise wolkenlos zu sehen waren.

Kurz darauf erreichen wir den Denali Nationalpark. Am Eingang befindet sich ein Visitorcenter,

in dem wir uns einen Film über den Park ansehen konnten. Mit dem Privatauto kann man nur

die ersten 21 km hineinfahren, ab hier geht es nur mit dem gebührenpflichtigen Bus oder zu

Fuß weiter. Wir verzichten, das Wetter gibt nicht allzuviel her und die Busfahrt würde ca 50 Dollar

pro Person kosten.

Wir suchen uns gegen 22 Uhr einen Schlafplatz.

06.08.13 McKinley Alaska 250.224 26.690 N 63 09 03 W 149 24 41

Gegen Mittag kamen wir in Fairbanks, der zweitgößten Stadt Alaskas, an. Wir besichtigten die

Stadt und gingen noch ein Bier trinken. Ein schöner Park mit vielen Blumen befindet sich im Zentrum.

Ansonsten 3 Strassenzüge mit Läden und Restaurants. Ansonsten sind die Außenbezirke,wie in

allen anderen Städten der USA voll mit Kaufzentren, Tankstellen und Werkstätten.

07.08.13 Fairbanks Alaska 250.577 N 64 50 52 W 147 42 24

Bei unserem letzten Halt stellten wir fest, dass das Gas in der Minna zu Ende ist. Wir haben

lange schon damit gerechnet und so überraschte es mich sehr, als ich am Morgen an einer

Gasstation die Flaschen ausbaute, dass die 11 Literflasche noch voll war und wir nur die kleine

5 Literflasche verbraucht haben. Die letzte Füllung fand in South Carolina, Anfang Mai, statt, und das

bei täglichem Gebrauch. Die automatische Flaschenumstellung funktioniert anscheinend nicht..

Außerdem musste ich feststellen, dass die Batterie am Motorrad absolut leer ist und damit

wahrscheinlich kaputt ist.

Bei einer weiteren Suche nach Antennen und Autoradio treffen wir Ralf und Mervi aus Aachen, die mit

ihrem MAN auch Kanada und Alaska besuchen und weiter nach Mexico fahren. Nach dem üblichen

Plausch verabschieden wir uns mit der Hoffnung, dass sich unsere Wege irgendwo zur selben Zeit

wieder kreuzen mögen.

Wir verlassen den nördlichsten Punkt unserer Reise und ab geht es nun wieder gen Süden.

Mal sehen, wann wir unseren südlichsten Punkt, Ushuaia in Patagonien erreichen werden.

Eintönig führt uns die Strasse in Richtung Tok. In weiter Entfernung sehen wir ein paar Bergriesen

und neben der Strasse sorgen ein paar Monster für Abwechslung.

Ich mache mir Gedanken, ob nicht der Denali Highway die abwechlunsreichere Variante gewesen

wäre, denn Fairbanks ist meiner Ansicht nicht der 400km lange Umweg wert.

Auf einem Picknikplatz schlagen wir wieder einmal unser Nachtlager auf.

08.08.13 kurz vor Tok Alaska 250.913 N 63 27 20 W 143 50 27

 

Tok war das 2. Mal erreicht, die Alaskarunde beendet. In einer Stihlwerkstatt erstand ich eine neue Batterie für die

Honda und baute sie gleich ein, sofort sprang sie an.

Nach 20 km bogen wir in den Taylor Highway ab und sofort wurde die Strecke wieder interessanter. Anfangs war

die Strasse noch geteert, unterbrochen von einigen Gravelroadpassagen. Und dann kamen wir in Chicken an, eine

alte Goldgräberstadt, wo auch heute noch nach dem wertvollen Metall Ausschau gehalten wird. Der Name Chicken

ist von den Einwohnern freigewählt worden, weil der ursprüngliche Name, es handelt sich um einen Vogel, schwer zu

buchstabieren war, Ptarmigan.

Geschichte:  Chicken wurde Alaska ein blühendes Zentrum des Bergbaus zu Beginn des letzten

Jahrhunderts (1900), gegründet Anfang Goldsucher eine Zeltstadt in Chicken.Auch hier leben viele

waren plump, schlecht flighted und leckere Vögel genannt Schneehuhn. Die Bergleute bewundert

diesen Vogel so sehr, dass sie ihre kleine Stadt, nachdem es nennen wollte, aber keiner von ihnen

konnte buchstabieren "Schneehuhn." Sie könnten buchstabieren "Chicken" und so benannt wurde.

Das Gold wurde tatsächlich in Chicken on Franklin Creek zehn Jahre vor der berühmten Klondike

Entdeckung entdeckt. Huhn ist eines der wenigen überlebenden "Goldrausch" Städte in Alaska, und

es ist auf dem Alaska Register historischer Stätten.

Durch den frühen 1900er Jahren hatte Huhn zu einer Bergbau-Bevölkerung von etwa 400 gewachsen.

 Huhn war ein wichtiger Punkt für die Versorgung dieser Menschen, alles, einschließlich der E-Mail,

mussten in von Eagle am Yukon River werden mit dem Boot und Pferde im Sommer und von Pferden

gezogenen Schlitten auf dem zugefrorenen Yukon im Winter brachte. Der Telegraph Linien verdoppelt

sich als eine Spur für Reisende, die Valdez-Eagle-Trail ging. Sie blieben und aßen im Road House in

Chicken, Alaska.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete FE Gold Company (Fairbanks Exploration Gold Company) eine

Remote-Mining Camp im Huhn Fläche wie die 40-Meile Mining District bekannt. Das Unternehmen kaufte

Ansprüche auf Huhn Creek sowie alle Gebäude in der Gemeinde. Diese Gebäude wurden verwendet und

das Unternehmen aktiv auf Hühnerwasser abgebaut während der Sommersaison bis 1967.

In 1959 wurde die Pedro Gold Dredge wurde in Fairbanks demontiert und per Lkw zu Chicken wo sie wieder

zusammengesetzt und begann Baggerarbeiten an der Mündung von Chicken Creek. Der Bagger kann nun

sehen, wo sie für die Saison gestoppt wurde und zum ersten Mal eingestellt werden.

 

Auch Amon versucht sich als Goldwäscherin.

 Kurvig gewnnen wir Höhe, links unter uns ein tiefer Canyon. Als wir dann den Fluß überquerten, fuhren wir links ab in

einen sehr schön gelegenen Campingplatz, direkt neben dem Flussbett. Amon bereitete das Essen zu, während ich

mit der Besitzerin verhandelte. Da wir nur zu einem Stopp hier waren, sagte sie gleich, no charge for you. Gegen 18

Uhr brachen wir auf zur kanadischen Grenze, die, wie ich meinem Reiseführer entnommen hatte, um 20 Uhr schließt.

Da sie sich schon in einer anderen Zeitzone befindet, hatten wir nur noch eine Stunde bis dorthin. Die Strecke war eine

Gravelroad und es ging hoch hinauf auf den Bergkamm, über der Baumgrenze.

Wir hatten eine tolle Fernsicht auf die weit entfernten 4000er. Die Grenze erreichten wir 2 Minuten vor 20 Uhr, trotdem war

der Grenzer sehr freundlich, fertigte uns ab und nahm den grünen Schein (Amerikaaufenthaltserlaubnis) auf meine Bitte

hin, aus den Pässen. Wir brauchen ja in Seattle, wenn wir wieder einreisen , eine neue für, 3 Monate. Hoffentlich klappt

das auch so, wie ich mir das vorstelle. Bisher ging unser Plan jedenfalls auf.


Weiter geht es auf Yukon. Viel Spaß.

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