Hallo Freunde,
nach dem Motto, der Weg ist das Ziel, haben wir aus verschiedenen Gründen, der entscheidenste war, die
enormen Kosten, China zu durchqueren, für über € 12.000 nur Verwaltungskosten, entschieden, die
Reiseroute zu ändern. Wir werden uns also bis März hier in Abidjan und Umgebung aufhalten und unsere
Minna nach Kanada verschiffen, um sie dann dort abzuholen, um dann Kanada und die USA zu bereisen.
Meine Rückfahrt von der Türkei nach Deutschland habe ich ja beschrieben. Vom 10.10.12 bis 31.12.12
hielten wir uns wieder zu Hause auf und trafen Vorbereitungen für unsere weitere Reise. Amon hatte ihren
letzten Arbeitstag am 27.12. Danach machten wir unsere Wohnung leer für Christa und Wolfgang Platzmann.
Die beiden werden sich hoffentlich für die nächsten 3 Jahre wohlfühlen in unserer Wohnung.
Nachdem meine Nichte Julia noch rechtzeitig am 29.12. ihre und Franzens Nadja gebar, konnten wir die
Kleine noch sehen. Wir wünschen den 3en nochmal alles Gute, Gesundheit und Geduld in der Erziehung.
Wenn wir Nadja in 3 Jahren treffen, kann sie ja schon sprechen und laufen.
Unser Freund Manfred Mayer brachte uns, und vor allem Amons Übergepäck, am 31.12. zum Flughafen nach
Frankfurt. Natürlich mussten wir wieder mal nachzahlen, weil ja Kalender und Kochbücher unter allen
Umständen mit nach Abidjan mussten. Da unser gebuchter Flug am 30.12 14 Tage vor Abflug gecancelt
wurde und unser Ausweichflug 1 Tag später ging und uns eine Übernachtung an Silvester in Tunis einbrachte,
schleppten wir das Gepäck zu einem Taxi, das uns dann für stark verhandelten € 15 zum Hotel brachte.
Die Hälfte hätte es auch getan, wie wir am Hotel feststellten. Das Hotel war mitten in der Stadt und nicht mit
dem auf dem Internetportal beschriebenen vergleichbar. Na ja für eine Nacht und € 75 gings dann schon. Wir
machten uns auf zur Stadtbesichtigung, aber schon wie voriges Jahr, konnten wir uns von Hannibals Stadt,
von wo er mit seinen Elefanten auszog, das romische Reich zu erobern, nicht so begeistern.
Weltreise 5. Teil Ostkanada
Am 25.3.13 haben wir gegen 21 Uhr Kanada in Montreal erreicht. Schon beim Anflug sahen wir den Schnee
und an den Windsäcken, dass ein kräftiger, eisiger Wind blies. Kanada erreicht, erster Fehler, die Wahrheit
über die Aufenthaltsdauer zu sagen. Wir gaben mal 60 Tage an und dachten uns wirklich nichts böses dabei.
Als einzige, wie ich feststellen musste, kamen wir in einen Verhörraum. Ein unfreundlicher, sichtlich
genervter Polizeibeamter fragte uns nach Bargeld, Beruf, Vorhaben und ich weiss nicht mehr, nach was noch.
Wir hatten ja nichts zu verbergen und blieben bei der Wahrheit. Er glaubte nichts, ich hatte den Eindruck, dass
wir Schmuggler oder Dealer seien. Schließlich verwies er uns an einen Platz um zu warten, während er
Auskünfte über uns einholen würde. Na das geht ja schön los, dachte ich mir. Wir hatten in den letzten 48
Stunden nur 2 Stunden geschlafen und waren auch übermüdet. Ruhig Blut dachte ich mir, als er mich nach
15 Min zu sich rief. Er war plötzlich freundlich und fragte mich, ob wir Weltreisende sind und ob wir das hier wären,
dabei drehte er seinen Bildschirm und ich konnte mich im Beduinenzelt auf unserer Reise durch Mauretanien,
erkennen. Er hatte also im Internet nach uns gesucht und war auf unsere Minna-Seite gestoßen. Und schon war
alles klar, wir konnten den Flughafen in Richtung Economy Lodge Hotel verlassen.
.
Nachdem wir 30 Minuten vor dem Flughafengebäude bei -5 Grad gewartet hatten, kam auch schon der
Abholdienst und brachte uns ins gebuchte Hotel. Früh um sechs erinnert uns der Wecker, dass es
weitergeht nach Halifax.
Die Sonne stand noch tief am Horizont als wir zum Flughafen aufbrachen, alles ging dann reibungslos
mit kanadischer Präzission.
In Halifax (Nova Scotia 1) landeten wir bei Nieselregen, aber immerhin bei +Graden. Bei einem Preisvergleich
der 5 Leihwagenfirmen am Flughafen, gewann Avis deutlich. Sie stellten uns einen Hunday Accent mit
km-Stand 6.611 für € 70 pro Tag zur Verfügung.
Mit dem machten wir erstmal eine Stadtbesichtigung, gingen zum Chinesen zum Essen und suchten
danach ein Hotel. Alles ist teuerer als bei uns. Ein kleines Parkvergehen kostete mich auch § 25, während
wir in einem Kaufhaus ein neues Navi kauften. Diesmal eines von TomTom mit Karten von Kanada, USA
und Mexico. Mein Garmin hat anscheinend die afrikanische Hitze nicht ausgehalten. Nach anfänglich
tadelloser Arbeit hat es plötzlich keine Karten mehr hochgeladen, auch ein Reset konnte nicht helfen.
Vielleicht kann mir irgend ein Leser einen Rat geben, wie man das Ding wieder funktionsbereit macht.
Am 28.3. suchten wir mit flauem Gefühl im Magen die Spedition auf, bei der wir unsere Minna abholen
sollen. Wie vermutet, ist sie noch nicht angelandet. Die Bearbeiterin war, wie alle Kanadier, die wir bis
jetzt um Hilfe baten, überaus nett und hilfsbereit. Natürlich kann sie das Wetter nicht beeinflussen, und
ein Hurican auf dem Atlantik kann bei der Verschiffung natürlich Verspätung bringen. Da die Osterfeiertage
vor der Tür stehen, bekommen wir die Minna frühestens am Mittwoch, den 3.4..Was tun?
Bei Avis verlängern wir den Mietvertrag des Wagens bis Dienstag, dann gehen wir ins Hotel, holen unsere
Sachen und schon sind wir unterwegs in Richtung Osten, Nach Canso. Wir passieren viele Seen links und
rechts der Strasse, Waldgebiete, bei denen der Winter Spuren hinterlassen hat. Viele Baumkronen sind vom
schweren Schnee der letzten Monate einfach abgebrochen. Immer wieder wird Smokefish (geräucherter Lachs)
und Hummer angeboten. Wir können nicht lange widerstehen.
Wir fuhren weiter die kurvenreiche interessante Strecke. Die Tankstellen sind rar auf dieser wenig
befahrenen Strecke, das fällt einem besonders dann auf, wenn die Reservefunzel blinkt. Aber
wiedereinmal hatten wir Glück mit dem letzten Tropfen Benzin eine Tankstelle kurz vor Canzo ganz
am Ende der südlichen Halbinsel New Scotias zu erreichen. Auch ein Motel fanden wir 12 km weiter.
Meine Motoradfreunde warteten schon eine Stunde am Stammtisch zu Hause. Skype war verabredet.
Leider musste ich feststellen, dass die Internetverbindung im Motel nicht funktionierte. Also hoffentlich
klappt es dann nächsten Mittwoch, sorry Jürgen, Heimo, Bernd, Gerd und Ronny.
Das Motel wird i.M. von Gaby Krauße geführt, sie vertritt den Besitzer, der mit Krebs im Krankenhaus liegt.
Gute Besserung. Gaby kam mit ihrem Mann Holger, wie ich, 1998 zum ersten Mal hierher, vor 4 Jahren
entschlossen sie sich, ihre bisher in Dortmund geführte Motorradwerkstatt, hierher zu verlegen und
auszuwandern.
Am Donnerstag, den 28.3. fuhren wir früh los, Richtung Norden, Cape Breton entgegen. Unser Ziel
war heute, Erwin s und Gaby s Haus zu finden, in dem sie mit den Kindern Dani und Lukas, sowie
den Mädels Tasmina und Sarah mehr als 10 Jahre ihre Sommerurlaube verbracht hatten. Zweimal
war ich auch mit von der Partie. 1998 flog ich mit meinem Sohn Denis, damals 10 Jahre alt, und
Lukas, Erwin s Sohns waren aufregende Wochen, besonders als beim Rückflug Air Canada streikte
und wir mit stand by über Halifax nach Toronto, weiter nach Ottawa und Bosten nach Frankfurt fliegen
mussten .Wir waren damals 36 Stunden unterwegs, bis Marion, Lukas Mutter, diesen tränenüberströmt
in die Arme nehmen konnte. Marion war damals besonders nervös, weil zu dieser Zeit, eine Swiss
Maschine vor Peggys Cove ins Meer stürzte.
Zur Mittagszeit, auf Cape Breton angekommen, gingen wir erst mal einkaufen.
Dann machten wir uns auf die Suche nach dem Haus, dabei sahen wir die ersten Elchkühe ,die im
Schnee nach Gras suchten.Eine spazierte dann gemächlich vor uns über die Strasse
Da ich das letzte Mal vor 12 Jahren hier war, gestaltete sich die Suche als nicht ganz einfach. Wir kamen
aus südlicher Richtung und fuhren tatsächlich am Abzweig vorbei.
In Orangetail erinnerte ich mich daran, dass wir dort immer eingekauft hatten. Also ging ich zum
Besitzer des Stores und fragte ihn, ob er mir helfen konnte. Ich erzählte ihm was ich suchte und er
grübelte nach. Ja Irwin the accountman, I can remember. Als ich dann noch die Campels, das sind
die Verwalter des Hauses, während der Abwesenheit, war ihm klar, dass er mir helfen konnte.
So erreichte ich erst mal Campels Haus. Ich klopfte an die Haustür, und ein ältere Frau machte mir
auf und führte mich ins Wohnzimmer, wo mich Frau Campel begrüßte. Sie hatte mich noch in
Erinnerung, erstaunlich. Sie saß mit Atemgerät im Rollstuhl, und Irwin und Gaby with the 2 couples
war ihr natürlich ein Begriff, der ihr ein Lächeln abgewann. Leider ist Robert, ihr Mann, nicht mehr hier,
er lebt in St Peters, warum , konnte ich nicht herausfinden.
Aber als ich sie auf das Haus ansprach, sagte sie mir, it s impossible to visit it. The snow ist too
high. Na ja, das wollte ich dann schon selber rausfinden und fuhr zum Waldweg.
Dort musste ich leider feststellen, dass Frau Campel recht hatte. Ich zog noch in Betracht, dass wir
einen Spaziergang zum Haus machen könnte, aber da auch noch unsere Wintersachen in der Minna
sind, verwarf ich den Gedanken, sorry Erwin, ich hätte das Haus auch gerne nochmal gesehen.
Also fuhren wir weiter gen Norden zum Cabot Trail. Unser Plan war, Cheticamp zu erreichen und dort zu
übernachten. Aber alles war noch geschlossen, keine Chance und es wa schon fast 16 Uhr. Nun begann
die großartige Strecke, durch die wilden zerklüffteten Schluchten, schneebedeckte Moore und Wälder.
Auch im Atlantik schwammen noch große Schneefelder.
Nach einer kurzen Rast vor Pleasant Bay erreichten wir Cape North und South Harbour. Bei Ingonish
Beach hat uns die Nacht eingeholt. Nochmal versuchten wir unser Glück mit einer Unterkunft, entschieden
aber, nachdem wir den Hororpreis erfuhren, bie Baddeck weiterzufahren.
Der Cabot Trail ist ein Highway auf der Kap-Breton-Insel der kanadischen Provinz Nova Scotia. Er bildet
dabei zwischen den Orten Cheticamp und Ingonish im nördlichen Cape-Breton-Highlands-Nationalpark
eine Panoramastraße, die als eine der schönsten in Nordamerika gilt.
Der Trail ist eine Ringstraße von ca. 300 km Länge. Er verläuft
entlang der Westküste der Kap-Breton-Insel, quert an der
Nordspitze die Cape Breton Highlands, richtet sich entlang der
Ostküste wieder nach Süden und quert auf Höhe des Bras d’Or
Lake durch das Tal des Margaree River wieder zurück zur
Westküste. Der nördliche Teil des Trails verläuft durch den
Cape-Breton-Highlands-Nationalpark.
Benannt ist der Trail nach John Cabot, der 1497 als erster
Europäer die Insel erkundete. Der Bau des ursprünglichen
Trails wurde 1932 abgeschlossen. Der Highway wurde seither mehrfach ausgebaut.
In Baddeck kamen wir Im Telegraph Motel unter, wo uns der Ur-Ur-Ur Enkel von Alexander Bell (Erfinder
der Eisenlunge und der Telegrafie) herzlich willkommen hieß. Leider war in dem netten Ort kein
Restaurant geöffnet, außer einer Mitnehmpizzabude, und darauf hatten wir keine Lust.
Am nächsten Morgen schliefen wir mal richtig aus, so bis 10 Uhr. Nachmittags führen wir nach Sydney.
Auf dem Weg dahin nahm ich als Lunch eine Portion hervorragender Muscheln zu mir, dazu 4
Garlic/Käsebrote, man gönnt sich ja sonst nichts. In Sydney erkundigte ich mich an der Fährstation
nach Neufundland nach dem Fährpreis für die Minna. Mit § 400 hin und zurück, wäre das
annehmbar. Doch gleichzeitig fragte man mich was ich dort wollte, es wäre i.M. noch absolut tote Hose
auf Neufundland, noch schlimmer als hier in Cape Breton, überhaupt nichts geöffnet vor 1. Mai. Somit
hat sich Neufundland erstmal für uns erledigt.
Tim Hortons wurde zu unserer ständigen Anlaufstation, wir genossen dort den köstlichen Kaffee und
konnten immer wieder ins Internet gehen. Wir sahen uns noch Sydney an und fuhren dann zurück nach
Baddeck in unser Hotel. Da hier nur ein Lokal geöffnt war, ein Pizzaauslieferungsladen, und ich
mächtigen Hunger hatte, kaufte ich mir dort das teuerste Pizza meines Lebens, $ 21. Am nächsten Morgen
verließen wir die Insel Cape Breton und hielten uns, nach Port Hawkesburry, an den Sunrise Trial. Gegen
Mittag erreichten wir Cape George. Der Atlantik war fast völlig zugefroren.
und die Livingstone Bucht, gegen Nachmittag Pictou.




Am Shubeacockdie Fluss ist das Schauspliel der High Tides besonders gut zu beobachten. 1998 hab ich
mit Denis und Lukas das Schauspiel bei einer unvergesslichen Raftingtour erlebt. Das konnten wir heute
nicht wiederholen, der Start der Touren beginnt erst Anfang Juni. Es war damals schon bitterkalt, 3 oder 4
Stunden völlig durchnässt mit dem Schlauchboot auf dem Kamm der Wellen dahinzurasen. Wir waren
angeschnallt und den Jungs und mir hat es damals riesen Spass bereitet. Als den Fluß gegen 10 Uhr
erreichten, war gerade Ebbe, wir fuhren zurück nach Truro gingen ins Internet (Club gegen Wolfsburg
2:2) und gegen 15 Uhr kamen wir zurück zum Fluss, die Flut war schon dabei das Flussbett zu füllen.
Normalerweise steigt der Wasserspiegel um 6m, die Höchstgrenze war irgendeinmal sogar 21 Meter.
Es war windig und kalt, so verließen wir die Stätte, fuhren an Halifax vorbei und erreichten gegen Abend
Peggy s Cove, auf dem Lighthouse Trail, und machten natürlich auch ein Foto vom wohl meistfotgrafierten
Leutturm der Welt. Im dazugehörigen Restaurant aßen wir Hummerstücke und Muscheln, bevor wir uns
eine Unterkunft suchten.
Nova Scotia ist die Heimat von über 160 historischen Leuchttürmen und diese majestätischen Baken in der
gesamten Provinz gefunden werden kann. Einige unserer Leuchttürme sind weltberühmt! Einer von Nova
Scotia bekanntesten Leuchttürme und kann die meisten in Kanada fotografiert werden soll Peggys Point
Lighthouse, vielen bekannt als Peggys Cove Lighthouse. Das Hotel liegt im malerischen Fischerdorf Peggys
Cove entlang der South Shore, wurde Peggy Point Lighthouse in 1915 gebaut. Das Bild dieses berühmten
Leuchtturm auf der riesigen Felsen mit dem Meer Wellen in ist genau so schön, wie es für fast seit ein
Jahrhundert. Verbringen Sie den Tag die Wellen zu beobachten und erforschen um die Felsen. Besucher
werden daran erinnert, vorsichtig zu allen Zeiten auszuüben, wie das wogende Meer ist nie weit entfernt.
Peggys Cove ist berühmt für seine malerische und typisch East-Coast-Profil, mit Häusern entlang einer
schmalen Eingang und auf Welle-washed Felsbrocken mit Blick auf den Atlantik. Obwohl diese einzigartige
Umgebung hat ein Schutzgebiet benannt wurde, ist es immer noch ein aktives Fischerdorf. Nur eine Stunde
von Halifax, Peggys Cove und der Leuchtturm kann auf dem Highway 333 von Halifax oder Highway 103 von
Halifax erreichen bis 5 Beenden und dann Route 333 . Busreisen sind willkommen.
Auf dem Weg dahin besuchten wir noch die traurige Gedenktafel des Flugunglückes von 1998, als
12 km vor Peggy s Cove, die Swiss Air Maschine abstürzte und 229 Menschen in den Tod riß.
Die Unterkunft war leicht zu finden, es war das einzige Bed and Breakfast, Ocean View Hotel, das zu dieser
Zeit hier geöffnet hatte. Wir hatten Glück, denn das Haus war sehr gepflegt. Die Eigentümer, Tom und Dorothy,
2 ältere Herrschaften stammen aus Torronto und hatten hier ein Wochenendhäuschen, bevor sie, als sie vor
18 Jahren in Rente gingen, dieses Haus bauten. Es ist mit Liebe eingerichtet
und die beiden sind wirklich sehr nett. Wie uns Dorothy erzählte, sind ihre 3 Jungs jetzt in Calgary.
Heute, am 1.April, es regnet, fahren wir nach Lunenburg, einer von Deutschen im 18.Jahrhundert gegründeten Stadt. Die
Bluenose, einst
das schnellste Fisherboot des Kontinents, haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Dann erreichten wir
unseren südwestlichsten Punkt in Nova Scotia, Bridgewater. Was tut man bei dem Nieselregen, essen gehen.
Hummer, Muscheln, Spaghetti, hat sehr gut geschmeckt.
Satt fuhren wir heim zu Dorothy und zogen uns gleich in user Zimmer zurück. Den nächsten Morgen konnte ich gar
nicht erwarten.
Wir waren pünktlich um 8 Uhr 30 bei der Spedition. Eine Frau aus Österreich wartete schon, sie war auch vor
einer Woche angekommen und verbrachte die ganze Zeit in Halifax, auch ein junges Paar aus Andorra gesellte
sich zu uns, auch sie warteten schon eine Woche auf ihren fahrbaren Untersatz. Dann ging alles schnell, wir
bekamen unsere Papiere ausgehändigt, zahlten die $ 150 und nahmen die Frau mit zum Zoll. Dann gaben wir
pünktlich um 11 Uhr unseren Leihwagen bei Avis ab, der Angestellte war so nett und fuhr uns zum Terminal, das
nicht ganz einfach zu finden war.
Ein Wort noch zu Seabridge, die Firma, die sich auf Autotransporte nach Baltimore und Halifax und zurück,
spezialisiert hat und auch dafür sorgte, dass die Minna ihren Weg über den Ozean fand. Zuverlässig, meist
freundlich am Telefon, wenn sie Fragen beantworten müssen, die eigentlich schon im Mail beantwortet sind,
die nur aus reiner Nervosität, um ganz sicher zu gehen, gestellt werden. Für die Verspätung, die bei meinem
Transport eingetreten ist, können sie natürlich nichts dafür, das ist zu verzeihen, auch wenn es mich rund
€ 2.000 gekostet hat.
Seabridge : Wohnmobil-Verschiffung & Wohnmobil-Touren
Den Bearbeiterinnen, in meinem Fall, Uschi Berger und Barbara Schütze, noch einmal herzlichen Dank
Start 02.04.13 km 225.777 /23.530 Moped Tanken 60l/3l $100
Dann sah ich sie stehen, die Minna, unversehrt. In diesem Augenblick dachte ich an meine Kindheit
zurück. Meine Lieblinssendungen waren Lassie, mit dem Collie, und Fury mit dem schwarzen Hengst.
Ich saß vor dem Fernseher und wartete darauf, dass Joe seinen Fury rief und der dann auf ihn zugallopierte
und sich auf die Hinterhand stellte und Joe sagte, " na Fury, wie wär s mit einem kleinen Ausritt". Meine Minna
stellte sich zwar nicht auf die Hinterbeine, aber ich sagte, na Minna, wie wärs mit einer kleinen Ausfahrt,
fangen wir mit Kanada an. Ich überprüfte sie kurz und flüchtig auf irgendwelche Schäden, oder ob etwas
abhanden gekommen ist, konnte nichts feststellen und setzte mich hinters Steuer. Der Km Stand zeigte 225.777,
der Tank war fast halbvoll. Wie hat das Tonda wieder hingekriegt, mit einem halben Tank von Lauf nach Hamburg
zu kommen.
Wir verluden unser Gepäck am Terminaleingang und los ging s. Es war 12 Uhr. Gegen 13 Uhr fanden
wir eine Gasfüllstation, dort lud ich das Motorrad, unser häßliches Entlein, ab, um an die leeren
Gasflaschen zu kommen. Es war kein Problem, sie mit dem mitgebrachten Adapter zu befüllen.
Amon verstaute derweil unsere Klamotten. Um 15 Uhr waren wir wieder abfahrtbereit in Richtung Truro.
Kurz davor befüllten wir an einer kleinen Tankstelle noch Wasser- und Dieseltank. $100 waren es wieder,
ich hoffe, die letzte größere Ausgabe für die nächste Zeit.
Durch die Woche Wartezeit, die uns uber Euro 2000 gekostet hat, war das Monatsbudget schon
überschritten, und das in einer Woche, also ist Sparsamkeit angesagt.
Bei Truro liefen wir einen Einkaufsmarkt an und besorgten noch Fressalien für die nächsten Tage. Amon frönte
noch ihrem Hobby und kochte noch ein hervorragendes Essen in der Minna. Es stank natürlich furchtbar nach
Knoblauch, das ist aber bei Scampies mit Spaghetti nicht zu vermeiden. Nach einer Durchlüftung schlossen
sich die Türen der Minna, die Heizung sorgte für 22 Grad und als wir am Morgen aufwachten, war alles weiß,
die Nacht hatte uns ein paar cm Schnee beschert. Als wir nach dem Frühstück unsere Schlafstätte verließen,
03.04.13 Truro Mc Donaldsparkplatz N45.35263/W63.30573 225.916
Schlechte Sichtbedingungen bei der Weiterfahrt.
ging ein orkanartiger Wind, die Strasse war immer wieder mit Schneewehen überdeckt, manchmal war es auch
spiegelglatt. Die Minna ist sehr windempfindlich, da sie sehr hoch und nicht besonders breit ist. Das macht es
mir schwer, sie gerade auf der Strasse zu halten. Anfangs mieden wir auf dem Weg nach Moncton den Highway,
doch als die Landschaft dann eintöniger wurde, nahmen wir dann doch die Schnellstrasse, erreichten Moncton
gegen 13 Uhr, ich wollte unbedingt das Geheimnis des Magnet Mountain erforschen. Leider war die
Anlage wegen des Schnees geschlossen. Ein Angestellter der Anlage erklärte mir dann, dass es sich bei dem
Magnetberg um eine optische Täuschung handelte, ganz verstand ich ihn nicht, es wäre mir schon recht gewesen,
das mal selber zu erleben. Unverrichteter Dinge fuhren
wir witer nach Norden. Das heutige Zie warl, den Kouchbouguac Nationalpark zu erreichen, um dort mit meinen
Motorradfreunden über Skype am mittwöchlichen Stammtisch teilzunehmen. Ich war pünktich zur Stelle, meine
Freunde, Jürgen, Meimo Gerd, Bernd und Ronny, aber leider nicht. Vielleicht klappts ja nächsten Mittwoch besser.
Wir fuhren noch weiter bis Bathurst, bezogen dort vor einem Restaurant Quartier, Amon kocht gerade und ich
genehmige mir gerade ein Stella Bier, während ich die Seite auf Vordermann bringe.
04.04.13 Bathurst New Brunswick (2) Parkplatz Resaurant 226.438 tanken 80l 131 $
Nachdem wir gestern schon während der Fahrt einen Wasserschaden hatten, Amon hatte die Wasserpumpe
nicht ausgeschaltet, und am Waschbecken sorgte ein Gepäckstück dafür, dass der Wasserhahn sich öffnete.
Erst als ich mal etwas schärfer bremsen musste, kam ein Schwall Wasser von hinten nach vorne bis fast zum
Führerhaus. Nachdem wir alles wieder reltiv trocken gelegt hatten, konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Heute
Nacht, entweder waren die - 7Grad schuld, oder es war ein normaler Defekt, jedenfalls als wir morgens
die Pumpe in Betrieb setzten, kam das Wasser überall, nur nicht aus dem Wasserhahn. Bis ich die Ursache
feststellen konnte, war der Wassertank leer und das ganze Wasser verteilte sich im Unterboden, von wo es
dann an allen möglichen Stellen auf die Strasse tropfte. Bei einer Werkstatt besorgte ich mir dann eine
Schlauchschelle und beseitigte den Schaden.
Wir fuhren von Bathurst dann über Campbelito bis hoch auf die Halbinsel Notre Dame
in die Ortschaft Gaspe. Da wir nun im Land Quebec sind, wird nur noch französisch gesprochen und
wir haben nochmal die Uhr um eine Stunde zurückdrehen müssen auf 6 Stunden Zeitdifferenz zu Deutschland.
05.04.13 Gaspe (Quebec 3) Parkplatz Restaurant N 48 49 54 W 64 28 57 226.871 tanken 100l 135 $ Öl 4l 25 $
Nach dem Frühstück brachen wir auf, es war gegen 9 Uhr, in Richtung St. Lawrence Strom, und wieder schneite es.
Füsse haben mir es irgendwie angetan und so war ich neugierig auf diesen riesigen Wasserlauf.
Als wir ihn erreichten, wusste ich nicht ob es an der Breite des Flusses, oder am Nebel lag, dass man das andere
Ufer nicht sehen konnte. Ein Blick auf die Karte sagte mir dann, dass wir gerade an der Mündung des Stromes angelangt
sind und dort schon in den Atlantik blickten, also ist es unmöglich, das gegenüberliegende Ufer zu erkennen. Auf den
kommenden mehr als 100km entlang des Flusses wird sich das schon mal ändern.
Das St. Lawrence
Québec ist entlang seiner südlichen Breiten durch den St. Lawrence River, einem der längsten Flüsse der Welt und das Tor zu den
Großen Seen und dem North American Kernland seit jeher gespalten. Seit Jacques Cartier zuerst erforscht es im 16. Jahrhundert
hat sich die lange Fluss war eine wahre Lebensader für die Québécois, die ihre Häuser an seinen Ufern gemacht.
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Amon kochte noch ein Abendmahlzeit, während ich mir ein Bier genehmigte, das aber im Wohnmobil, weil die
Kneipe gerade zumachte. Einen Topf mit vorgekochtem Eisbein stellten wir nachts unter die Minna und morgens
fehlte der Deckel des Topfes. Es war unvorstellbar, wer nimmt nachts einen Deckel vom Topf. Er tauchte jedenfalls
nicht mehr auf.
06.04.13 kurz vor Chicoutimi N 48 26 35 W 70 42 33 km 227.499
Der große Nationalpark Laurentides Provincial Reserve gab uns nichts, wir fuhren duch hohe Berge, aber außer
diesen gab es nichts zu sehen.
Es hungerte mich und Amon machte mir das vorgekochte Eisbein heiß, dabei dachte ich an mein Stammlokal
am Kuhnhof, wo es das jeden 1. Samstag über die Wintermonate gibt. Na Bernhard (der Wirt), schau dir das mal
an, gibt s in Kanada.
Gegen Nachmittag ereichten wir die 2. Metropole nach Halifax, Quebec. Der erste Eindruck entäuschte, wir kamen
vom Norden und da war weder die Festung, noch der Lawrencestrom zu sehen.
Das änderte sich, als wir einen Campingplatz nach dem Navi suchten und plötzlich die gelobten Touristenattraktionen
vor Augen hatten. Es war allerdings bitterkalt, als wir einen Kurztrip durch die Unterstadt unternahmen. Teuere
Restaurants, Boutiken und Artilies säumten die Gassen. In meinen Halbschuhen und ohne Handschuhe fror
ich mir den Arsch ab und so waren wir froh nach einer Stunde ins wohligwarme Wohnmobil zurückzukehren.
07.04.13 Quebec (Quebec 3) N 46 48 46 W 71 12 04 km 227.770
Nach dem Aufstehen suchte ich mir ein Lokal mit Internetanschluss (MacDonalds oder Tim Hortens), ich wollte
unbedingt den Club gegen Mainz anschauen. Das klappte gut, um 9 Uhr 30 pünktlich hatte ich die Internetverbindung.
Das Ergebnis, 2:1 für den Club war auch aktzeptabel und wir machten uns auf zur Oberstadt Quebec. Es war wieder
saukalt, aber wir ließen uns den Rundgang nicht nehmen. In einer Pferdekutsche hatten wir das auch machen können,
aber der Kutscher wollte dafür $ 80 und das war uns zu teuer. Nach dem Rundgang machten wir das ganze nochmal,
weil es in den Wintermonaten gestattet ist, dort oben das eigene Auto zu benutzen. Viele fahren bei der Jahreszeit nicht
herum.
Québec![]()
Sicher seine Reize, und mit einem Hauch von Hochmut, weiterhin Québec City gnädige noch schlichten
Stil für die Besucher begeistern. Die Stadt hat, was es zu gefallen braucht: eine bezaubernde Lage am
St. Lawrence, einem unschätzbaren architektonischen Erbe und eine reiche und bewegte Vergangenheit.
Ihrer Region mit außergewöhnlichen natürlichen Parks und hübsche historische Dörfer randvoll.
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Amon kochte dann nochmal kräftig auf und gegen 15 Uhr verließen wir Quebec in Richtung Montreal.
08.04.13 kurz vor Montreal 228.021 N 4605 19 W 73 11 42
Nachts wurde es kalt, nicht dass die Themperaturen etwa zurückgingen, nein das Gas ging zu Ende, nach 6 Tagen
16 Liter Propan, macht 6$ pro Nacht. Wir hatten wieder mal unverschämtes Glück, gleich 200 Meter entfernt befand sich
eine Füllstation. Ich fuhr die Minna rüber, machte das Motorrad los, damit ich an die Gasflaschen kam (dann drehte ich
mal schnell eine unerlaubte Motorradrunde), ließ die Flaschen befüllen und befestigte alles wieder ordnungsgemäß.
Wir hatten nur noch 45 Minuten bis Montreal 228.119 N 45 29 54 W 73 33 37. Der Anblick bei unserer Ankunft im Zentrum
der Stadt war schon berauschend. Alles so überdimensional, auch die Undergroundworld, die das besondere Interesse
von Amon weckte. Unübersehbar, die Läden, die Restaurants, Boutiken und was weiss ich noch alles. Amon fühlte sich
sichtlich wohl bei ihrer Besichtigungstour. Ich hingegen setzte mich an einen Platz an dem so ca 10 Restaurants ihre
Essen feilboten, holte mir einen Fruchtshake und beobachtete die Leute.
Nachmittags unternahmen wir, bei wohligen 15 Grad, einen Spaziergang am alten Hafen und in der Innenstadt.
Es dämmerte bereits und kühl wurde es dann auch, als wir beschlossen noch aus Montreal herauszufahren.
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09.04.13 Lachute 228.207 N 45 39 05 W 74 19 45
Wir stehen wiedermal an einem McDonalds Parkplatz, wie Jutta Lindner richtig erkannt hat, unser Sponsor für Strom,
Internet und ...Toiletten. Es gibt hier unendlich viele Lokalitäten und Restaurants, sowie Einkaufszentren. Die meisten
haben bis 22 Uhr, manche sogar rund um die Uhr geöffnei. McDonalds wählen wir meistens, da sie die einzigen sind,
bei denen wir unsere Akkus laden können. Heute Nacht sind wir wach geworden, weil der starke Regen auf die Minna
runterprasselte. Wir dachten schon, es schwemmt uns weg. Tagsüber wird es merklich wärmer, Nach Ottawa liegt
schon kein Schee mehr. Ottawa, kmSt. 228 332, selbst hat wohl die schönsten und eindruckvollsten Bauwerke, der großen
Metropolen.
Auch hier gibt s wahnsinnig viele Kaufhäuser, zum Entzücken von Amon.
Aber sie hält sich strickt daran, nichts zu kaufen.
Ottawa liegt am südlichen Ufer des gelegen Ottawa River und enthält die Mündungen der Rideau River
und Rideau Canal . Der ältere Teil der Stadt (einschließlich dessen, was bleibt von Bytown ) ist bekannt als
Lower Town , und nimmt eine Fläche zwischen dem Kanal und der Flüsse. Über den Kanal im Westen liegt
Centretown und Downtown Ottawa , die die Stadt die finanziellen und kommerziellen Zentrum ist. Zum
29. Juni 2007 wurde der Rideau Canal, die 202 km (126 Meilen) erstreckt sich nach Kingston, Fort Henry
und vier Martello-Türme in der Kingston-Bereich als anerkannterUNESCO-Weltkulturerbe .
Das Hotel liegt auf einem großen, aber meist ruhenden Bruchlinie , Ottawa wird gelegentlich von Erdbeben
getroffen. Beispiele hierfür sind eine Größenordnung 5,2 Erdbeben am 1. Januar 2000, eine Größenordnung
4,5 Erdbeben am 24. Februar 2006, a Stärke 5,0 Erdbeben am 23. Juni 2010 .
Über den Ottawa River bildet die Grenze zwischen Ontario und Quebec , liegt die Stadt Gatineau , selbst das
Ergebnis der Verschmelzung der ehemaligen Quebec Städte Hull und Aylmer mit Gatineau. Obwohl formal und
administrativ getrennte Städte in zwei getrennten Provinzen, Ottawa und Gatineau (zusammen mit einer Reihe
von umliegenden Gemeinden) bilden zusammen die National Capital Region , mit einer Gesamtbevölkerung von
mehr als 1,4 Millionen Einwohnern, die ein einziges Stadtgebiet betrachtet wird. Ein Bund Krone Corporation
(das National Capital Kommission oder NCC) hat erhebliche Landbesitz in beiden Städten, einschließlich der
historischen und touristischen Bedeutung. Die NCC, durch seine Verantwortung für die Planung und Entwicklung
dieser Länder, ist ein wichtiger Faktor in beide Städte. Rund um den größten städtischen Bereich ist ein
umfangreiches Grüngürtel von der National Capital Kommission für die Erhaltung und Freizeit verabreicht,
und das hauptsächlich Wald, Felder und Marschland.
Ich hab mir nachmittag noch Dortmund gegen Malaga angesehen, was für ein Krimi, 3:2, Gratulation an die Dortmunder
Buben, die stecken halt nie auf. Mal sehen wie es morgen den Bayern ergeht. Am frühen Abend sind wir noch 90 km nach
Perth gefahren. Morgen findet ja das Treffen von Amon mit ihrem Sohn statt, sie hat ihn über 10 Jahre nicht gesehen.
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10.04.13 Perth 228.420 N 44 54 41 W76 15 47
Von Perth starteten wir dann zu vorläufig letzten Metropole nach Toronto. Wir machten am Nachmittag Zwischenstopp
in Cobourg und starteten eine Skypekonferenz mit meinen Motorradfreunden in Nürnberg, die gerade im
Schnitzelparadies ihren Stammtisch abhielten. Es war interessant wiedermal Neuigkeiten aus der Heimat zu erfahren.
Die Vororte von Toronto beginnen ca. 70 km vor der Stadt.
Schon oft habe ich mich gewundert, über den überwiegend guten Zustand des Straßennetzes in Kanada. Wenn man
bedenkt, wieviele km Straßen gebaut und instandgehalten werden müssen, und das bei diesen extremen Witterungs-
verhältnissen. Wie kann das sein bei ca 32.000.000 Steuerzahlern. Vielleicht kann mir irgendjemand das mal erklären.
Die Gebäude wuchsen immer höher aus dem Boden und steigerten sich bis Toronto Center, wo ich schon
ein bisschen New York zu schnuppern glaubte. Alles überragte noch der höchste Turm der Welt, der CN Tower.
Toronto
Staat: | Kanada |
Provinz: | Ontario |
Region: | Greater Toronto Area |
Koordinaten: | 43° 40′ N, 79° 23′ WKoordinaten: 43° 40′ N, 79° 23′ W |
Höhe: | 76 m |
Fläche: | 630,18 km² |
Einwohner: – Metropolregion: |
2.615.060 (Stand: 2011) 5.583.064 (Stand: 2011) |
Bevölkerungsdichte: | 4.149,7 Einw./km² |
Zeitzone: | Eastern Time (UTC−5) |
Toronto liegt am Nordwestufer des Ontariosees und ist Teil des Québec-Windsor-Korridors, des am dichtesten
besiedelten Gebiets Kanadas. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft liegen westlich die Orte Mississauga und
Brampton, die zur Regional Municipality of Peel gezählt werden. Etwas weiter im Osten befindet sich die
Regional Municipality of Halton mit ihrem Hauptsitz in Milton. Im Norden liegen Vaughan und Markham
(Regional Municipality of York). Im Osten liegt die Stadt Pickering, die zur Regional Municipality of Durham
gehört. Zur Metropolregion Greater Toronto Area (GTA) gehören außer dem Stadtgebiet diese vier
Regionalverwaltungen (Regional Municipality).
Das Stadtgebiet umfasst eine Fläche von 630,18 km² und erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung auf 21 und
in Ost-West-Richtung auf 43 Kilometern. Die Fläche ist mit der etwas größeren von Hamburg (755 km²)
vergleichbar. Die Stadtgrenze bildet im Süden der Ontariosee, im Westen der Etobicoke Creek und der
Highway 427, im Norden die Steeles Avenue und im Osten der Rouge River. Das Hafengebiet am Ufer des
Sees bildet eine Küstenlinie von insgesamt 46 Kilometern Länge.
Nördlich des Stadtgebiets erstreckt sich von der Niagara-Schichtstufe bis etwa nach Peterborough das rund
1.900 km² umfassende Gebiet Oak Ridges Moraine, ein ökologisch bedeutsamerGrünzug.
Topographie
Toronto wird vom Humber River am westlichen Rand, vom Don River
östlich der Downtown auf der gegenüberliegenden
r Die Felsklippen von Scarborough:Scarborough Bluffs
Seite des Hafens und von zahlreichen Nebenflüssen durchflossen.Der Naturhafen hat sich durch Sedimentation
herausgebildet, die auch die Toronto Islands entstehen ließ. Die Vielzahl von Bächen und Flüssen, die von
Norden her durch das Gebiet fließen und in den Ontariosee münden, haben zahlreiche bewaldete Schluchten
geschaffen. Diese Schluchten beeinflussen die Stadtplanung derart, dass manche Verkehrsstraßen wie die
Finch Avenue, die Leslie Street, die Lawrence Avenue und die St. Clair Avenue auf der einen Seite der Schlucht
enden und sich auf der anderen fortsetzen. Der fast 500 Meter lange Prince Edward Viaduct überspannt die vom
Don River gebildete 40 Meter tiefe Schlucht.
Während der letzten Eiszeit lag der niedrigere Teil des Stadtgebietes unter dem Glacial Lake Iroquois, einem
Eisstausee. Geländeabbrüche, die auf diese Zeit zurückgehen, sind von der östlich der Stadtmitte verlaufenden
Victoria Park Avenue an der Mündung des Highland Creek zu erkennen. DieScarborough Bluffs sind schroffe
Felsklippen bis zu einer Höhe von 65 Metern auf einer Länge von 14 Kilometern entlang der Uferlinie des
Ontariosees. Toronto hat keine nennenswerten Erhebungen. Der niedrigste Punkt liegt am Ufer des Ontariosees
auf 75 Metern über dem Meeresspiegel, der höchste auf 270 Metern nahe der York University im Norden der Stadt.
11.04.13 Toronto (Ontario 4) 228.786 N 43 40 12 W 79 23 12
Amon s Sohn, Jean, besuchten wir an seinem Arbeitsplatz. Er ist Chef eines kleinen Restaurants mit 5 Angestellten.
Es wurde uns Champagner serviert und nach 5 Minuten erschien Jean und beide begrüßten sich herzlich, nach 10.
Abstinenz.
Er servierte uns noch eine scharfe Tomatensuppe und gab uns seine Hausschlüssel. Wir fuhren in
sein Apartement im 21.Stock und richteten uns ein.
Die Minna glaubte ich vorschriftsmäßig geparkt zu haben, was sich am nächsten Morgen als teuerer Fehler herausstellte,
sie war nämlich abgeschleppt. Jean kam gegen 10 Uhr, er führte ein paar Telefonate, dann fuhren er und ich 12 km mit
dem Taxi in einen Nordbezirk, wo die Minna schon ganz aufgeregt auf mich wartete. Es waren $ 300, die ich für ihre
Auslöse bezahlen musste. Es schneite sehr stark, während wir zum Apartement zurückfuhren.Wir frühstückten kräftig
und Jean zeigte uns danach die Einkaufsstrassen in Down Town und Chinese Town, wo wir schon wieder essen gingen,
während Jean in sein Restaurant marschierte.
12.04.13 Toronto
Endlich einmal ausschlafen war angesagt, bis 10 Uhr, das hatten wir in Kanada noch nie geschafft. Amon musste
nun wieder Abschied von ihrem Sohn Jean nehmen. Ich merkte, dass sie die Zeit mit ihm genoss.In der Küche gab
sie ihm noch Tips für sein Restaurant.
Um 14 Uhr fand dann die geplante Skypekonferenz mit meinen Schulkollegen und -kolleginnen statt. Nach ein paar
Startproblemen konnte ich dann mit Waltraud, Gabi, Brigitte, Gerda, die das organisierte, Mimmi,Hermi, Rüdiger und
Reinhard ein paar Worte und Bilder wechseln. Schön wenn einen Freunde in der Heimat nicht vergessen. Ich war froh,
dass es ihnen allen gut geht und dass die Planung für unser 45-jähriges Schülertreffen schon im Gange ist. Sie werden
mir den genauen Termin noch mitteilen. Ist schon großartig, was mit Skype so alles möglich ist.
Amon und Jean betrachteten noch Bilder aus längst vergangener Zeit. Wir machten noch Portraitfotos vor Jean s selbst-
gemalten Kunstwerken. Er wollte von mir immer ein Urteil hören, aber davon verstehe ich bei weitem zu wenig. Ich glaube,
er fand mich schon sympathisch, wie ich ihn auch. Es wurde dann doch noch 16 Uhr bis wir ihn an seinem Lokal
verabschiedeten.
Der CN-Tower hat in Toronto hat es mir schon angetan und so konnten wir die Großstadt doch nicht verlassen, ohne auf
dem noch höchsten Turm der Welt gewesen zu sein. Wir gingen ihn von allen Seiten an, er war geschlossen und wir hatten
keine Chance auf die Glasfläche in über 400 Meter Höhe, treten zu können. Vielleicht ein Grund, nochmal nach Toronto zu
kommen.
Wir setzten uns in die Minna und fuhren die 150 km nach Niagara Down Town. Dort angekommen stellten wir fest, dass
die frostigen Themperaturen in Toronto das Wasserventil geöffnet haben und wir nun fast ohne Wasservorrat dastehen.
Nun denke ich, dass das kalte Wetter doch langsam der Wärme weichen muss, da wir uns inzwischen unter dem 43sten
Breitengrad aufhalten.
13.04.13 Niagarastadt kmSt.228.922 N 43,080 W79,071 °
Wie schon so oft, nächtigten wir auf einem McDonaldsparkplatz, so nah an den Fällen, dass wir sie
schon rauschen hörten. Aber bevor wir zum Fall s Parkplatz fuhren, musste ich unbedingt den Wasser-
vorrat ergänzen. Dann ging s auf zu einem der wohl spektakulärsten Plätze auf unserer kleinen Welt, den
Niagara Falls
Das Wetter spielte nicht so ganz mit, der 13.4.13 erwies sich kalt, ca. 3 Grad und es nieslte immer wieder,
manchmal von oben, dann trieb der Wind die Gischt zu uns und es nieselte wieder.


Die Boote standen still, wieder ein Grund, nochmal hierher zu kommen, ich wollte doch unbedingt mich
mal unter den Fällen aufhalten. (auf dieses Erlebnis musste ich dann doch noch warten, 2 Jahre und 2,5 Monate
später an den Iguazu Fällen in Brasilien war es dann so weit, wer hätte das damals schon gedacht, ich nicht.)







Niagara Falls ist die Sammelbezeichnung
für drei Wasserfälle , die überspannen die internationale Grenze zwischen der kanadischen Provinz von
Ontario und dem US-Bundesstaat von New York . Sie bilden das südliche Ende des Niagara Gorge .
Vom größten bis zum kleinsten, sind die drei Wasserfälle der Horseshoe Falls , die American Falls
und die Bridal Veil Falls . Die Horseshoe Fallsliegen auf der kanadischen Seite und die American Falls
auf der amerikanischen Seite, getrennt durch Goat Island . Die kleineren Bridal Veil Fallssind auch auf
der amerikanischen Seite befindet, getrennt von den anderen Wasserfällen von Luna Island .
Die internationale Grenzlinie wurde ursprünglich durch Horseshoe Falls im Jahre 1819 gezogen,
aber die Grenze ist seit langem im Streit durch natürliche Erosion und Bau gewesen.
Befindet sich auf der Niagara River , die Kanalisation Lake Erie in Lake Ontario bilden die kombinierten
fällt die höchste Durchflussrate einesWasserfalls in der Welt , mit einem Höhenunterschied von mehr
als 165 Fuß (50 m). Horseshoe Falls ist der mächtigste Wasserfall in Nordamerika, wie Höhe und auch
von Durchfluss gemessen. Die Fälle sind 17 Meilen (27 km) nordwestlich von sich Buffalo, New York
und 75 Meilen (121 km) süd-südöstlich von Toronto , zwischen den Partnerstädten von Niagara Falls,
Ontario , und Niagara Falls, New York .
Niagara Falls | |
---|---|
Lage | Border of Ontario , Kanada und New York , USA |
Koordinaten | 43,080 ° N 79,071 ° W |
Typ | Katarakt |
Gesamthöhe | 167 ft (51 m) |
Anzahl der Tropfen | 3 |
Wasserlauf | Niagara River |
Durchschnittliche Durchflussmenge |
64.750 cu ft / s (1.834 m 3/ s) |
Niagara Falls gebildet wurden, als Gletscher am Ende des zurückgebildet Wisconsin Eiszeit (die letzten
Eiszeit ), und Wasser aus der neu gebildeten Great Lakes geschnitzten einen Weg durch die Niagara
Escarpment auf dem Weg zum Atlantischen Ozean. Zwar nicht besonders hoch ist, sind die Niagarafälle
sehr breit. Mehr als sechs Millionen Kubikfuß (168.000 m 3 ) Wasser fällt über die Kammlinie jede Minute
in hohem Durchfluss, und fast vier Millionen Kubikfuß (110.000 m 3 ) im Durchschnitt.
Die Niagarafälle sind sowohl für ihre Schönheit und als wertvolle Quelle von renommierter Wasserkraft .
Dann wars aber auch genug und wir gingen zur Minna zurück und verabschiedeten uns vorerst von
Kanada.
Die Daten des Tachometers zeigen, wann wir Ostkanada nach 5.300 km in Richtung USA verlassen haben, damit endet auch
der 5. Teil unseres Reiseberichts. Viel Spaß beim Lesen des 6. Teils USA.